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Constantin Film 4 страница ⇐ ПредыдущаяСтр 5 из 5 (RUSSISCH) Eine bedingungslose Kapitulation wird meine Regierung niemals akzeptieren. TSCHUIKOW Untertitel (RUSSISCH) Angesichts der Lage ergeben sich keine Alternativen. 143. FÜ HRERBUNKER / LAGERAUM GOEBBELS ... kapitulieren?... niemals... das ist empö rend... Ich habe Berlin vor Jahren gegen die Roten erobert und werde die Stadt bis zum letzten Atemzug gegen die Roten verteidigen... GOEBBELS ... die wenigen Stunden, die ich noch als deutsche Reichskanzler zu leben habe, werde ich nicht dazu benutzen, meine Unterschrift unter eine Kapitulationsurkunde zu setzen. WEIDLING Wir mü ssen die Zivilbevö lkerung schü tzen KREBS Der Befehl des Fü hrers ist unumstö ß lich. HEWEL Das ist doch vö lliger Wahnsinn. Wir mü ssen Verhandlungen aufnehmen. GOEBBELS Ich wiederhole meine Herren: Eine Kapitulation unterschreibe ich niemals. FRITZSCHE Setzen Sie sofort ein Schreiben an Marschall Schukow auf. MISCH An Marschall Schukow? BURGDORF Was geht hier vor? FRITZSCHE Das ist doch alles Wahnsinn. Wir mü ssen die Stadt den Russen ü bergeben. BURGDORF ... dann muss ich Sie erschiessen... Der Fü hrerbefehl verbietet jede Kapitulation. 144. FÜ HRERBUNKER / KRANKENZIMMER MAGDA Wie lange hä lt die Wirkung an? GOEBBELS Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004 GOEBBELS STUMPFEGGER Etwa 4 Stunden. 145. FÜ HRERBUNKER / KINDERZIMMER HELGA Liest vor... (Text aus dem Buch „Vier Schweinchen“) MAGDA So Kinder... Doktor Stumpfegger hat euch die Medizin gebracht von der GOEBBELS ich euch erzä hlt habe. STUMPFEGGER Sie ist zwar ein bisschen bitter, aber dafü r hilft sie auch. STUMPFEGGER Jeder einen Schluck... wer ist die Erste?
Heide, Du bist doch immer so tapfer... MAGDA GOEBBELS Einen schö nen grossen Schluck. Noch ein bisschen.
MAGDA GOEBBELS Siehst du, war gar nicht so schlimm...
MAGDA GOEBBELS Fein.
MAGDA GOEBBELS Helmut. STUMPFEGGER So ist es brav, Kinder... die Medizin hilft, dass ihr nicht krank werdet hier in diesem feuchten Bunker. HEIDE Aber hier ist es doch gar nicht feucht in dem Bunker.
MAGDA GOEBBELS Fein, fein.... brav..
MAGDA GOEBBELS Helga.
HELGA Ich mag nicht.
MAGDA GOEBBELS Was soll das heissen... Willst Du krank werden?
Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004
GOEBBELS HELGA MAGDA GOEBBELS MAGDA GOEBBELS HELGA MAGDA GOEBBELS Bitte, Mama... ich mag das nicht trinken. Kind, wein doch nicht,.. das hat doch keinen Sinn. Du musst die Medizin trinken. Helga... Helga. Jetzt komm. komm. komm. Mach den Mund auf. Jetzt, jetzt. Trink, trink. Papa! Also dann, schlaft schö n Kinder.
GOEBBELS GOEBBELS TRAUDL GOEBBELS GERDA TRAUDL GERDA TRAUDL GERDA TRAUDL 147. FÜ HRERBUNKER / GOEBBEL'S ZIMMER ... die Lü gen werden eines Tages in sich zusammenbrechen und das Licht wird das Dunkel erhellen... Kö nnen Sie mir das noch einmal vorlesen, bitte. Die Lü gen werden eines Tages in sich zusammenbrechen und das Licht wird das Dunkel erhellen... Wir machen das neu... Die Lü gen werden eines Tages in sich zusammenbrechen und ü ber ihnen wird wieder die Wahrheit triumphieren. Es wird die Stunde sein, da wir ü ber allem stehen, rein und makellos... 149. FÜ HRERBUNKER / VORRATSLAGER Du wirst sehen, wir haben ü berhaupt keine Chance... Das is' mir egal... Ich will hier raus... Und wie sollen wir durch die russischen Linien kommen? Mir ist wurst, was passiert. Ich bleib hier keine Minute lä nger. Wir werden alle umkommen. Jetzt hö r aber auf. Es wird schon nicht so schlimm werden... Wenn wir da bleiben, dann kriegen uns die Russen auf jeden Fall.
Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004 GÜ NSCHE Alles Gute KEMPKA So. Jetzt aber los... 151. IMPROVISIERTES TONSTUDIO / STRASSEN BERLIN WEIDLING (V. O. ) Am 30. April 1945 hat der Fü hrer Selbstmord begangen und damit alle die ihm Treue geschworen hatten im Stich gelassen... ... getreu dem Befehl des Fü hrers wart ihr, deutsche Soldaten, bereit... ... den Kampf um Berlin fortzusetzen, obwohl eure Munition zur Neige ging und die Gesamtlage den weiteren Widerstand sinnlos machte... ... ich ordne die sofortige Einstellung jeglichen Widerstandes an. Jede Stunde, die ihr weiter kä mpft, verlä ngert die entsetzlichen Leiden der Zivilbevö lkerung Berlins und unserer Verwundeten... ... im Einvernehmen mit dem Oberkommando der sowjetischen Truppen, fordere ich euch auf, sofort den Kampf einzustellen... ... Weidling, ehemaliger Befehlshaber des Verteidigungsbereichs Berlin... Bitte ein Glas Wasser 157. GOEBBELS ZIMMER UND FLUR GOEBBELS Les jeux sont faites. 160. BUNKER VOSTRASSE / LAZARETT SCHENCK ... Sie sehen doch, was hier los ist... MOHNKE Ich brauche Sie als Begleitarzt... Ich muss darauf bestehen. SCHENCK Also dann... HAASE Gilt schon... Sie haben viel getan. Danke. MOHNKE Schä dle, los, kommen Sie mit... SCHAEDLE Tut mir leid, ich gehe nirgendwo mehr hin... MOHNKE Weiter.... 162. U-BAHNSCHACHT
Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004 SCHENCK Gehts? TRAUDL Ja SCHENCK Weiter! 163. LAZARETT IN U-BAHNHOF STADTMITTE
Sturmband Krü ger hat mit seiner Truppe die Wolfbrü cke verteidigt und erhä lt dafü r das Eiserne Kreuz zweiter Klasse. Sturmmann Wagner hat zwei MG-Nester ausgehoben und den Durchbruch in der Puttkammerstraß e verhindert. Er erhä lt dafü r das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Sturmmann Rauch hat wichtige Melder durch die feindlichen Linien gebracht. Er erhä lt dafü r das Eiserne Kreuz 2. Klasse. 164. RUINENLANDSCHAFT SPREEBRÜ CKE 158. RUINENGELÄ NDE SOLDAT Halt! Wer da? HEWEL Ein Deutscher TRAUDL Herr Hewel! .... Hewel, Gottseidank Sie leben... Wo sind denn die anderen? HEWEL Ich weiss nicht, Frau Junge... irgendwo... vielleicht... Die meisten aus meiner Gruppe sind sicher tot. HEWEL Ich hä tte niemals den Bunker verlassen dü rfen... ich hä tte mich lä ngst erschiessen sollen... ... aber ich konnte nicht... SCHENCK Jetzt essen Sie erst mal was... zum Sterben ist immer noch Zeit. 166. AUF DEM HOF DER BRAUEREI
Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004 MOHNKE Sie bleiben bei den Frauen. SCHENCK Kommen Sie. MOHNKE Der Russe hat das ganze Gelä nde umstellt... TRAUDL Und was wird jetzt aus uns? MOHNKE Vielleicht kommen Sie durch den Ring durch... Sie kö nnten's versuchen. GERDA Ich geh' keinen Schritt mehr weiter... SCHENCK ü berlegen Sie es sich... Die Russen haben es nur auf uns abgesehen... Als Frauen haben Sie eine Chance. SCHENCK Versuchen Sie es... SCHENCK Viel Glü ck. MOHNKE ... wenn Sie durch die Russen gehen, achten Sie darauf, dass Sie niemandem direkt in die Augen schauen.. Denken Sie daran... Alles Gute...
