Хелпикс

Главная

Контакты

Случайная статья





3. Die Ebenen der Äquivalenz



      Ä quivalenz der ersten Ebene(kommunikative) beruht auf der Gleichheit der kommunikativen Intention des AT und des ZT (informieren, appellieren, ä sthetisch beeindrucken): Prost! Mahlzeit! Ich glaube, mich tritt ein Pferd!

Das Verhä ltnis zwischen dem AT und ZT zeichnet sich durch folgendes: 1) die Texte sind weder semantisch noch strukturell identisch; 2) der AT lä sst sich in den ZT nicht semantisch paraphrasieren und syntaktisch transformieren; 3) es besteht keine reelle oder direkte logische Verbindung zwischen AT und ZT; 4) inhaltliche Gleichheit des AT und des ZT ist minimal im Vergleich mit anderen Varianten der Ü bersetzung.

Ä quivalenz der 2. Ebene (situative): der gemeinsame Teil des AT und ZT widerspiegelt nicht nur kommunikative, sondern auch ihre situative Ä hnlichkeit. Unter der „Situation“ versteht sich die Gesamtheit von Objekten und Beziehungen dazwischen. Einige Komponenten des Inhalts werden im ZT eingebü sst. Die im AT dargestellte Situation lä sst sich nicht in einzelnen Sä tzen des ZT beschreiben, dazu braucht man mehrere kohä rente Sä tze, ein Teil von welchen bei der Ü bersetzung verloren geht. Doch die ü brig gebliebenen Ä uß erungen wiedergeben die dargestellte Situation in aller Vielfalt von Eigenschaften, Besonderheiten und Beziehungen, z. B.:

Sie geht dreimal wö chentlich bei „Aldi“ einkaufen. Man hat sie in den Vorruhestand versetzt.

Ä quivalenz der dritten Ebene (funktionale) hat folgende Spezifik: 1) lexikalischer und struktureller Parallelismus fehlen; 2) die Struktur des AT kann nicht transformiert werden; 3) die Intention und die dargestellte Situation sind in beiden Texten identisch; 4) der ZT operiert mit denselben Begriffen, die die Situation im AT reprä sentieren, z. B.: Das kommt dir teuer zu stehen.

Zur kompletten Identitä t des AT und ZT bedarf man aber noch die Gleichheit lexikalischer Einheiten und syntaktischer Relationen zwischen den Bestandteilen der Ä uß erungen. Eine x-beliebige Ä uß erung wird aus sprachlichen Einheiten verschiedener sprachlicher Ebenen strukturiert. Jede dieser Einheiten ist Trä ger von bestimmten Informationen, besitzt ihre eigene Bedeutungsstruktur. Der Inhalt einer Ä uß erung stellt somit eine Kombination von verschiedensten Informationen dar. Er lä uft auf eine simple Summe von Bedeutungen sprachlicher Einheiten nicht hinaus.

Ä quivalenz der 4. und 5. Ebene(lexikalische und syntaktische) beruht neben oben genannten Aspekten auf maximal mö glicher Gleichheit der Bedeutungsstruktur korrelierender lexikalischer und struktureller Einheiten. Diese Gleichheit ist ein Problem fü r sich. Zur Lö sung dieses Problems sind die Prinzipien der Wiedergabe von lexikalischen und syntaktischen Einheiten (Wö rtern, Wortgruppen und Sä tzen) erarbeitet worden. Bei der Herausformulierung diese Prinzipien ist man vom Begriff „adä quate Ü bersetzung“ ausgegangen. Unter adä quater Ü bersetzung versteht man eine solche, die denotative Verhä ltnisse des AT, seine Stilistik und seine kommunikative Aufgabe im ZT reproduziert und den Adressaten in Betracht zieht.

Unter den Methoden der Wiedergabe von lexikalischen Einheiten sind folgende zu erwä hnen:

1) direkte Entsprechung (1-zu-1-Entsprechung) – Wie man sä t, so erntet man auch. Sie ist aber nicht immer erreichbar: der ZT hat denselben Sinn, dieselbe Form, aber eine komplette Identitä t fehlt aber. 2) Suchen nach ä quivalenten (synonymischen) Entsprechungen: Kleider machen Leute. – По одежке встречают, по уму провожают. 3) Suchen nach Synonymen: Drogenberatungsstelle – пункт оказания помощи наркозависимым; 4) Schaffen eines Analoges: Schurkenstaaten – страны-изгои; 5) Interpretation, Deskription, Umschreibung: 1-Euro-Jobber, Hartz-IV-Empfä nger.

Das Suchen nach ä quivalenter Lexik ist ziemlich kompliziert. Die Bedeutugsstruktur stellt ein komplexes Gebilde dar. Es enthä lt wesentliche Merkmale der Gegenstä nde (konnotative, d. h. gegenstä ndlich-logische Bedeutung des Wortes), die Einstellung von Muttersprachlern zum gegebenen Gegenstand (konnotative Bedeutung des Wortes); semantische Kompatibilitä t des Wortes mit anderen lexikalischen Einheiten (intraliguistische Bedeutung des Wortes). Jede Bedeutung kann durch lexikalische Mittel der ZS wiedergegeben werden, aber eine gleichzeitige Reproduktion aller Komponenten der Bedetungsstruktur ist nicht selten unmö glich. Die Ü bersetzung einiger Komponenten fü hrt sehr oft zum Verlust anderer und umgekehrt. In diesem Fall reproduziert man die dominierenden Komponenten (Dominanten): Versehen, Druckfehler, Irrtum – ошибка; x-beinig, o-beinig – кривоногий.

         Die Ä quivalenz der 5. Ebene setzt folgende Momente voraus: 1) wesentlicher, aber kein kompletter Parallelismus der Strukturen; 2) bei der Ü bersetzung werden die Strukturen benutzt, die den Strukturen des AT ä hnlich sind oder mit ihnen korrelieren; 3) die Realisierung im ZT aller 3 Komponenten des Inhalts (des kommunikativen Zwecks, der Situation und der Art und Weise ihrer Beschreibung).

          Die 5. Ebene  der Ä quivalenz berü cksichtigt auch die Ä nderung der Wortfolge im ZT. Diese Ä nderung kann auch die Struktur des ä uß eren Kontextes verä ndern. Wie bekannt erfü llt die Wortstellung 3 Aufgaben: 1) grammatische; 2) kommunikative und 3) stilistische. Die Sprachen sind manchmal so unterschiedlich, das komplette Identitä t des AT und ZT nur mit Mü he oder ü berhaupt nicht erreichbar ist.

               



  

© helpiks.su При использовании или копировании материалов прямая ссылка на сайт обязательна.