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Violetter Winspeer. Scannen und Korrekturlesen: Alice Maria. KAPITEL I



 

 

 

Giftgeschmack

" DIE CAZALET BRAUT"

Violetter Winspeer

Schnaps-ROM ã s! Dieses duftende Geträ nk und die româ ? Semantik, dachte Ricki, alser die LÃ ¤use von mâ dem Don Arturo empfing und diese dunklen und beunruhigendenAugen abwendete. Durch das Fenster sah sie die schö ne andalusische Landschaft, ein heiß esLand, f is rtil und leidenschaftlich, sie hatte in sil is ncio lieben gelernt. T ã still, wie sie DonArturo liebte, ein strenger und aristokratischer Spanier wird Tico, der sich nie herabwü rdigt, einen Auslä nder anzuschauen, ein einfaches Dienstmä dchen in Ihrem Haus. Und Ricki wü rdebald gehen mü ssen, den sü ß en Geschmack von Schnaps im Mund nehmen ã s, und Blutgift, dass die Liebe, die sich O fü hlte sie sich...

Scannen und Korrekturlesen: Alice Maria

Urheberrecht: VIOLETT WINSPEAR

T e Originaltitel: „ DIE BRAUT Cazalet“

Ursprü nglich verö ffentlicht 1970 von

Mills & Boon Ltd., London, EnglandSabrina 127 02/07/2021 https: //translate. googleusercontent. com/translate_f https: //translate. googleusercontent. com/translate_f 2/77

 

Tradu ction die J. ZERUSI

Copyright jenseits t Portugiesisch Ngua: 1981

EDITORA EDIBOLSO LTDA. - S ã o Paulo

Ein Unternehmen der ABRIL GROUP

Komponiert und gedruckt in den Werkstä tten der

ABRIL SA KULTUR UND INDUSTRIE

Titelbild: DREI LÖ WEN

KAPITEL I

Ricki O'Neill fü hlte sich von Toledos Faszination gefangen, als der Bus in die Stadt einfuhrund durch die engen Gassen im Schatten mittelalterlicher Hä user gleitete.

Toledo, eine auf Steintreppen erbaute Stadt, die vom Wasser des Tejo umspü lt wurde und inder ö den Ebene Kastiliens thront, schien in der Zeit verloren zu sein. Ricki bemerkte, dass diemeisten der hohen Granithä user von ummauerten Hö fen umgeben waren. Abgenutzte Treppenfast ruiniert Palä ste aufgefahren oder mit vergitterten Fenstern zu dunkelen Kellern abstammen, durch die gefilterte eine fremde und geheimnisvolle Melodie.

Das Kopfsteinpflaster der Gassen schien immer noch die Schritte vonzusammengeschraubten Bä llen widerzuhallen, und jedes lautere Lachen ließ Ricki an maskierteMä nner denken, die sich fü r Partys bereit machten, deren Gewä nder im Wind wehten und dunkleAugen hinter Samtmasken glitzerten. Die alte Espana mit einem Messer am Gü rtel und einemteuflischen Glitzern in den Augen verzauberte noch immer die Toledo-Atmosphä re und weckte inRicki die Lust am Abenteuer.

Die Tour durch diese so alte historische Stadt beendete seinen Urlaub in Spanien. VierzehnTage hatte Ricki geliebt, trotz der Ratschlä ge ihrer Freunde in England, die es fü r verrü ckt hielten, allein in ein fremdes Land zu reisen.

— Alleine ins Ausland reisen? Du machst wohl Witze«, hatten sie gesagt. „Es machtü berhaupt keinen Spaß. Haben Sie auch an all diese lateinischen " Falken" gedacht?

Aber als Ricki der Tapfere etwas lö ste, konnte sie nichts auf der Welt von der Ideeabbringen. Und es hatte so viel Spaß gemacht!

Jetzt saß sie an einem kleinen Tisch auf dem Bü rgersteig und genoss mitgedankenverlorenem Stirnrunzeln einen Kaffee. Bevor er in den Urlaub fuhr, hatte er beschlossen, das Krankenhaus zu verlassen. Die Entscheidung war nicht das Ergebnis einer Rebellion, sondern13 02/07/2021 https: //translate. googleusercontent. com/translate_f https: //translate. googleusercontent. com/translate_f 3/77

 

des Bewusstseins, dass er sich nie an ein alltä gliches Leben anpassen wü rde. Auß erdem hatte siedie Auseinandersetzungen mit dem Leiter der Physiotherapie-Abteilung satt.

Ricki dachte, ein Schwä tzchen und ein gutes Lachen kö nnten den Patienten wä hrend derBehandlung gut tun, aber Miss. Hardcastle war damit nicht einverstanden und machte seineAufmerksamkeit immer wieder auf sich aufmerksam.

" Wir mü ssen eine Routine respektieren, sonst wird alles durcheinander", sagte er. „Jetztkomm schon, mach deine liebe Mrs. Brown kommt aus der Hinterkabine: Diese Frau denkt jedesMal, wenn sie auf dem Rü cken in ultraviolettes Licht badet, Urlaub an der Costa Brava zu machen.

Da er die alten Leute mochte, verteidigte Ricki ihr Recht auf Trä ume. Aber an diesemNachmittag verstand sie deutlich, dass sie nicht mehr von Routine beherrscht werden wollte undauch nicht alle ihre Gedanken und Handlungen von einer Uhr an der Wand regulieren lassenwollte. Er hatte schnell gekü ndigt und sich keine Zeit genommen, darü ber nachzudenken. " Wer zuviel denkt, geht nicht an die Front", sagte er zu seinem Vater, der Ire war. Manchmal kann dasNachdenken zu Schü chternheit fü hren, zu einer Zeit, in der wir in Wirklichkeit Abenteuer wollen.

Zurü ck in die Realitä t biss Ricki in die Rolle und bemerkte abwesend, dass die Lichter aufdem Platz angingen. Sein Vater hatte recht, und jetzt, da er ausgebildeter Physiotherapeut war, konnte er, wenn er wollte, selbststä ndig arbeiten. Es wä re interessant, ganz zu schweigen von derErleichterung, Miss nicht ertragen zu mü ssen. " Hä rte", um ihre Aufmerksamkeit dafü r zubekommen, ihre Kinder mit ihren Mü ttern in die Behandlungskabinen zu lassen. Aber die armenDinger waren so unruhig in diesem alten Wartezimmer...

Tante Meg und Onkel Jack hatten ihre Zweifel, dass sie aus dem Krankenhaus entlassenwurde, aber andererseits hatten sie nie ganz verstanden, wie sie sich so vö llig von Cousine Helenunterscheiden konnte. Liebe Cousine Helen, so einfallslos, unfä hig zu verstehen, wie Ricki esimmer geschafft hat, in die grö ß ten Schlamassel in der Schule zu geraten. Oder wie er esgeschafft hatte, in diesem schrecklichen Winter das Eis zu brechen und in den Kanal zu fallen. Und warum um alles in der Welt hatte er mit all diesen rebellischen Studenten an diesem Marschgegen die Atombombe teilgenommen!