Ach komm Gerda, lass uns gehen Geh Du. Ich kann nicht mehr Bitte Gerda. ... Ich muss es versuchen.. bitte sei mir nicht bö se. Ich komm schon zurecht. 167. SCHULTHEISS BRAUEREI / GÄ NGE, FLURE, KELLER STEHR Herr Doktor! Herr Doktor, meine Kameraden wollen sich den Russen ergeben... darf ich mich Ihrer Gruppe anschliessen? SCHENCK Der Fü hrer ist tot... Wollen Sie den Krieg auf eigene Faust fortsetzen? STEHR Ich fü hle mich nach wie vor meinem Eid verpflichtet. SCHENCK Tja... dann sollten Sie sich besser an den Brigadefü hrer wenden. 168. SCHULTHEISS BRAUEREI / KELLERRAUM
Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004 GÜ NSCHE Die Russen rä umen den Platz leer. MOHNKE Und? GÜ NSCHE So wie es aussieht, ohne Gegenwehr. Es ist noch kein Schuss gefallen. MOHNKE Dann sind die spä testens in einer Stunde hier unten. Ich brauche Ihre Meinung... was soll nun geschehen? STEHR Wir dü rfen uns dem Feind nicht widerstandslos ergeben... Das erfordert die Ehre... SCHENCK ... Und was heisst das, wenn man fragen darf?... STEHR Wir bleiben alle in diesem Raum zusammen... Wenn die Russen hier reinkommen, feuern wir unsere Magazine auf sie leer... Die letzten Kugeln schiessen wir uns selbst in den Kopf. SCHENCK Was Sie da reden ist Pappe... Ist denn diese mö rderische und selbstmö rderische Art des Umbringens aus Prestigegü nden wirklich die einzige Mö glichkeit? STEHR Wir sind Offiziere der Waffen-SS... Wir dü rfen den Tod des Fü hrers nicht ü berleben. MOHNKE Wer ist noch dieser Ansicht? 170. SCHULTHEISS BRAUEREI / KELLER HEWEL Wollen Sie sich einen Moment zu mir setzen? SCHENCK Gerne... HEWEL Warum wollen Sie weiterleben? SCHENCK Und Sie... warum wollen Sie so unbedingt sterben? HEWEL Sehen Sie das? Die hat der Fü hrer mir persö nlich gegeben... SCHENCK Als letzte Auszeichnung? ... HEWEL Vielleicht... Hitler hat sie mir bei der Verabschiedung ü berlassen... Er hat mir auch ein Versprechen abgenommen... Er liess mich versprechen, dass ich mir im AugenblickS deeiter G55ef6anvognennahme durch die Russen das Leben nehme. Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004 mir auch ein Versprechen abgenommen... Er liess mich versprechen, dass ich mir im Augenblick der Gefangennahme durch die Russen das Leben nehme. SCHENCK Hitler hat Ihnen das Versprechen abgenommen, sich zu tö ten?... Aber warum denn nur?... HEWEL ... wahrscheinlich wollte er nicht, dass ich in eine Lage geriete, wo ich unter Zwang und Bedrohung etwas Ungü nstiges ü ber ihn aussage. SCHENCK Aber Sie sind Diplomat... Ihr Pass schü tzt Sie nach den international ü blichen Regeln. Sie dü rfen Ihr Versprechen unmö glich halten... Wem helfen Sie damit? SOLDAT Sie sind da... CLAUSEN Nicht schiessen... Kameraden, die Kapitulation ist ausgesprochen, der Krieg ist aus. ... es ist vorbei... Schrifttafeln Die Gesamtkapitulation erfolgte am 7. Mai 1945. Die Einstellung der Feindseligkeiten wurde fü r den 8. Mai um Mitternacht vereinbart. Bis dahin hatte der Krieg mehr als 50 Millionen Menschen das Leben gekostet. 