|
|||||||
Constantin Film 2 страницаSie nicht.
Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004 KREBS/BURGDORF Heil Hitler! WEIDLING Heil Hitler! Was geht hier eigentlich vor? Warum soll ich erschossen werden? KREBS Sie wissen von dem Befehl des Fü hrers, dass ein Ausweichen nach Westen fü r alle ausdrü cklich verboten ist. Offiziere, die sich dieser Anordnung nicht bedingungslos fü gen, sind festzunehmen und augenblicklich zu erschieß en. WEIDLING Wovon reden Sie?... Meine Einheiten stehen seit Tagen in schwersten Kä mpfen. Mein Gefechtsstand ist einen Kilometer von der vordersten Kampflinie entfernt. BURGDORF Weiter... WEIDLING Sehen Sie das?... Ich verbitte mir Ihren schnoddrigen Ton... Und jetzt tun Sie, was Sie nicht lassen kö nnen. BURGDORF Ich glaube Sie sollten die Sache dem Fü hrer selbst vortragen. Kommen Sie mit. 32. STRASSE AM BOTANISCHEN GARTEN - AUSSEN - TAG SOLDAT Hier kö nn'se nich weiter, Herr Oberst. SCHENCK Ich bin hier im Auftrag des Kampfkommandanten Brigadefü hrer Mohnke. Ich muss rü ber ins Lazarett, wir brauchen Verbandszeug und Medikamente. SOLDAT In dem Lazarett da is keener mehr. Die sin alle abjehauen... SCHENCK Was ist mit den Verwundeten passiert? SOLDAT Na sajen Se mal... Bin ick 'n Hellseher.. oder watt?. SCHENCK Ich seh' mal nach. MÜ LLER Herr Oberst! SCHENCK Sie bleiben hier SOLDAT Aber passense uff, det se nscht jewischt kriegen... hier stromern ü berall Russen durch die Gegend... seh'n se det, det is det Ende vom Reich. Dahinter is Ruski Land... Seite 17 6 von Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004
MÜ LLER MÜ LLER Russen durch die Gegend... seh'n se det, det is det Ende vom Reich. Dahinter is Ruski Land... Darf ich mal? Dieser verdammte Dickschä del, dieser verdammte! Warum lä sst er mich das nicht machen?
SCHENCK WEIDLING KREBS BURGDORF BORMANN KREBS WEIDLING BURGDORF KEITEL WEIDLING 33. LAZARETT - INNEN Hallo? 35. FÜ HRERBUNKER / ZWISCHENSTUFE Ich sollte lä ngst bei meiner Truppe sein. Sind sie sich sicher, dass der Fü hrer mich noch braucht.... Austrinken Fü hrerbefehl! Sie haben heute groß en Eindruck gemacht auf den Fü hrer... Aber Sie glauben nicht, dass Steiner morgen angreift... habe ich Recht? Ich bezweifle allerdings, dass Steiner's Verbä nde fü r einen Angriff ausreichend sind, aber was erzä hle ich Ihnen das, meine Herren - Das wissen Sie doch besser als ich. Wenn Steiner nicht angreift, ist Berlin verloren. Ich gratuliere. Ihr Vortrag hat den Fü hrer beeindruckt... Er ernennt Sie zum Kommandanten der Verteidigung von Berlin. Es wä re besser, er hä tte befohlen mich zu erschieß en. Dann ginge dieser Kelch an mir vorü ber. 36. STRAß E BERLIN Ä LTERER SOLDAT Ruhig Blut, Junge... ruhig Blut. Die sind noch zu weit weg. 37. FÜ HRERBUNKER / AUSSEN - INNEN SOLDAT Gehen Sie bitte, meine Damen.
Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004
TRAUDL GÜ NSCHE GERDA FEGELEIN TRAUDL FEGELEIN TRAUDL FEGELEIN GERDA KREBS HITLER KREBS JODL HITLER HITLER Sind das deutsche Geschü tze, die solchen Lä rm machen? Ich fü rchte nein Aber Steiner's Angriff muss doch schon im Rollen sein? Ihr mü sst so bald wie mö glich verschwinden. Es bleibt nicht mehr viel Zeit. Aber der Fü hrer ist so zuversichtlich, dass er die Lage meistern kann. Er ist sicher, dass der Angriff von Steiner alles zum Guten wenden wird. Ich habe ihn mehrmals sagen hö ren, dass dieser Angriff das gesamte Kriegsgeschehen beeinflussen wird. Jeder in der Umgebung des Fü hrers weiß, dass das ein Hirngespinst ist - Fantasie. Ich wü rde mich wundern, wenn er selbst dran glaubt. Aber was soll das denn heiß en? Warum sollt' er denn ein Spiel mit uns spielen? Was hat er denn noch zu verlieren? Ich glaube Ihnen kein Wort. 38. FÜ HRERBUNKER / GROSSER KONFERENZRAUM Es ist dem Feind gelungen, die Front in breiter Formation zu durchbrechen. Im Sü den hat der Gegner Zossen genommen und stö ß t auf Stahnsdorf vor. Der Feind operiert jetzt am nö rdlichen Stadtrand zwischen Frohnau und Pankow, und im Osten... im Osten ist der Feind bis zur Linie Lichtenberg, Maalsdorf, Karlshorst gelangt. Mit dem Angriff Steiners wird das alles in Ordnung kommen. Mein Fü hrer... Steiner... ... Steiner konnte nicht genü gend Krä fte fü r einen Angriff massieren... Der Angriff Steiner ist nicht erfolgt... Es bleiben im Raum: Keitel, Jodl, Krebs und Burgdorf Das war ein Befehl... Der Angriff Steiner war ein Befehl... Wer sind sie,
dass sie es wagen, sich ist es also gekommen... Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004 dass sie es wagen, sich meinen Befehlen zu widersetzen?... So weit ist es also gekommen... HITLER Das Militä r hat mich belogen... jeder hat mich belogen, sogar die SS... Die gesamte Generalitä t ist nichts weiter als ein Haufen niederträ chtiger, treuloser Feiglinge... BURGDORF Mein Fü hrer, ich kann nicht zulassen, dass Sie Soldaten, die fü r Sie verbluten... HITLER Sie sind Feiglinge, Verrä ter und Versager... BURGDORF Mein Fü hrer, was Sie da sagen ist ungeheuerlich... HITLER ... Die Generalitä t ist das Geschmeiß des deutschen Volkes... sie ist ohne Ehre... Sie nennen sich Generale, weil sie Jahre auf Militä rakademien zugebracht haben... nur um zu lernen, wie man Messer und Gabel hä lt... HITLER Jahrelang hat das Militä r meine Aktionen nur behindert... es hat mir jeden nur erdenklichen Widerstand in den Weg gelegt... Ich hä tte gut daran getan, vor Jahren alle hö heren Offiziere liquidieren zu lassen wie Stalin... Ich war nie auf einer Akademie und doch habe ich allein... allein auf mich gestellt ganz Europa erobert... HITLER ... Verrä ter... von allem Anfang an bin ich nur verraten und betrogen worden... Es wurde ein ungeheurer Verrat geü bt am deutschen Volke. Aber alle diese Verrä ter werden bezahlen... mit ihrem eigenen Blut werden sie bezahlen... Sie werden ersaufen in ihrem eigenen Blut. FLUR VOR KONFERENZRAUM TRAUDL Gerda, jetzt beruhig' Dich doch HITLER Meine Befehle sind in den Wind gesprochen... Es ist unmö glich unter diesen Umstä nden zu fü hren... Es ist aus... Der Krieg ist verloren. Aber wenn Sie, meine Herren glauben, dass ich deswegen Berlin verlasse, irren Sie sich gewaltig! Eher jage ich mir eine Kugel durch den Kopf! ... tun Sie was Sie wollen... 40. FLUR VOR KONFERENZRAUM
Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004
BORMANN HITLER EVA BRAUN TRAUDL BURGDORF FEGELEIN KEITL FEGELEIN BURGDORF KREBS FEGELEIN KREBS FEGELEIN BURGDORF FEGELEIN Das kann der Fü hrer nicht im Ernst gesagt haben, dass er sich erschiessen will... Frau Junge, Frau Christian, ziehen Sie sich sofort um. In einer Stunde geht ein Flugzeug, das Sie nach Sü den bringt... Es ist alles verloren... hoffnungslos verloren. Aber Du weisst doch, dass ich bei Dir bleibe. Ich lasse mich nicht wegschicken. Mein Fü hrer, ich bleibe auch. 42. FÜ HRERBUNKER / FLUR VOR KONFERENZRAUM Was jetzt? Der Zeitpunkt ist da. Wir sollten das Spektakel beenden. Was soll denn das heiß en? Wollen Sie, daß wir aufgeben? Das ist undenkbar! Der Fü hrer hat immer erklä rt, wir kapitulieren nicht. Ein November 1918 wird sich nicht wiederholen. Niemals! Aber Sie haben es doch selbst gehö rt, er will nicht mehr fü hren. Tun Sie, was sie wollen. Das waren exakt seine Worte. Keiner hier kann ihn ersetzen. Keiner. Der Fü hrer ist der Fü hrer. Der Fü hrer hat die Fassung verloren. Er wird sich wieder fangen. Na prä chtig. Und wenn er sich gefangen hat, wie gehts dann weiter? Fest steht, wir kö nnen nicht kapitulieren. Das wä re niemals im Sinne des Fü hrers. Und wir sind seinem Willen verpflichtet. Das sind doch alles hohle Phrasen. Wir mü ssen jetzt handeln. Ansonsten haben wir jede Chance verspielt. Sie wollen doch nur Ihren Kopf retten Ich verbitte mir diesen Ton. 43. VORBUNKER / SCHLAFRAUM TRAUDL & GERDA
Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004 TRAUDL Verdammt. GERDA Wir kommen da nie wieder lebendig heraus. Es ist alles aus. TRAUDL Wir mü ssen einfach abwarten... GERDA Aber der Chef glaubt doch selber nicht mehr dran. Was ist denn, wenn er sich umbringt? Was ist denn dann mit uns? TRAUDL Der Gü nsche hat mir gesagt, es gibt vielleicht einen Fluchtweg unter den russischen Linien durch zu den Amis. GERDA Warum hast Du denn gesagt, dass Du unbedingt bei ihm bleiben willst? TRAUDL Weiss ich nicht... ehrlich! EVA BRAUN Es hat aufgehö rt. EVA BRAUN Kommen Sie. Wir machen einen Spaziergang. 44. PARK DER REICHSKANZLEI EVA BRAUN Ach Kinder... ich muss auch mal wieder rauchen. EVA BRAUN Geh'n wir halt wieder runter. 45. BERLINER STRASSE MOHNKE Wo kommen die denn her? ADJUTANT Volkssturm... heute Nachmittag zugeteilt. MOHNKE Was? Die sollen raus da, aus der Schusslinie. ADJUTANT Herr Brigadefü hrer der Volkssturm unterliegt dem direkten Befehl von Dr. Goebbels. MOHNKE Ich will sofort, dass die da rauskommen. Das ist doch Wahnsinn... ich klä r das. 46. KLEINE SEITENSTRASSE - AUSSEN - NACHT Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004
