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Der Untergang Kinoversion


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9. August 04


Constantin Film

DER UNTERGANG

Dialogliste 16. August 2004 Final

1. FILMAUSSCHNITT AUS INTERVIEW " DER TOTE WINKEL"

TRAUDL JUNGE  Ich habe das Gefü hl, dass ich diesem Kind, diesem kindischen jungen Ding bö s sein muss oder dass ich ihm nicht verzeihen kann, dass es die Schrecken... dieses Monster nicht rechtzeitig erkannt hat. Dass es nicht durchschaut hat, in was es da hineingeraten ist. Und vor allem, dass ich so unü berlegt " ja" gesagt habe. Ich war ja, ich war ja keine begeisterte Nationalsozialistin. Ich hä tte ja, als ich dann nach Berlin kam, sagen kö nnen, nein ich will nicht mitmachen und ich will auch nicht ins Fü hrerhauptquartier geschickt werden. Ich hab's aber nicht gemacht. Aber da war die Neugier zu gross. Und irgendwie hab’ ich das auch nicht so, ich hab’ ja nicht gedacht, dass mich das Schicksal so vorantreibt an eine Stelle, die ich ü berhaupt nicht angestrebt habe. Und trotzdem, es fä llt mir schwer, mir das zu verzeihen.

2. WALDWEG – AUSSEN NACHT

SOLDAT 1           Die Damen sind hier

SOLDAT 2           Kö nnen passieren

Schrifteinblendung:

November 1942, Fü hrerhauptquartier „Wolfsschanze“, Rastenburg,

Ostpreussen

LINGE LINGE

HANNAH

6b. WARTEZIMMER / " WOLFSSCHANZE" - BUNKER - INNEN

Bitte, meine Damen, nehmen Sie doch Platz.

Ich muss Sie noch um einen kleinen Moment Geduld bitten... Der Fü hrer fü ttert eben noch seinen Hund. Er wird Sie in Kü rze empfangen.

Sag'n Sie doch... Ick mein... Wie solln wa denn... wie begrü sst man eijentlich den Fü hrer?


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eijentlich den Fü hrer?

LINGE                 Der Fü hrer wird Sie zuerst begrü ssen, und Sie antworten dann nur

" Heil, mein Fü hrer".

TRAUDL             Was is' mit dem Hitlergruss?

LINGE                 Ich denke meine Damen, das kö nnen wir uns schenken. Schließ lich

sucht der Fü hrer in Ihnen ja keine neuen Soldaten, sondern eine Sekretä rin... Am besten benehmen Sie sich ganz natü rlich, mö glichst unbefangen

LINGE                 Wollen 'mal sehen, ob er Zeit fü r Sie hat.

LINGE                 Mein Fü hrer, die Damen aus Berlin sind da

HITLER               Ich mö chte mich bei Ihnen bedanken, meine Damen, dass Sie

gekommen sind... so mitten in der Nacht... aber im Krieg ist man unglü cklicher Weise nicht immer Herr seiner Zeit.

HITLER               Darf ich fragen, wie Sie heiß en?

MARGARETHE   Ich heiß e Margarethe Lorenz... (stottert)... Heil,... (rä uspert sich) mein Fü hrer

HITLER              Und wo kommen Sie her

MARGARETHE  Aus Fulda... Heil, mein Fü hrer.

HITLER              Und Sie, wie heiß en Sie?

URSULA            Ich heiß e Ursula Puttkammer... Heil, mein Fü hrer

HITLER              ... Das kö nnen Sie ruhig weglassen, Kind.. sagen Sie mir ganz einfach,

woher Sie kommen

URSULA             Aus Frankfurt am Main, mein Fü h...

HANNAH            Ick bin die Hannah Potrovsky und ick bin jeborene Berlinerin... um ed

jenau zu sajn... orginal aus Pankow.

HEDWIG              Hedwig Brandt aus Crailsheim... Schwaben

HITLER               Und wie heiß en Sie?

 


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TRAUDL             Ich heiß Traudl Humps, ich komme aus Mü nchen

HITLER               Eine Mü nchnerin... aha...

HITLER               Tja, Frl. Humps... dann woll'n wir mal...