6 Millionen Juden waren in deutschen Konzentrationslagern ermordet worden. Die Fotos der jeweiligen Personen werden eingeblendet Gerda Christian konnte sich durchschlagen und entging der Gefangenschaft. Sie starb am 14. April 1997 in Dü sseldorf. Prof. Dr. Ernst-Gü nther Schenck geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1953 zurü ckkehrte. Er starb am 21. Dezember 1998 in SAeaitce h5e6n 6. von Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004 Kriegsgefangenschaft, aus der er 1953 zurü ckkehrte. Er starb am 21. Dezember 1998 in Aachen. General Wilhelm Mohnke geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1955 zurü ckkehrte. Er starb am 6. August 2001 in Damp bei Eckernfö rde. General Helmuth Weidling geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft, in der er 1955 starb. Professor Werner Haase wurde von der Roten Armee im Lazarettbunker festgenommen und starb noch 1945 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft Otto Gü nsche geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft und wurde im Mai 1956 aus dem DDR-Zuchthaus Bautzen entlassen. Er starb 2003 in Lohmar bei Bonn. Hanna Reitsch ü berlebte den Krieg. Sie starb am 28. August 1979 und stellte bis dahin immer wieder Weltrekorde im Segel- und Motorflug auf. Robert Ritter von Greim beging am 24. Mai 1945 in Salzburg Selbstmord. Heinz Linge und Johannes Hentschel gerieten in russische Kriegsgefangenschaft. Linge wurde 1955 entlassen. Er starb 1980 in Bremen. Hentschel wurde 1949 entlassen. Er starb am 27. April 1982 in Achern. Constanze Manziarly ist auf der Flucht in Berlin verschollen. Albert Speer wurde 1945 in Flensburg verhaftet und im Nü rnberger Prozess zu 20 Jahren Haft verurteilt. Er wurde 1966 aus der Haft entlassen und starb 1981 in London. Die Generä le Keitel und Jodl wurden im Nü rnberger Prozess zum Tode verurteilt und hingerichtet. Hermann Gö ring wurde zum Tode verurteilt und beging kurz vor der Vollstreckung im Gefä ngnis Selbstmord. Heinrich Himmler versuchte unter falschem Namen in einem Flü chtlingsstrom unterzutauchen. Nach seiner Entdeckung beging er Selbstmord.
Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004 Martin Bormann und Dr. Ludwig Stumpfegger begingen am Morgen des 2. Mai 1945 in der Nä he des Lehrter Bahnhofs Selbstmord. Rochus Misch wurde 1955 aus russischer Kriegsgefangenschaft entlassen und lebt bis heute in Berlin. Traudl Junge wurde von den West-Alliierten als „jugendliche Mitlä uferin“ eingestuft. Sie arbeitete weiter als Sekretä rin in verschiedenen Betrieben und lebte bis zu ihrem Tod 2002 in Mü nchen. Filmausschnitt aus dem Film „Im Toten Winkel“, die echte Traudl Junge spricht TRAUDL JUNGE Natü rlich habe ich diese Schrecknisse durch den Nü rnberger Prozess, diese 6 Millionen Juden und, und anders-glä ubige oder andersrassischen Menschen, die da umgekommen sind, als eine ganz erschü tternde und fü rchterliche Tatsache empfunden. Aber ich habe noch nicht den Zusammenhang hergestellt mit meiner eigenen Vergangenheit. Ich habe mich noch damit zufrieden gegeben, dass ich persö nlich keine Schuld hatte und auch davon nichts gewusst hab', von diesem Ausmass hab' ich nichts gewusst. Aber eines Tages bin ich an der Gedenktafel vorbeigegangen, die fü r die Sophie Scholl an der Franz-Joseph-Strasse befestigt war und da habe ich gesehen, dass sie mein Jahrgang war und dass sie in dem Jahr, als ich zu Hitler kam, hingerichtet worden ist. Und in dem Moment hab' ich eigentlich gespü rt, dass das keine Entschuldigung ist, dass man jung ist, sondern dass man auch hä tte vielleicht Dinge erfahren kö nnen.
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