- Wenn alle an der Wand sitzen und fü r Dinge wie faule Katzen blinken, geht die Welt nichtnach vorne - antwortete Ricki. „Und es hat Spaß gemacht. Wir singen Protestlieder, marschierendurch die Straß en. Denken Sie daran, dass die Anfü hrer Priester und keine Hooligans waren...

»Das Problem, Ricki«, sagte Helen primitiv, »ist, dass Sie sich um den verrü ckten Irengekü mmert haben, der Ihr Vater ist.

Ricki wischte sich Zucker aus den Mundwinkeln und lä chelte, als sie an ihren Vater dachte. Er war Schauspieler: der frö hliche und extravagante Tynan O'Neill, der grandiose ewige Trä umer, der Magier, der sich nie niedergelassen hat. Vor zehn Jahren war seine Frau plö tzlich gestorbenund er hatte Dublin verlassen und Ricki mitgenommen, um bei seiner Schwä gerin in England zuleben. Ricki war damals zwö lf Jahre alt und reagierte heftig auf die Idee, sich von seinem Vater zutrennen. Aber zum ersten Mal in seinem Leben war er kompromisslos.

- Die Theaterumgebung ist nicht geeignet, um ein Mä dchen groß zuziehen - trö stete dieTrä nen, die ihre Schulter durchnä ssten. „Komm schon, Schatz, kontrolliere den Wasserfall. Es istbesser fü r dich, bei der englischen Tante zu sein, viel besser, als mit einem rebellischenBetrunkenen wie mir zu leben.

„Nein, ist es nicht“, hatte Ricki protestiert. " Sie ist ganz Zuckerwasser und 'Wasch deinekleinen Hä nde, Schatz. ' Dad, du kannst mich nicht mit diesen Leuten hier lassen, die ich nichteinmal kenne. Kann nicht!

Tynan seufzte und umarmte sie fester, da eine tiefe Verbindung zwischen ihnen bestand.

„Sie werden eine Lady aus dir machen“, stö hnte er. „Ricki, Schatz, deine Mutter mö chte, dass ich tue: dich der Obhut ihrer Schwester ü bergeben.

Kinder passen sich leicht an und die Graysons behandelten sie sehr gut, obwohl sie ihrePersö nlichkeit manchmal so sonderbar von ihrer Tochter Helen fanden. Im Laufe der Jahre lernteRicki seinen Vater als unbeugsames Kind kennen. Gelegentlich trafen sie sich in London zumMittagessen und zum gemeinsamen Anschauen, aber sie sprachen nie ü ber das Zusammenleben. 02/07/2021 https: //translate. googleusercontent. com/translate_f https: //translate. googleusercontent. com/translate_f 4/77

 

Tynan schä tzte seine Freiheit zu sehr, und Ricki war nicht der Typ, der seinen Willen aufzwang, nicht einmal seinem eigenen Vater. Natü rlich kü mmerte sie sich um sie, aber er wusste, dass sieauf ihre Art glü cklich war. Und sie dachte, er mü sse in den malerischen Tagen reisenderSchauspieler gelebt haben.

Plö tzlich merkte er, dass sich der Platz in Zocodover mit Menschen gefü llt hatte. DerAbendspaziergang war lebhaft, und als er auf seine Uhr sah, sah er, dass es fast halb sieben war. Wow, was fü r ein Nachmittag! Die Kathedrale mit ihren gotischen Tü rmen, die ü ber die Dä cher derStadt ragen, wollte er noch immer besichtigen, denn morgen frü h wü rde er wieder in Madrid seinund keine Chance mehr haben.

Sie bezahlte die Rechnung und stand auf, griff nach ihrer Handtasche, merkte aberplö tzlich, dass sie leicht deprimiert war.

Sein Urlaub war fast vorbei. Er ü berquerte den Platz und nahm die unebenenKopfsteinpflastergassen, die zur Kathedrale fü hrten, und fü hlte immer deutlicher eine groß eTraurigkeit, Spanien verlassen zu mü ssen. Er mochte die Menschen mit ihrem ernsten Lä chelnund ihrer enormen Zuneigung zu Kindern. Natü rlich gab es " Falken", aber wenn einer von ihnenangriff, musste man nur entschlossen auf die erste Zivilgarde zugehen, die mit derunverkennbaren grü nen Uniform und dem napoleonischen Hut auftauchte.

Nach mehr als einer Stunde verließ Ricki die Kathedrale, fasziniert von der Fü lle derSkulpturen, der Kacheln, der in kostbaren Brokate gekleideten Madonnen voller schwerer Juwelen. Die Gassen waren bereits dunkel, nur durch das schwache Licht der Laternen an den Wä ndenerhellt. Die undurchdringlichen Tü ren und Wä nde der Hä user verrieten nichts von ihrem Inneren. Ricki merkte bald, dass er den Platz, frö hlich und voller Menschen, nicht finden konnte, sonderndass er sich versehentlich in einem Gewirr dü sterer Gassen verirrt hatte.

Er fuhr zusammen und sah sich um. Einige Katzen kä mpften in einer Sackgasse, und Rickisprang auf, als wä re er einer von ihnen, erschreckt von dem Gerä usch eines Mü lleimers, der aufdas Kopfsteinpflaster der Straß e prallte. Er drehte sich um, um denselben Weg zurü ckzugehen, aber sein Herz blieb fast stehen: Eine schlanke Gestalt glitt aus den Schatten und blieb im gelbenLicht einer Laterne stehen. Sie geriet in Panik. Instinktiv wusste sie, dass der Mann entweder einPerverser oder ein Dieb war, der ihr wahrscheinlich schon seit einiger Zeit stumm gefolgt war.

Er bewegte sich vorwä rts und verlä ngerte seinen eigenen Schatten an der Wand. Rickibegann an einer dieser schweren Tü ren zu hä mmern. Aber nein, es war sinnlos zu erwarten, dassirgendjemand sein zerbrechliches Klopfen auf solch massivem Holz hö rte, und offensichtlich wü rdeein Schrei in diesem Teil der Stadt keine Aufmerksamkeit erregen.

Ricki drehte sich auf dem Absatz um, fü hlte sich gefangen und floh so schnell er konnte. Eswar schnell und hatte niedrige Absä tze. Sie hä tte entkommen kö nnen, wä re nicht die Panikgewesen, die ihren Kopf in die Sackgasse getrieben hatte, wo Katzen um ein paar Fischkö pfekä mpften. Sie flohen erschrocken zwischen seine Beine, und Ricki stieß einen Schrei aus, als erü ber den umgekippten Mü lleimer stolperte. In diesem Moment spü rte er, wie ein Paar Hä ndeseinen Wildledermantel packten.