MÜ LLER SCHENCK SCHENCK MÜ LLER MANN 1 SCHENCK MÜ LLER SCHENCK SCHENCK SCHENCK SS-MANN I SS-MANN I SCHENCK SS-MANN I SS-MANN I MÜ LLER SS-MANN I ERNA HAASE SCHENCK Ich bin nicht sicher ob wir richtig sind, Professor. Na sauber. Stopp! Scheinwerfer aus! Glü ck gehabt... Deutsche... Hilfe! Man will uns umbringen! Was ist denn hier los? Das ist ein Greifkommando... Das gibt's doch nicht. Hö ren Sie sofort auf! Lassen Sie die Mä nner los! Was geht hier vor? Sie haben hier ü berhaupt nichts zu melden Diese Mä nner haben wir in ihren Wohnungen aufgegriffen. Sie sind fahnenflü chtig. Sie werden erschossen wie alle Verrä ter. Das sind alte Mä nner, Zivilisten... Das kö nnen Sie nicht machen. Nein? Wer sollte mich daran hindern? Sie vielleicht? Stopp! Es reicht. Ab! 48. FÜ HRERBUNKER / LAZARETT VOß STRASSE Der Mann ist Arzt. Kö nnen Sie operieren? Eigentlich nicht... 49. FÜ HRERBUNKER / TELEFONZENTRALE UND SEKRETARIAT
Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004 GOEBBELS Sag Frl. Ilse die Kinder sollen nicht zuviel Spielzeug mitnehmen... eines fü r jedes reicht... und nicht unnö tig viel Nachtgewand, das ist jetzt nicht mehr nö tig... bis gleich. MOHNKE Herr Minister... GOEBBELS Frau Junge nachher kommt meine Frau mit den Kindern. Bitte seien Sie so gut und nehmen Sie meine Familie in Empfang. GOEBBELS Ich danke Ihnen. GOEBBELS Brigadefü hrer, was kann ich fü r Sie tun? MOHNKE Herr Minister, die Russen schieß en ihre Mä nner vom Volkssturm ab wie die Hasen. Diese Mä nner haben weder Erfahrung im Hä userkampf noch geeignete Waffen... GOEBBELS Was diesen Mä nnern an Kampferfahrung und Waffen fehlt, gleichen sie aus mit ihrem glü henden, bedingungslosen Glauben an den Endsieg. MOHNKE Herr Minister, ... wenn Sie diese Mä nner nicht bewaffnen kö nnen, dann kö nnen sie nicht kä mpfen... sie sterben sinnlos... GOEBBELS Ich kann kein Mitgefü hl empfinden... Ich wiederhole, ich kann da kein Mitgefü hl empfinden. Das Volk hat dieses Schicksal selbst gewä hlt! Ja, das mag fü r manche Leute eine Ü berraschung sein... Geben Sie sich keinen Illusionen hin! Wir haben das deutsche Volk ja nicht gezwungen. Es hat uns selbst beauftragt... Jetzt wird ihnen eben das Hä lschen durchgeschnitten. 50. FÜ HRERBUNKER / EVA BRAUNS ZIMMER 51. KARG AUSGESTATTETES HOTELZIMMER EVA BRAUN Ja? EVA BRAUN Hallo? FEGELEIN Eva, Du musst den Fü hrer verlassen. EVA BRAUN Hermann!
Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004 FEGELEIN Sei nicht so dumm. Jetzt geht es um Leben und Tod. EVA BRAUN Wie kannst Du sowas nur sagen... Wo bist Du ü berhaupt? FEGELEIN Ich habe entschieden nicht die Absicht in Berlin zu sterben. EVA BRAUN Hermann, weiss meine Schwester, wo Du bist? FEGELEIN Ü berleg's Dir. Ich ruf' wieder an. 52. FÜ HRERBUNKER / GANG KINDERZIMMER TRAUDL MAGDA GOEBBELS Na, Kinder, da rechts ist Euer Zimmer. Guten Tag, Frau Goebbels Freut mich, Sie zu sehen, Frau Junge 53. FÜ HRERBUNKER / GANG KINDERZIMMER MAGDA So Kinder, so. Kinder jetzt stellt Euch mal auf. Stellt Euch auf. Helga GOEBBELS komm. Ihr stellt euch jetzt mal auf. MAGDA Wir machen uns jetzt alle ganz fein und dann dü rft ihr eurem Onkel GOEBBELS Hitler " Guten Tag" sagen. KINDER Jaa MAGDA Kö nnt' ihr euer Lied noch? GOEBBELS KINDER Jaaa... HEIDE Kein schö ner Land... 54. FÜ HRERBUNKER / HITLER'S WOHNRAUM 55. FÜ HRERBUNKER / HITLER'S WOHNRAUM HITLER Also wenn man sicher sein will, ist es das Beste, man schiesst sich in den Mund... ... dann platzt der Schä del... EVA BRAUN Iiii....
Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004
HITLER ... man merkt ü berhaupt nichts. Der Tod tritt sofort ein.
EVA BRAUN Ich will eine schö ne Leich' sein. Ich nehm' Gift.
