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Thema№2: Äquivalenz der Übersetzung bei der Wiedergabe des funktional-situativen Inhalts des AT



  Thema№2: Ä quivalenz der Ü bersetzung bei der Wiedergabe des funktional-situativen Inhalts des AT

1. Ä quivalenz und Ü bersetzung als schö pferischer „heuristischer“ Prozess

Die Lö sung von Problemen der Vollwertigkeit einer Ü bersetzung tendierte von der sog. freien Wiedergabe des Inhalts (A. und F. Schlä gel) zur wortwö rtlichen (Schleiermacher). Man hat darü ber viel diskutiert und zu diametral verschiedenen Schlü ssen gekommen, und zwar: die Ü bersetzung als solche ist absolut unmö glich oder durchaus denkbar. Spä ter einwickelte sich aus diesen Ansichten die Idee von der Relativitä t der Ü bersetzung als schö pferischen Prozesses. Die Identitä t des AT und des ZT hä ngt von verschiedensten Faktoren ab: von den Fä higkeiten des Ü bersetzers, von den Besonderheiten der AS und der ZT, vom Charakter der Texte und den Techniken ihrer Ü bersetzung usw. Den Grad der Wiedergabe des AT durch den ZT hat man mit veralteten Kriterien und Termini evaluiert: Genauigkeit, Treue, Identitä t. Populä r bleiben immer noch Ä quivalenz, Adä quatheit und als Synonym zum letzteren Termini „ Vollwertigkeit“.

Am populä rsten bleibt immer noch die Bezeichnung „Ä quivalenz“. Man spricht dabei ü ber die dynamische und funktionale Ä quivalenz (die Theorie von Jurij Najda). Mit diesem Terminus bezeichnet man alle Typen der Gleichheit von Texten. Das widerspricht aber der ursprü nglichen Bedeutung der Ä quivalenz: „ä quivalent“ bedeutet „konstant“ und „eindeutig“.

 Der andere populä re Terminus basiert auf dem Begriff „adä quat“ (vom lat. „adequatus“ – „angeglichen“), was „gleich“ oder „entsprechend“ bedeutet. Man unterscheidet verschiedene Typen der Adä quatheit, deren Grundlage verschiedenen Modelle bilden.

Wenn man von einem situativenModell ausgeht, so besteht die Ä quivalenz der Texte in der identischen Wiedergabe der Situationen, was aber nicht bedeutet, dass ihr hermeneutischer Inhalt aufbewahrt wird. (Hermeneutik – Auslegekunst, Deutung, Erklä rung von Texten) Nach einem semantischen Modell lassen sich die Entsprechungen mechanisch durch die Identitä t der Bedeutungen (der Semantik) von A- und Z-sprachigen Einheiten auf verschiedenen sprachlichen Ebenen realisieren. Es besteht auch ein informatives Modell. Es basiert auf der Idee einer relativen Identitä t verschiedener Typen von Informationen im AT und ZT: es geht um inhaltliche, semantische, stilistische sowie funktional-kommunikative Informationen. Mit anderen Worten, man versteht unter der Ä quivalenz des AT und ZT eine gewisse Gleichheit von beiden auf verschiedenen sprachlichen Ebenen, mit Rü cksicht auf dargestellte Situationen, den Hintergrund und die oben genannten Informationen.

Laut dem kommunikativ-funktionalen Modell grü ndet sich die funktional-inhaltlicheÄ quivalenz auf den identischen kommunikativen Effekt, den der AT und ZT hervorbringen. Dieser Effekt wird dadurch erreicht, dass man im ZT gleiche Ziele, Situationen, Elemente des Sinnes und syntaktische Strukturen wiedergibt. Das bedeutet, dass der Ü bersetzer den ZT auf die Wahrnehmung des Lesers ausrichtet. Dabei muss er auf seine subjektive Wahrnehmung verzichten. Bei Berü cksichtigung von persö nlichen, kulturellen und sozialen Momenten der Ü bersetzung kann man W. S. Winogradow zugeben, dass laut diesem Modell nicht der Text als solcher von Bedeutung ist, sondern seine kommunikative Funktion und die Bedingungen seiner Realisierung. In diesem Fall kann das Objekt der Ü bersetzung durch die Reaktion seiner Empfä nger ersetzt werden.

Wie gesagt, prä zisiert jedes Modell den Begriff „Ä quivalenz“/ „Adä quatheit“. Eine adä quate Ü bersetzung muss der allgemein anerkannten Ü bersetzungsnorm entsprechen. Jede Epoche erarbeitet ihre Kriterien der Adä quatheit/ Nichtadä quatheit. Heutzutage wird die Idee von Polysystemen immer populä rer. Man geht davon aus, dass nicht nur die Identitä t der 2 Texte wichtig ist. Es muss in Betracht gezogen werden, wie der ZT in der Kultur des Empfä ngers funktioniert und wie er mit originä ren und ü bersetzten Werken korreliert. R. P. Soryntschak untersucht das Problem der Adä quatheit an einer begrenzten Zahl von Ü bersetzungsgenres, an bestimmten Typen von Texten. Nur die Analyse von konkreten Texttypen und ihren individuellen stilistischen Besonderheiten gibt den Aufschluss darü ber, welche Details des Inhalts eines AT fü r die Wiedergabe im ZT relevant sind, welche Momente dem individuellen Stil des Autors untergeordnet und dadurch entscheidend sind. Solche Analyse ermö glicht die Auseinanderzusetzung mit der Dialektik vom Ganzen und seinen Teilen. In Fachtexten, wo das sozial-historische und sprachliche Kolorit unbedeutend ist, wird der maximale Grad der Genauigkeit verlangt, Substitutionen kommen nicht in Frage. Die Ü bersetzung der Belletristik verlangt aber die Vermeidung der Wortwö rtlichkeit und einer freien Wiedergabe von Details: von „sprechender Namen“ (Professor Unrat), des Wortspiels usw.

Am Hintergrund dieser Ü berlegungen erweist sich der Terminus „Vollwertigkeit“ als maximal relevant fü r die Bewertung der Qualitä t einer Ü bersetzung. Nach W. L. Fjodorow bedeutet die Vollwertigkeit eine komplette kommunikativ- informative Wiedergabe des Inhalts eines AT durch den ZT. Der ZT erfü llt dann seine hermeneutische Aufgabe im Kontext eines historisch-literarischen Prozesses. D. h.: die Vollwertigkeit einer Ü bersetzung besteht nicht in einer mechanischen und detaillierten Reproduktion der Gesamtheit von Elementen, sondern in der Wiedergabe des Inhalts, der Form und der Intention des AT in einem gewissen Proporz, das fü r den AT ganz spezifisch ist. Eine detaillierte Wiedergabe einzelner Elemente wü rde keineswegs eine vollwertige Wiedergabe des ganzen AT bedeuten.

         



  

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