Er hatte noch nie in seinem Leben solche Angst gehabt, aber er sah bald, dass der Diebwirklich seine Handtasche wollte und klammerte sich daran fest, entschlossen, fü r das zu kä mpfen, was ihm gehö rte. Angst und Wut gaben ihm Kraft. Sie trat gegen seine Schienbeine wie ein wildesTier und verfluchte ihn mit jedem Namen, den sie kannte. Plö tzlich warf sie ein stä rkerer Stoß gegen die Wand. Sie schrie, aber der Taschenriemen wurde ihr aus den Hä nden gerissen. ImBruchteil einer Sekunde verschwand die Diebin im Schatten, nahm ihre Tasche und ließ sieerschö pft und erschü ttert zurü ck.

" Was fü r ein Idiot! " murmelte sie vor sich hin. " Ein echter Schwachkopf! " " Da gingen dieletzten Reiseschecks und noch etwas Pesetengeld. " Wenigstens hatte er den Verstand gehabt, seinen Pass und das Rü ckflugticket in seinem Koffer in der Pension eingeschlossen zu lassen. Siezu verlieren wä re eine echte Katastrophe gewesen. Das Geld auszugehen wü rde schon schwierigwerden, denn die Polizei wü rde Ihre Geldbö rse erst am nä chsten Tag wiederbekommen.

Nach dem Schrecken ging er in die gleiche Richtung wie der Dieb. Ihr Herz schlug immernoch schnell. Der Urlaub war bisher perfekt gewesen… und es war so ä rgerlich, sich mit Freunden02/07/2021 https: //translate. googleusercontent. com/translate_f https: //translate. googleusercontent. com/translate_f 5/77

 

ü ber die Gefahren des Alleinreisens einig zu sein. Die einzige Lö sung ist Judo zu lernen, dachteRicki und erinnerte sich an die Stä rke des Diebes.

Minuten spä ter bog sie um eine Ecke und sah erleichtert, dass sie an einer groß en Straß eangekommen war. Er blieb auf dem Bü rgersteig stehen und suchte nach jemandem, der ihm denWeg zum Zocodover Square zeigen konnte. Die Scheinwerfer beleuchteten ihre elegante Figur. Erdrehte sich um und ein Auto hielt neben ihm. Der Fahrer steckte seinen dunklen Kopf durch dasFenster. Ricki starrte einige Sekunden lang in diese unglaublich dunklen Augen, aber plö tzlich warsie ü berrascht, ü berquerte die Straß e und rannte auf einen kleinen Laden zu.

Glä ser mit grü ner, brauner und leuchtend roter Flü ssigkeit glü hten im Apothekenfenster. Erpackte den Tü rknauf und drehte sich um. Nutzlos, der Laden war geschlossen. Jemand packte siean den Schultern und drehte sie um, als wä re sie eine Puppe!

Von den Schatten und den bunten Spiegelungen des Fensters abgeschnitten, war dasGesicht des Mannes stark und grimmig. Die Wangen, die Form der Stirn und der Kiefer sahen auswie ein Gemä lde von El Greco; der Mund war streng, und die Haare und Augenbrauen warenschwarz wie die Nacht. Ricki fü hlte sein Herz rasen und verlor fast den Atem: Dieses Gesichtkonnte sowohl das eines Heiligen als auch das eines Teufels sein. Die Nerven bereits erschü ttert, stellte er sich das Schlimmste vor!

" In einigen Teilen Spaniens ist es fü r eine Frau sehr gefä hrlich, nach Einbruch derDunkelheit allein auszugehen", sagte er mit tiefer Stimme und starkem Akzent. — Sie sind einTourist und Sie mü ssen verloren sein, nicht wahr?

Durch diese Hä nde bewegungsunfä hig, aber mit noch immer klopfendem Herzen, verstandRicki aufgrund ihres korrekten Englischgebrauchs und ihrer eleganten Kleidung, dass dieserSpanier weder ein Gauner noch ein Dieb war. In einer wackeligen Stimme, gab sie zu, dass sieeinen war Touristen und war hoffnungslos verloren.

„Du siehst besorgt aus“, sagte er, fixierte ihre dunklen Augen und spü rte ihre Nervositä t. Seine Stimme war fest. - Was ist passiert? Hat dich jemand gestö rt?

" Sie haben... meine Handtasche gestohlen ", stammelte sie, " in einer dieser dunklen kleinenGassen. "

" Gingen Sie alleine durch diese Gassen? " Seine Nasenflü gel bebten und er sahmissbilligend aus. " Sie muss Englä nderin sein, daran gewö hnt, alles zu tun, was ihr einfä llt, ohneü ber die Konsequenzen nachzudenken. "

In einer Minute hatte es dieser hochmü tige Senor geschafft, Ricki zu ü berwä ltigen.

" Ich... ich habe mich beim Verlassen der Kathedrale verlaufen", sagte er. " Und natü rlichhabe ich nicht damit gerechnet, im Dunkeln verfolgt und ausgeraubt zu werden! "

Fü r mein Leben! Eine Frau, die nachts allein geht, ist eine Herausforderung fü r den Teufel. Warum sind Sie nicht beim Rest Ihrer Gruppe geblieben?

„Ich reise alleine“, sagte Ricki sehr wü rdevoll. " Ich bin vor zwei Tagen in Toledoangekommen und habe nicht damit gerechnet, Señ or . " Bisher war Ihr Land und fast alle anderencharmant.

„Auß erdem sind die Englä nder nie Feiglinge, oder? Der grimmige Mund entspannte sich zueinem Lä cheln. Es war nicht gerade ein Lä cheln, nur eine leichte Bewegung der Lippen, die denweiß en Glanz der Zä hne zeigte. — Wenn Sie mir sagen, in welchem Hotel oder Pension Siewohnen, kann ich Sie mit dem Auto fahren. Dann mü ssen wir den Diebstahl der Polizei melden. War viel Wert in Ihrer Tasche?

„Reisescheck und Peseten“, antwortete er. — Zum Glü ck habe ich meinen Pass und meineFahrkarte in der Pension gelassen. Es liegt in der Calle de Torres.

-Sehr gut. Ich bin bei einem Freund in der Nä he der Calle de Torres; Ich kann es dortlassen. Komm, Senorita.

Er fü hrte sie mit einer Hand auf ihrer Schulter zum Auto. Es war ein groß er Kombi mitHolzpaneelen und beiger Polsterung. Der Spanier schaltete die Innenbeleuchtung ein, stü tzte denEllbogen auf das Lenkrad und untersuchte Ricki, der neben ihm saß. Sein Blick war so direkt, dass02/07/2021 https: //translate. googleusercontent. com/translate_f https: //translate. googleusercontent. com/translate_f 6/77

 

sie ihn ohne Verlegenheit ansehen konnte. Es war kein " Singen". Seine Augen zeigten deutlich, dass sie nicht an ihr als Frau interessiert war, genau wie ein verirrter Tourist, der Ä rger vermiedenhä tte, wenn er -tado mit Urteilsvermö gen und Diskretion im Sinne einer Señ orita komponiert hä tte .