EVA BRAUN HITLER GERDA TRAUDL HITLER TRAUDL HITLER Wenn ich schon bereit bin heldenhaft zu sterben, soll's wenigstens schmerzlos sein. Das ist unter Garantie schmerzlos. Durch eine Lä hmung des Nerven-und Atmungssystems tritt der Tod ein... das ist eine Sache von Sekunden. Vielleicht kö nnt' ich auch eine haben?... Ich vielleicht auch?... Himmler hat mich gottseidank gut versorgt. Danke Es tut mir sehr leid, dass ich Ihnen kein schö neres Geschenk machen kann. 56. FÜ HRERBUNKER / EVA BRAUN'S ZIMMER EVA BRAUN (V. O. ) Berlin, den 23. 4. 1945. Mein liebes Schwesterlein. Wie tust du mir leid, dass du solche Zeilen von mir bekommst: Aber es geht nicht anders. Es kann jeden Tag und jede Stunde mit uns zu Ende sein... Vorausgeschickt: Hermann ist nicht bei uns!... Aber ich bin der felsenfesten Ü berzeugung, dass Du ihn nochmal sehen wirst. Er wird sich sicher durchschlagen, um vielleicht in Bayern den Widerstand wenigstens fü r einige Zeit fortzusetzen. Der Fü hrer selbst hat jeden Glauben an einen glü cklichen Ausgang verloren. 61. FÜ HRERBUNKER / ZIMMER GOEBBELS MAGDA Mein geliebter Sohn, ob Du diesen Brief erhä ltst, weiss ich nicht. GOEBBELS (V. O. ) Vielleicht gibt es doch eine menschliche Seele, die es mir ermö glicht, Dir meine letzten Grü ß e zu senden. Du sollst wissen, daß ich gegen den Willen Papas bei ihm geblieben bin. Da noch vorigen Sonntag der Fü hrer mir helfen wollte, hier herauszukommen. Du kennst Deine Mutter. Wir haben das selbe Blut. Es gab fü r mich keine Ü berlegung. Unsere herrliche Idee geht zu Grunde, und mit ihr alles, was ich Schö nes, Seite 26 6 von Bewundernswertes, Edles und Gutes in meinem Leben gekannt habe. Die Welt, die nach dem Fü hrer und dem Nationalsozialismus kommt, ist Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004 herrliche Idee geht zu Grunde, und mit ihr alles, was ich Schö nes, Bewundernswertes, Edles und Gutes in meinem Leben gekannt habe. Die Welt, die nach dem Fü hrer und dem Nationalsozialismus kommt, ist nicht mehr wert darin zu leben, und deshalb habe ich auch die Kinder hierher mitgenommen. Sie sind zu schade fü r das nach uns kommende Leben und ein gnä diger Gott wird mich verstehen, wenn ich ihnen selbst die Erlö sung geben werde. 65. FÜ HRERBUNKER EVA BRAUN'S ZIMMER EVA BRAUN (V. O. ) Ich mö chte das goldene Armband mit dem grü nen Stein bis zum Schluss tragen. Dann lasse ich es mir abnehmen und du sollst es immer tragen, so wie ich es immer getragen habe. Meine Brillantuhr habe ich unglü cklicherweise zum Richten gegeben. Die Adresse schreibe ich unten an, vielleicht hast du ja Glü ck und bekommst sie noch. Sie soll dir gehö ren. Ebenfalls gehö rt Dir das Brillantarmband und der Topas-Anhä nger, Geschenk des Fü hrers zu meinem letzten Geburtstag. Der Firma Heise bin ich noch anliegende Rechnung schuldig. Es kö nnten auch noch weitere Forderungen kommen. Aber sie dü rften RM 1. 500 kaum ü berschreiten. Auf jeden Fall bitte ich Dich, die Geschä fts- und Privatbriefe und das Kuvert an den Fü hrer gleich zu verbrennen. Ich schicke bei gleicher Gelegenheit Ess- und Rauchwaren. Bitte geb auch Lindners und Kathl von dem Kaffee. Die Zigaretten gehö ren Mandi. Der Tabak ist fü r Papa. Die Schokolade fü r Mutti. So, jetzt weiss ich nichts mehr. Fü r heute genü gt es. Nun wü nsche ich dir, mein liebes Schwesterlein, viel viel Glü ck! Und vergiss nicht: Hermann siehst Du bestimmt wieder!! Mit den herzlichsten Grü ssen und einem Kuss bin ich Deine Schwester 74. FÜ HRERBUNKER / WOHNRAUM HITLER HITLER Hö ren Sie zu, Keitel, ich mö chte dass Sie noch heute Nacht abreisen. Begeben Sie sich zu Dö nitz. Helfen Sie ihm, alles zu organisieren. Es muss wieder Schwung in die Sache. KEITEL Ich verstehe nicht HITLER Wir haben keine Ö lgebiete mehr. Das ist katastrophal, weil es jede weitgreifende Operation unmö glich macht... Wenn ich diese Geschichte hier erledigt habe, mü ssenSewitier 2s7ch6a vuoenn, dass wir die Ö lgebiete wieder bekommen. Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004
weitgreifende Operation unmö glich macht... Wenn ich diese Geschichte hier erledigt habe, mü ssen wir schauen, dass wir die Ö lgebiete wieder bekommen. Noch irgendwelche Fragen? Nein, mein Fü hrer... Gut... Also dann, gute Reise... 77. FÜ HRERBUNKER / ARBEITSZIMMER HITLER
(liest aus dem Telegramm)... Mein Fü hrer! Sind Sie einverstanden, dass ich nach Ihrem Entschluss, in der Festung Berlin zu verbleiben, als Ihr Stellvertreter sofort die Gesamtfü hrung des Reiches ü bernehme, mit voller Handlungsfreiheit nach innen und aussen. Falls bis 22 Uhr keine Antwort erfolgt, nehme ich an, dass Sie Ihrer Handlungsfreiheit beraubt sind. Ich werde dann zum Wohle von Volk und Vaterland handeln... Das ist Landesverrat und Verrat an Ihrer Person...
Gö ring's Sorge ist nicht so unberechtigt... Wenn unsere Kommunikationssysteme zusammenbrechen und das kann stü ndlich geschehen... dann sind wir in der Tat von der Welt abgeschnitten. Befehle und Anweisungen kö nnen dann nicht mehr ü bermittelt werden. GOEBBELS Ich sehe das anders. Gö ring will die Macht an sich reissen. Diese Mischpoke, die sich am Obersalzberg um ihn rottet, war mir noch nie geheuer. Das riecht nach Putsch. HITLER Dieser Versager... Dieser Schmarotzer... Ein Parvenu, ein Faulpelz 78. IM FLUR HITLER (V. O. ) Wie kann er es wagen, mich als handlungsunfä hig zu erklä ren... Vielleicht behauptet er morgen, ich sei bereits tot... Eine SS Einheit soll sofort zum Obersalzberg. SPEER Guten Tag, Frau Junge. TRAUDL Herr Speer, wie sind Sie denn noch nach Berlin reingekommen? SPEER Einfach war es nicht... Aber ich muss noch einmal zum Fü hrer.
Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004 LINGE An Ihrer Stelle wü rde ich damit lieber warten. HITLER ... Die Luftwaffe... was hat er daraus gemacht... allein dafü r mü sste man ihn an die Wand stellen.. Dieser Morphinist hat die Korruption in unserem Staat mö glich gemacht.. Und jetzt das... Verrat an meiner Person... An meiner Person!... HITLER Ich will, dass Gö ring sofort entmachtet wird und alle Ä mter aufgibt. Fü r den Fall, daß ich den Krieg nicht ü berstehe, ist der Mann auf der Stelle hinzurichten. 80. FÜ HRERBUNKER / FLUR UND KINDERZIMMER TRAUDL Was wird denn jetzt aus uns? Gibt's denn noch Hoffnung? SPEER Frau Junge, Sie sollten hier raus bevor es zu spä t ist. TRAUDL Der Fü hrer will da bleiben... wir kö nnen ihn doch nicht alle einfach so allein lassen. SPEER Bei dem, was den Fü hrer erwartet, braucht er niemanden. Am allerwenigsten Sie. TRAUDL Aber der Herr Goebbels und seine Frau bleiben doch da... und die Kinder ja auch... TRAUDL Aber die Kinder... Und ich hab' immer geglaubt... ich hab' geglaubt... da gibt's noch einen Ausweg... irgendwie. MAGDA Herein! GOEBBELS 81. ZIMMER MAGDA GOEBBELS MAGDA Albert, Grü ss' Dich, GOEBBELS SPEER Du hast Fieber... MAGDA Albert... mein Herz hä lt das nicht aus... GOEBBELS SPEER Warum nimmst Du nicht die Kinder, Magda und verschwindest von hier. Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004 MAGDA Verschwinden? Wohin denn? GOEBBELS SPEER Ich hab Dir schon einmal gesagt. Ich kann euch einen Lastkahn nach Schwanenwerder bringen. Man kann ihn umbauen, so dass ihr euch darin verstecken kö nnt, bis alles vorbei ist... Lange dauert es so oder so nicht mehr. MAGDA Ich habe mir alles genau ü berlegt... Ich mö chte nicht, dass meine Kinder GOEBBELS in einer Welt ohne Nationalsozialismus aufwachsen... SPEER Ü berlege es Dir nochmal, Magda... Die Kinder haben ein Recht auf ihre Zukunft... MAGDA Wenn die Idee des Nationalsozialismus stirbt, gibt es keine Zukunft GOEBBELS mehr. SPEER Ich kann nicht glauben, dass Du das wirklich willst. MAGDA Geh.... GOEBBELS 83. FÜ HRERBUNKER / ZIMMER EVA BRAUN EVA BRAUN Herein? Ich wusste, dass Sie kommen wü rden. Sie gehö ren nicht zu denen, die den Fü hrer im Stich lassen. SPEER Ich... ich bin nur da, um mich vom Fü hrer zu verabschieden, Frä ulein Braun... Ich muss noch heute Nacht zurü ck nach Hamburg. EVA BRAUN Aber natü rlich mü ssen Sie gehen... EVA BRAUN ... setzen Sie sich... EVA BRAUN Sehen Sie, ich hab' einige von den Mö beln, die Sie fü r mich entworfen haben, mitgebracht. Ich konnt' mich einfach nicht von ihnen trennen. EVA BRAUN Aber bitt'schö n, nehmen Sie sich doch. Sie haben bestimmt den ganzen Tag noch nichts gegessen. SPEER Das stimmt allerdings. Danke. EVA BRAUN ... es ist so wichtig, dass Sie gekommen sind... Das beweist ihm, dass Sie auf seiner Seite stehen... Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004 Sie auf seiner Seite stehen... SPEER Hat er denn daran gezweifelt? EVA BRAUN In letzter Zeit hat er schon manchmal dran gedacht, ob Sie vielleicht auch gegen ihn sind... aber ich hab' ihm immer g'sagt, daß Sie kommen wü rden... und jetzt sind Sie ja da. EVA BRAUN Ich glaub' es hat ihm gefallen, dass Sie ihm geraten hab'n in Berlin zu bleib'n... Ich glaub' auch, dass es richtig ist. EVA BRAUN Wissen's... es ist vielleicht verrü ckt... aber ich bin wirklich glü cklich, dass ich hier sein darf... und ich hab' auch gar keine Angst. 84. FÜ HRERBUNKER / HITLER'S ARBEITSZIMMER HITLER Ja. So, Sie sind gekommen. SPEER Mein Fü hrer... ich... HITLER Es ist gut. Setzen wir uns. HITLER Ich habe Grosses vorgehabt... mit den Deutschen wie mit der Welt... Keiner hat mich begriffen... nicht einmal meine ä ltesten Mitkä mpfer... Was hatten wir fü r Mö glichkeiten! Die Weltmacht lag zum Greifen nahe!... Zu spä t... Das Einzige, was ich mir zugute halten kann, ist, dass ich die Juden mit offenem Visier bekä mpft habe und daß ich den deutschen Lebensraum vom jü dischen Gift gesä ubert habe. Es fä llt mir leicht davon zu gehen... nur dieser eine Augenblick. und dann ewige Ruhe... SPEER ... aber schonen Sie doch das Volk, mein Fü hrer HITLER Wenn mein eigenes Volk an dieser Prü fung zerbricht, kö nnte ich darü ber noch keine Trä ne weinen... es hä tte nichts anderes verdient... es wü rde sein eigenes Schicksal sein, das es sich selbst zuzuschreiben hat! SPEER Seit Monaten.... ich muss es loswerden, mein Fü hrer... seit Monaten habe ich Ihre Zerstö rungsbefehle ausgesetzt...
Der Untergang Dialogliste 28. Februar 2004
SPEER SPEER HITLER SPEER Es gibt schriftliche Beweisstü cke, wonach ich Ihre Befehle nicht nur missachtet, sondern ihnen auch zuwider gehandelt habe... ich musste es Ihnen sagen! Meine persö nliche Loyalitä t zu Ihnen hat dabei nie Schaden genommen.
|
|||||||
|