Wie dunkel diese Augen waren! Ohne es zu merken, drehte Ricki das Reiseamulett, das aneiner kleinen goldenen Kette um seinen Hals hing, in seinen Fingerspitzen. Ihr Haar war braun, sodunkel, dass es schwarz aussah. Moosgrü ne Augen erhellten das schmale Gesicht. Obwohl sieextrem weiblich war, hatte sie die Ausstrahlung eines Jungen, eines Wildfangs. In ihrem Verhaltengegenü ber Mä nnern lag ein Hauch aggressiver Schü chternheit. Sie trug eine brauneWildlederjacke, hellgrü n eingefasst, einen braunen Rock und eine cremefarbene Bluse mitgrü nem Gü rtel. Die Schuhe waren niedrig, braunes Wildleder.

" Tochter Fisch, kleiner Fisch ist" und Ricki hatte von Tynan 0 ' Neil und seiner Mutter Englisheine seltene Mischung von Eigenschaften geerbt: Der Mund war zart, aber temperamentvoll unddrü ckte seine Persö nlichkeit klar aus.

„Du scheinst zu jung zu sein, um allein in Spanien zu reisen “, kommentierte er. „DeineEltern mü ssen dich fü r vernü nftiger halten, als du es wirklich bist, nach der heutigen Demonstrationzu urteilen.

„Ich bin zufä llig alt genug, um wä hlen zu gehen. Sein Ton war so hochmü tig wie seineHaltung. „Meine Mutter ist tot, aber mein Vater weiß, dass er sich keine Sorgen um mich machenmuss. Ich hä tte meine Tour tagsü ber machen sollen, ich stimme zu, aber ich verlasse Toledomorgen frü h und wollte unbedingt die Kathedrale besichtigen.

" Und die Schö nheit der Kirche hat dich die Stunden vergessen lassen, nicht wahr? " DieAugen des Spaniers blitzten amü siert. " Du musst kein Geld mehr haben, nicht wahr? "

- Ich habe noch genug, um die Rente zu bezahlen; es ist in einer Socke in meinem Kofferversteckt“, verriet er. „Meine Busfahrt nach Madrid ist bereits bezahlt, aber ich muss vomenglischen Konsulat einen Kredit aufnehmen, um das Schiff zu bezahlen, das den Kanal nachEngland ü berquert.

" Du sprichst wie jemand, der die Vorstellung, von einem Mann abhä ngig zu sein, nichttolerieren kann. " In seiner Stimme lag ein Hauch von Ironie, unterstrichen durch den dickenAkzent. — Unabhä ngigkeit sollte nicht die grö ß te Eigenschaft einer Frau sein.

— Ja, Señ or, mir ist schon aufgefallen, dass hier in Spanien der Hahn immer am lautestenkrä ht. Rickis Augen funkelten. - Das ist vielleicht normal, aber wenn ein Mä dchen einen Berufwä hlt, der bis vor wenigen Jahren ausschließ lich mä nnlich war, gewö hnt sie sich daran, allesselbst zu lö sen. Und es gefä llt!

„Oh, jetzt bin ich neugierig. Ein Funken des Interesses trat in seine Augen. " Wo arbeiten Sie? "

„In einem Krankenhaus, Señ or.

„Sehr interessant“, sagte er und betrachtete ihre dü nnen, juwelenlosen Hä nde. " Mä nnerarbeit, hm? " Sind Sie Masseur?

„Nicht nur, aber auch“, sagte sie und wunderte sich ü ber seine Klugheit. — Ich binPhysiotherapeut.

Er holte tief Luft, dann startete er den Motor und eine gewisse Unbeholfenheit brachte siebeide fü r einen Moment zum Schweigen. Aus dem Augenwinkel betrachtete Ricki die arrogantelateinamerikanische Nase und die volle, sinnliche Unterlippe.

„Ich habe mich noch nicht vorgestellt“, sagte er plö tzlich. „Mein Name ist Arturo de Cazaletund einige andere Titel wü rden Sie sehr verwirren. Sagen Sie mir jetzt bitte Ihren Namen.

Rickis Augen weiteten sich und sahen in diesem Profil auf und ab. Alles, was ihreü berfü rsorglichen Freunde ü ber lateinamerikanische Mä nner gesagt hatten, fiel ihr plö tzlich ein. Sie saß im Auto eines Latinos, der trotz seines guten Aussehens und seiner hervorragenden Titeldurchaus ein verdammter " Falke" sein konnte!

„Nein... ich denke nicht, dass es notwendig ist, mich vorzustellen“, sagte er kalt. — SchauenSie, wir kommen schon auf dem Platz von Zocodover an . Du kannst mich hier lassen... 02/07/2021 https: //translate. googleusercontent. com/translate_f https: //translate. googleusercontent. com/translate_f 7/77

 

" Du wirst dich wieder verlaufen... ", scherzte er. „Vergiss diesen Unsinn, den du denkst. Ichhabe Sie nach Ihrem Namen gefragt, Señ orita, weil ich Sie zum Essen einladen und mein Problembesprechen mö chte.

»Wirklich, Señ or, ich …« Ricki wusste nicht, was er denken sollte.

" Ja, señ orita, tatsä chlich! " sagte er zwischen ernst und verspielt. — Mein Problem ist miteinem Kind. Und jetzt, wo Sie es tun, kö nnen Sie sich entspannen und aufhö ren, sich zuwidersetzen. Die Ausdauer einer Frau zu ü berwinden ist berauschend, erfordert aber die richtigeStimmung und Bereitschaft. Aber im Moment ist mein Verstand mit dem Problem beschä ftigt, vondem ich gesprochen habe. Dein Name bitte!

Ricki sagte seinen Namen und reagierte so bereitwillig auf Autoritä ten wie zu seiner High-School-Zeit. Er wiederholte den Namen mit starkem Akzent und musterte sie mit einem schnellenBlick.

„Es hat einen Mä nnernamen“, bemerkte er und fuhr mit seinem Auto auf den Parkplatz ihrerPension.

„Nun, der richtige Name ist Veronica. Aber seit meiner Kindheit nennen sie mich Ricki. Ichwar zu jung, weiß t du?

- Kennt. Wieder verzogen sich ihre dü nnen Lippen zu einem leichten Lä cheln. — Veronicaist ein interessanter Name. Ich weiß nicht, ob Sie es wissen, aber so heiß t einer derStierkampfpä sse. Ein komplexer und mutiger Pass. Sie scheinen auch so zu sein: Sie sind alleinnach Spanien gekommen und hatten keine Angst, durch die Gassen von Toledo zu schlendern.

» Señ or Cazalet«, sagte Ricki und sah ihn errö tend an, »wer sind Sie ü berhaupt, und waswollen Sie von mir?

" Ich besitze Olivenhaine und Schafzucht in Andalusien", antwortete er. „Aber ich glaubenicht, dass dieses Auto der richtige Ort fü r uns ist, um unser Gesprä ch fortzusetzen. Lass uns reingehen. Wä hrend ich das Abendessen bestelle und den Diebstahl der Polizei melde, kannst du dichin deinem Zimmer waschen.

Behandle mich wie ein Kind, dachte Ricki, als er die Pension betrat. Der Besitzer beugtesich zu Don Arturo und rief sofort ein Telefon auf. Laut klatschend forderte er die Kellner auf, dieBestellung dieses andalusischen Adligen aufzunehmen, der all diese Aufmerksamkeit mit derglatten Natü rlichkeit eines daran gewö hnten Menschen entgegennahm.

Eine halbe Stunde spä ter kam Ricki in einem weiß en Faltenkleid mit kurzen Ä rmeln undeinem grü nen Gü rtel passend zu ihren Schuhen aus ihrem Zimmer. Der Tisch war sorgfä ltig ineiner Nische arrangiert worden, die eher wie eine Wandnische aussah. Don Arturo wartete darauf, dass sie meldete, dass er den Diebstahl ihrer Handtasche bereits der ö rtlichen Polizei gemeldethatte. Es wü rde mehrere Tage dauern, den Dieb zu fassen, und er wü rde zweifellos Zeit haben, seine Peseten auszugeben und einen Gauner zu finden, um seine Reiseschecks einzutauschen. Don Arturo bestand darauf zu wissen, ob es etwas Wertvolles an der Bö rse gab.

„Ein Make-up-Set, verziert mit Jade-Kleeblä ttern“, klagte Ricki. " Wä re es mö glich, ihn zufinden? "

– Vielleicht, Frä ulein. O'Neill. Der Polizeiinspektor wird spä ter hierher kommen und Siekö nnen eine Beschreibung der verlorenen Gegenstä nde geben. In der Zwischenzeit, Señ orita , setzen Sie sich bitte. Er deutete mit seinen Hä nden, die so dü nn und krä ftig waren wie auf denGemä lden von El Greco, auf die Stelle, und Ricki glitt auf die Bank an der Wand. Er dachte anseine Freunde in England: Sie wü rden sehr beeindruckt sein, wenn er ihnen erzä hlte, dass er beieinem echten andalusischen Adligen zu Abend gegessen hatte, der ihn wegen seines Sohnes umRat gefragt hatte.

Wä hrend er mit dem Kellner sprach, nahm Ricki die Gelegenheit wahr, ihn zu untersuchen: Sein bleigrauer Anzug war makellos und an seinem Revers hing eine weinrote Nelke. Seltsam, dass er einen Fremden um Rat fragen musste! Er sah beeindruckt aus, als sie ihm sagte, sie seiPhysiotherapeutin. Vielleicht erholte sich sein Sohn oder erholte sich von einem Unfall und erwollte mit ihr die Symptome besprechen, um eine fundierte Meinung zu erhalten. Es war mö glich, aber unwahrscheinlich, da spanische Ä rzte es waren02/07/2021 https: //translate. googleusercontent. com/translate_f https: //translate. googleusercontent. com/translate_f 8/77

 

Guten, und dieser Mann schien reich genug, um die Besten zu konsultieren. SeineErfahrung im Krankenhaus hatte ihn jedoch gelehrt, dass Eltern bei Kindern immer die Meinungaller wissen wollen.

Arturo de Cazalet hatte gesagt, er besitze Estancias, also musste ihm sein Erbe sehr vielbedeuten. Oder brauchte er vielleicht einfach nur jemanden zum Reden, denn in seinem dunklen, stolzen Gesicht lag ein Hauch von Traurigkeit... oder war es Bitterkeit?

Plö tzlich trafen sich ihre Blicke und sie senkte sofort die Augen. Sie bemerkte, dass er einenschildfö rmigen Siegelring am Finger trug und seine Manschettenknö pfe aus Gold waren. DerSchild war der Beweis dafü r, dass er einer traditionellen und bedeutenden Familie angehö rte. Rickiwar noch verwirrter: Was konnte ein so raffinierter Hidalgo von einer jungen und unerfahrenenTouristin wie ihr erwarten?

— Sie scheinen neugierig zu sein, Frä ulein. O'Neill. Sie fragen sich sicher, warum ich Siezum Essen eingeladen habe. Die Antwort ist einfach, aber es muss Ihnen nicht in den Sinngekommen sein... Ah, unser Wein! Es wird ihr helfen, sich zu entspannen.

Die dunkelgrü ne Flasche war in ein feines silbernes Netz gehü llt und Ricki lä chelte entzü ckt, ihre Augen funkelten, die Farbe ihrer Wangen betonte.

" Mein Vater wü rde sagen, dass diese Flasche den Morgentau enthä lt", sagte er. »Er ist Ireund so etwas wie ein Dichter.

„Deshalb habe ich mich in dir wie die Leute von Jerez gefü hlt“, sagte er. „Vor vielen Jahrenhaben sich dort einige irische Familien niedergelassen, und noch heute haben ihre Nachkommenmoosgrü ne Augen und diese schwarzen Strä hnchen im Haar. Seltsam, wie wir Wein aussehen: Wir tragen das Aroma und den Geschmack frü herer Jahrgä nge in uns, finden Sie nicht, Señ orita?

Er legte den Kopf schief, und sie lä chelte schü chtern und verglich dieses anspruchsvolleGesprä ch mit dem ihrer ü blichen Weggefä hrten: raue junge Leute, ein paar Berufskollegen, dieFuß ballspieler, die in Hendon in der Nä he ihrer Verwandten lebten.

Salud, señ orita de los ojos grandes! sagte er und hob sein Glas mit Schwung. Sietranken zusammen. " Bist du gut? "

Muyfino, señ or “, sagte sie mit dem wenigen Spanisch, das sie aus den Aufzeichnungengelernt hatte. Er hatte verstanden, dass er sie " die groß ä ugige Dame" nannte, und dachte: MeinGott, was will er?

„Ah, du hast also etwas Spanisch gelernt! - er sagte.

Der Kellner servierte den ersten Gang: Seezungenfilets gefü llt mit Muskatellertrauben in derSauce. Es gab getrennte Teller mit Gemü se: Babykartoffeln, Erbsen und Karotten in Butter. AlsKind liebte Ricki Karotten und die waren klein und sü ß.

Ricki war amü siert, als sie und ihr Date gleichzeitig versuchten, den Pfeffer zu fangen. Erlä chelte und reichte ihr das Glas.

— Nein, Don Arturo! sagte er mit seinem ersten spontanen Lä cheln der Nacht. " Der Pfeffererhitzt sich und ist gefä hrlich. "

- Ist grü ne Augen nicht mehr sind ein Gefahrenzeichen? Ein amü siertes Funkeln huschteü ber seine Augen, als er sich an dem Gewü rz bediente. " Das Pfefferkorn ist klein, aber es pepptdas gesamte Abendessen auf. " Spanisches Sprichwort , señ orita.

Ricki bemerkte die leichte Ironie und fragte sich, ob die andere andeutete, dass sie dasGewü rz fü r sein Abendessen war.

Das Essen war viel besser als beim Mittagessen, was sie glauben ließ, dass sich die Kö chinbesonders um diese besondere Kundin bemü ht hatte.

Sie beendete das Essen mit einem frischen Obstsalat, wä hrend er eine Scheibe starkenKä se aß.

— Diese Bustouren mü ssen muy malas sein , oder? Eine Mischung aus Anblick, Gerü chenund Gerä uschen, die manchmal sehr verwirrend sein muss. Sind Sie gekommen, um das Prado-Museum in Madrid zu besuchen? 02/07/2021 https: //translate. googleusercontent. com/translate_f https: //translate. googleusercontent. com/translate_f 9/77

 

„Diese Gelegenheit wü rde ich mir nie entgehen lassen“, antwortete sie. — Mir gefallenbesonders die Gemä lde von Murillo und Goya.

„Murillo stammte aus Andalusien, daher ist seine Malerei so heiß. El Greco istbeunruhigend. Sie kö nnen Ihre Bilder nicht ruhig betrachten, oder? Du magst es warm, frö hlich, verzaubert. Es ist offensichtlich, dass das Leben sie noch nicht wirklich berü hrt hat, obwohl sieeinen Beruf hat und alt genug ist, um zu wä hlen. Die dunklen Augen funkelten.

" Ich schä tze die Tiefe von El Grecos Gemä lden, auch wenn ich sie gequä lt fü hle", verteidigte sie sich. „Ich bin nicht so kindisch.

„Sei nicht so defensiv in Bezug auf dein Alter“, sagte er. — Jugend ist die schö nste Zeit imLeben und ich bin sicher, Sie haben das Puppentheater im Parque El Retiro geliebt .

Ricki seufzte. Wie konnte es fü r die Augen dieses Mannes so transparent sein? Offensichtlich kannte er die Welt und die Dinge, die eine Frau zum Lachen oder Weinen bringenkonnten.

„Don Arturo“, sagte er, rü hrte seinen Kaffee um und neigte den Kopf. " Warum hast du michzum Essen eingeladen? "

Sie spü rte, wie sein dunkler Blick sie durchdrang, und fixierte dieses wilde, raffinierte, bittereGesicht. Er sah direkt aus wie aus einer El Greco- Leinwand , es fehlten nur die Spitzenkragen und-manschetten und ein Funkeln von Toledo-Stahl, um das Bild einer scharfen, agilen Persö nlichkeitzu vervollstä ndigen. Sie zitterte ein wenig, und in der folgenden Pause hö rte sie das Ticken derantiken Wanduhr und Gesprä che von den anderen Tischen.

" Con su permiso? " fragte er und nahm eine Zigarre aus der Tasche.

- Sei mein Gast. Ich mag das Aroma“, antwortete sie nervö s.

Mit fester Geste zü ndete er die dü nne Zigarre an, lehnte die Schultern fest gegen dieHolzwand der Nische, den dunklen Kopf in Rauch gehü llt.

„Wir Latiner glauben sehr an die Machenschaften des Schicksals. Nicht Sie, Frä ulein. O'Neill?

„Ich… ich neige dazu, aberglä ubisch zu sein.

" Dann wirst du mir zustimmen. " Ich finde es gut, dass ich im Moment einenPhysiotherapeuten brauche und gleichzeitig mit dir in Toledo bin. Und noch mehr: dass du geradein meinem Auto vorbeigekommen bist, als du aus der Dunkelheit der Gassen herausgekommenbist. Es scheint mir, dass das Schicksal unser Treffen arrangiert hat, es gibt keine andereErklä rung.

Es entstand eine weitere stille Pause. Ricki wusste nicht, was er denken sollte, und als erseine Stimme wiedererlangte, sprach er etwas zu laut:

" Du brauchst einen Physiotherapeuten... Ich? "

- Ja du. Aus vielen Grü nden hat Frau. O'Neill.

Seine Augen fü hlten sich plö tzlich wie Stahl an: Er hatte sich schon entschieden, was erwollte. Ricki verspannte sich. Sie wollte aufstehen und fliehen, aber seine Hand landete auf ihrer, seine schlanken Finger schlossen sich um ihr Handgelenk, und sie fü hlte sich gefangen.

»Sie sagten, Sie mö gen Spanien und das spanische Volk. Du hast keine enge Verbindungzu deinem Vater, sonst hä tte er dich nicht alleine reisen lassen. Das Kind, von dem ich gesprochenhabe, hat auch diese Eigenschaften, und ich denke, es wird dich mö gen. Hatten Sie in Ihrer Arbeitviel Erfahrung mit Kindern?

" Ja, ich habe auf viele Kinder aufgepasst", sagte er. " Aber Don Arturo, was Sie von mirverlangen, ist unmö glich. " Ich kann nicht hier bleiben und mich um ein absolut unbekanntes Kindkü mmern...

" Erlauben Sie mir, ü ber den Jungen zu sprechen. " Die schlanken Finger schlossen sich umseine Faust. Sie hatte keine Wahl, sie wü rde zuhö ren mü ssen. „Ich bin sicher, dass Ihr Herz lauter02/07/2021 https: //translate. googleusercontent. com/translate_f https: //translate. googleusercontent. com/translate_f 10/77

 

sprechen wird, nachdem Sie Jaimes Geschichte gehö rt haben. Mein Aufenthalt ist sehrinteressant. Und in Andalusien wä chst kein Unkraut, wie das Sprichwort sagt.

" Sprechen Sie vom Boden oder vom Herzen, Señ or Cazalet? "

Die Frage kam ohne nachzudenken. Sie wusste, dass die Antwort ironisch oder schneidendsein konnte, aber stattdessen lehnte er sich in seinem Stuhl zurü ck und kniff die Augenzusammen. In seinem Gesicht lag ein Hauch von Gefahr, wie bei einem Mann, der von seinerRü stung berü hrt wurde. Ricki erkannte, dass er es mit einem Mann zu tun hatte, der eineAblehnung nicht akzeptieren wü rde. Gesprä che mit Frauen, wenn es noch andere Frauen gab, waren wie Staub, den man abstauben sollte.

„Jaime ist mein Neffe“, sagte er trocken. " Das sollte ein Punkt zu seinen Gunsten sein, daSie dachten, es wä re mein Sohn, nicht wahr? " Er ist sieben Jahre alt. Vor zwei Jahren hatte ereinen Autounfall, bei dem seine Eltern starben, und ist seitdem an den Rollstuhl gefesselt. SeineEltern waren mein Bruder Leandro und seine Frau Conquesta. Es war ein Wunder, dass der Jungeü berlebte, da er schwere Wirbelsä ulenverletzungen erlitt. Die Ä rzte sagen, dass er mö glicherweisewieder gehen kann, aber bisher gibt es keine Anzeichen dafü r. Wenn Gott ein weiteres Wundervollbringt, wird er vielleicht wieder wie andere Kinder.

Don Arturo ballte die Finger seiner linken Hand, als wolle er seine Begierde zurü ckhalten. Sein Blick wanderte zum Zigarrenrauch.

– Glaube versetzt Berge. Aber aus irgendeinem Grund konnten wir, seine Familie, ihmkeinen Anreiz geben, seinen kranken Stuhl loszuwerden. Gä be es noch andere Kinder, amliebsten eine kleine Schwester, wü rde sich der Junge in seiner Leidenswelt nicht so allein fü hlen. Es gibt natü rlich noch andere Kinder auf der Ranch, aber es sind die Kinder der Bauern, die wildeund aufgeregte Spiele mö gen. Fü r Jaime bleibt nur, wie ein Baby im Kinderwagen zu sein. Frü hernannte er Su mamita, die kleine Mutter, aber das ist vorbei und jetzt verbringt er seine ganze Zeitdamit, die Figuren zu zeichnen und auszumalen.

Ein Seufzer entkam seinen grimmigen Lippen. Ricki war gerü hrt.

— Es sind keine glü cklichen Zeichnungen, Señ orita . Sie zeigen verunglü ckte Autos undVerletzte oder Tote. Ich versuche Sie zu motivieren, die Nutztiere zu zeichnen. Ich nehme ihn mit inden Obstgarten, wenn die Bä ume blü hen, in der Hoffnung, dass diese Schö nheit das Grauen, dassich in seinem Gedä chtnis eingebrannt hat, auslö scht. Aber es ist nutzlos. Er lebt eingesperrt inseiner eigenen Welt, bevö lkert von toten Lieben. Mein Bruder, der Vater des Jungen, war einfaszinierender Mann, und Conquesta, seine Frau, war sehr schö n. Mein Bruder nannte sieBellissima.

Don Arturo zerdrü ckte die Zigarre im Aschenbecher, als sei sie bitter geworden. Und er fuhrfort, sich beherrschend:

- Mein Neffe braucht eine Behandlung und Ü bungen, die nur von einer spezialisiertenPerson durchgefü hrt werden kö nnen. Ich habe in diesen acht Monaten, seit Jaime dasKrankenhaus verlassen hatte, mehrere Physiotherapeuten eingestellt, aber sie alle endeten mitdem Leben auf einer Farm weit weg von der Stadt. Der letzte ist vor vierzehn Tagen abgereist undich bin nach Toledo auf der Suche nach einem neuen gekommen. Aber als er in seinem Hotelankam, war er bereits fü r einen anderen Job in Barcelona abgereist und hatte eine Nachrichthinterlassen, in der er den Termin absagte. Ich war genervt und beschloss, herumzufahren, ummich zu beruhigen. Da trafen meine Scheinwerfer auf einen jungen Touristen, der verstö rt aussah. Er hielt inne, blinzelte und schloss ironisch: " Gefahr zieht Frauen an, wie Kä se die Maus anzieht. "

„Nein, es ist nicht wahr“, protestierte sie. „Ich habe mich gerade verlaufen.

„Und ich habe sie gefunden“, sagte er und seine scharfen Augen untersuchten den Anflugvon Traurigkeit in ihren Augen. – Sie, Frä ulein. O'Neill. kann meinem Neffen alles geben, was erbraucht. Es ist in der Lage, dir kö rperlich zu helfen und hat bestimmte jugendliche Eigenschaften, die dir helfen kö nnen, aus deiner Schattenwelt herauszukommen. Bitte nehmen Sie meinenVorschlag an und seien Sie der Begleiter meines Neffen.

Die Bitte klang wie ein Befehl, da er es nicht gewohnt war, nach etwas zu fragen. Rickimusste sich anstrengen, seinem Blick zu begegnen. Wie verweigern? Und wie entkam man den02/07/2021 https: //translate. googleusercontent. com/translate_f https: //translate. googleusercontent. com/translate_f 11/77

 

Instinkten einer Krankenschwester und einer Frau, wenn es ein Kind gab, das beides brauchte? Und jetzt, frei von seinem Krankenhausjob, konnte er den Posten durchaus annehmen. Ihr Herzwä hlte das Kind, aber Ricki fü rchtete den Mann vor ihr.

Er hatte eine Arroganz, der er noch nie zuvor begegnet war. Es stellte ein Feudalsystemdar, das spanischen Pflanzern absolute Macht ü ber ihre Angestellten gab.

„Ich verstehe Ihr Problem, Don Arturo, und die Geschichte des Jungen bewegt mich“, sagteer. " Aber ich verlasse Spanien morgen und es tut mir leid, dass ich keine Zeit habe, ü ber IhrenVorschlag nachzudenken... "

„Ich mag Ausflü chte nicht“, sagte er gereizt. — Sie spü ren die Faszination Spaniens, dieUrsprü nglichkeit meines Landes. Und das Gehalt ist mehr als zufriedenstellend. Warum dasZö gern? Ein Brä utigam in England, der nicht verlassen werden kann?

" Nein, das ist es nicht. Es wä re vorschnell, ein Angebot von jemandem anzunehmen, denich erst seit ein paar Stunden kenne...

„Ich kann beweisen, dass ich Don Arturo de Cazalet y Aguinarda bin und nicht irgendeinMonster, das dich in die Dunkelheit ziehen will“, sagte er humorvoll. „Der Polizeiinspektor kannmich erkennen und ich habe Freunde in der Nä he, die mich seit Jahren kennen.

„Bitte“, Ricki errö tete, „ich zweifle nicht an deiner Identitä t oder deiner Aufrichtigkeit…“

" Was bezweifelst du dann, Señ orita? " Denken Sie, ich wä re kein netter Chef? Muss anKrankenhausdirektoren gewö hnt sein, die streng mit Disziplin sind. Ich wä re nicht so schlecht. Jaime wü rde unter seiner alleinigen Verantwortung stehen und ich wü rde mich in nichtseinmischen, was ich fü r ihn entschied. Ich glaube wirklich, dass Sie in Granja de la Valle viel mehrFreiheit haben wü rden als in jedem Krankenhaus.

Es war klug und fast ü berzeugt, aber Ricki spü rte, dass der Mann vor ihr eine Kraft im Bluthatte, die sagte: " Sei frei, aber zahle den Preis! " Seine Hö flichkeit war faszinierend und in seinemLä cheln lag sogar eine gewisse Magie, aber Ricki konnte nicht glauben, dass er die Fü rsorgeseines Neffen ganz einer einzigen Frau anvertrauen wü rde. Und deine Frau? Frauen austraditionellen spanischen Familien waren dafü r bekannt, sehr dominant zu sein.

„Die grü nen Augen sind immer noch von Fragen getrü bt“, sagte er und schenkte ihr einenDrink ein. „Jetzt beweisen Sie das. Es ist ein Brandy, der in meinem Land gebrannt wird und IhreAdern in Brand setzt. Dann frag was du willst.

„Du musst deinem Neffen sehr ergeben sein“, sagte er und kostete seinen Drink. - Siehaben keine Kinder?

„Es wä re nicht angemessen, dass ein Mann Kinder hat, bevor er eine Frau hat“, sagte ertrocken. " Du hast dir ü berlegt, wie meine Frau wä re und wenn du mit ihr klarkommen wü rdest, nicht wahr? "

Ricki errö tete heftig, dachte aber, es sei das Ergebnis des Brandys. Er lachte ü ber ihre rotenWangen.

„Seltsam, wie englische Frauen, die alleine ins Ausland reisen kö nnen, immer noch rotwerden kö nnen. Spanische Frauen haben eine Art innere Sicherheit, die sie davor bewahrt, rot zuwerden, aber sie sind nicht in der Lage, Zollinspektoren, Devisen, Hotelreservierungen undunabhä ngigen Tourismus zu begegnen, ohne jemanden zu haben, mit dem sie sprechen undunterstü tzen kö nnen. Ich bewundere Ihre Initiative, Frä ulein. O'Neill, aber sag mal, bist du wirklichgerne allein und verlä sst dich auf dich selbst?

— Ein Mä dchen, das arbeitet, muss unabhä ngig sein. Noch mehr im Krankenhaus...

- Und Sie beabsichtigen, weiterhin in Krankenhä usern zu arbeiten?

" Nun", sagte er langsam, " es ist eine Mö glichkeit, Erfahrungen zu sammeln. " Aber ichgestehe, dass ich mich ä ndern mö chte. Ich denke, es muss einem Spanier seltsam vorkommen, dass ein Mä dchen Karriere machen will. Aber es ist sehr nü tzlich. Es ist etwas Solides, dem Sievertrauen kö nnen. Ich meine, die Ehe kann nicht immer alles sein, was man erwartet.

— Sie sprechen von materiellen Dingen? sagte er und trank den Brandy. 02/07/2021 https: //translate. googleusercontent. com/translate_f https: //translate. googleusercontent. com/translate_f 12/77

 

" Ich meine, die Ehe sollte ausreichen. " Aber das passiert heutzutage nicht mehr. Zumindestin meinem Land weiß ich nicht, wie es hier in Spanien ist.

" Auch in Spanien", sagte er mit einem Hauch von Ironie. „Wenn eine Ehe kein solidesFundament aus Toleranz und Verstä ndnis hat, zerbricht sie. Spanier haben es jedoch nie eilig, zuheiraten. Eile ist vielleicht der Hauptgrund fü r das Scheitern. Wir geben Zeit fü r Zeit. Das ist ohneZweifel der beste Weg, um eine Gesellschaft zu grü nden. Einschließ lich der, ü ber die wirsprechen. FRAU. 0 'NeilI, mö chtest du einen Monat in Andalusien verbringen? Du hä ttest Zeit, herauszufinden, ob unsere Lebensweise und unser Klima zu dir passt. Und wenn Sie dasStadtleben vermissen...

„Das macht mir am wenigsten Sorgen“, sagte sie lachend. — Das Landleben zieht michsehr an. Als Kind unternahm ich mit meinem Vater lange Spaziergä nge durch die Ebenen Irlands. Wir wü rden einen riesigen Papagei fliegen und Blumensträ uß e fü r meine Mutter pflü cken. Und dasalles habe ich verloren, als Mom starb und bei meinen Onkeln in England lebte“, schloss erseufzend.

„Es ist ein unschä tzbarer Schatz, Erinnerungen an einen jungen und glü cklichen Menschenin Erinnerung zu behalten“, murmelte Don Arturo. " Verstehst du jetzt, warum ich das Gleiche fü rJaime will? "

Ricki nickte begeistert von ihren Worten. Fü r ein Kind ist es wichtig, Gesellschaft undAufmerksamkeit von Erwachsenen zu haben. Aber Don Arturo muss auf der Ranch zu beschä ftigtgewesen sein, um mit seinem Neffen spielen zu kö nnen. Armer Junge! Die emotionale Belastungder Einsamkeit muss ihre Genesung verzö gert haben.

Sie sah den Onkel des Jungen an, der ihm gegenü ber saß, sowohl fasziniert als auchä ngstlich bei der Aussicht, fü r ihn zu arbeiten. Er war ein dominanter Mann, der seine jugendlicheUnabhä ngigkeit herausforderte. Ich wusste, dass es Konflikte mit ihm geben kö nnte, wenn er denJob annimmt.

„Aber es gibt ein Problem, Señ or . Ich spreche nicht so gut Spanisch wie du Englisch.

" Findest du es seltsam, dass ein Spanier fließ end Englisch spricht? " fragte er mit einemhalben Lä cheln. — In meiner Familie ist es ü blich, Kinder mit zwei Sprachen zu erziehen. Wir sindseit vielen Jahren mit englischsprachigen Lä ndern im Geschä ft. Auß erdem haben Jaime und ichenglisches Blut. Meine Groß mutter war Englisch, mrs. O'Neill. Und der Junge wurde auch voneinem englischen Kindermä dchen aufgezogen.

" Spricht der Junge Englisch? " fragte Ricki ü berrascht.

- Natü rlich ja. Wenn er groß ist, wird er mit mir arbeiten und er muss ins Ausland reisen... — Don Arturo seufzte und machte eine ausdrucksvolle Geste. — Sehen Sie, wie ich spreche? Ichvergesse immer wieder, dass er sich mö glicherweise nicht mehr erholt und nicht in der Lage ist, am Geschä ft teilzunehmen. Die Fä higkeit zu gehen ist vorhanden, aber Ihre Willenskraft istblockiert. Die richtige Person, Frau. O'Neill kö nnte sie wecken.

" Glauben Sie, ich bin diese Person, Señ or? " sie sagte ernst, in die hochmü tig suchen, strenges Gesicht.

- Hoffentlich...

Ricki atmete tief durch... Er konnte den Job versuchen. Wenn sie mit dem Ort und denLeuten nicht zurechtkam, wü rde Don Arturo sie nicht in seinem Tal einsperren.

„Sehr gut, Señ or “, sagte sie entschieden. „Lass es uns einen Monat lang ausprobieren undsehen, was passiert.

„Sie kö nnen ohne Reue gehen, wenn Sie die Granja de la Valle nicht mö gen “, sagte er, nachdem er sie lange mit leicht gesenktem Kopf studiert hatte. " Hier kommt der Polizeiinspektor, um ü ber den Taschendiebstahl zu sprechen. " Seien Sie groß zü gig mit Ihrem irischen Lä cheln, señ orita , denn der Inspektor kann Ihnen bei den Formalitä ten, die fü r Ihre Arbeit in Spaniennotwendig sind, sehr helfen.

Ihre Arbeit in Spanien! Ricki fü hlte, wie sich sein Herz vor Angst und Aufregung verkrampfte. 02/07/2021 https: //translate. googleusercontent. com/translate_f https: //translate. googleusercontent. com/translate_f 13/77

 

Als sie sich schließ lich in ihr Zimmer zurü ckzog, war sie immer noch besorgt. Don ArturosAbschied hallte in seinen Ohren wider. Was wü rde passieren? Das Kind schien sehr unglü cklich zusein und sie konnte sich des Gefü hls nicht erwehren, dass die Schatten, die auf Jaime lasteten, auch das Herz ihres Onkels trü bten.

Wä re es richtig, zu einem Bauernhof in Andalusien zu gehen, begleitet von einem Mann, derdiese Bitterkeit in seinen dunklen Augen und seinem Lä cheln hatte?



  

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