6c. HITLERS ARBEITSZIMMER / " WOLFSSCHANZE" - INNEN

HITLER               Meine Blondi tut Ihnen nichts. Sie hat einen ausgesprochen scharfen

Verstand. ü berhaupt ist sie viel klü ger als die Menschen

HITLER               Jetzt machen Sie es sich erst einmal bequem. Sie brauchen gar nicht

aufgeregt zu sein... Ich mache bei meinen Diktaten selber so viele Fehler, so viele kö nnen Sie unmö glich machen.

HITLER               Sie sind noch sehr jung, wie alt sind Sie denn?

TRAUDL             22, mein Fü hrer

HITLER               Meine deutschen Volksgenossen und -genossinnen! Parteigenossen...

Es ist, glaube ich, etwas Seltenes, wenn ein Mann nach rund 20 Jahren vor seine alte Anhä ngerschaft hintreten kann und dabei in diesen 20 Jahren an seinem Programm k einerlei Ä nderungen vorzunehmen brauchte

HITLER               Ich wü rd sagen, das probieren wir gleich noch mal

6D. WARTEZIMMER / " WOLFSSCHANZE" - INNEN
TRAUDL             Ich hab's geschafft! Er hat mich engagiert

ALLE                   jubeln

6 VOß STRASSE – EINGANG NEUE REICHSKANZLEI

Schrifteinblendung:

Berlin 20. April 1945 - 56. Geburtstag des Fü hrers Adolf Hitler - 2 1/2

Jahre spä ter

.                          9. FÜ HRERBUNKER / TRAUDL'S ZIMMER

TRAUDL             Das ist ja Artillerie!

 


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28. Februar 2004


 


GERDA


Du spinnst doch. Woher sollen die mit Artillerie schieß en?


FRAU MANZIARLY Frau Junge, Sie ham Recht. Des sind keine Fliegerbomben, des is Artillerie. Des san die Russen. Des is ja a saubers Geburtstagsgschenk.

10. FUEHRERBUNKER / HITLER'S VORZIMMER


HITLER BURGDORF

HITLER

BURGDORF

HITLER

HITLER (INS TELEFON)


Burgdorf, was ist los? Woher kommt die Schiesserei?

Mein Fü hrer, darf ich ihnen zum Geburtstag gratulieren. Mein Fü hrer das Zentrum von Berlin steht unter Artilleriebeschuss. Granaten sind in dichter Folge am Brandenburger Tor, am Reichstag und bis hin zum Bahnhof Friedrichstrasse eingeschlagen.

Von wo kommt der Beschuss?

Mein Fü hrer, wir haben noch keine Meldung. Ich sprech grad mit Koller.

Koller, geben Sie mir Koller.

Koller, sie wissen, dass Berlin unter Artilleriefeuer liegt?


 


KOLLER

HITLER

KOLLER

HITLER

HITLER

KOLLER

KOLLER


Nein

10A. LUFTWAFFENSTÜ TZPUNKT WILDPARK WERDER

Ja sagen sie hö ren sie den Beschuss nicht?

Nein, ich bin in Wildpark Werder.

Riesige Aufregung in der Stadt..

Die Russen sollen eine Eisenbahnbrü cke ü ber die Oder haben.

Der Feind hat keine Eisenbahnbatterie an der Oder.

Es handelt sich hier nicht um Fernfeuer. Der Divisionsgefechtstand der Flak am Zoo-Bunker meldet, dass es sich hier um Geschü tze nur des Kalibers 10 bis 12 cm handelt. Die russische Batterie ist bei Marzahn in Stellung gegangen.


 


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28. Februar 2004


HITLER               Das sind ja nur 12 Kilometer bis zum Stadtkern. Ist der Russe schon so

nah?

HITLER (SCHREIT) Man mü sste die ganze Luftwaffenfü hrung sofort aufhä ngen.

HITLER               Das ist unerhö rt, unerhö rt. Der Russe steht 12 Kilometer vorm

Stadtkern und ich erfahre das sozusagen auf Nachfrage.

KREBS                Mein Fü hrer, vielleicht handelt es sich ja wirklich um Fernfeuer... Sie

erwä hnten eine Eisenbahnbrü cke ü ber die Oder...

HITLER               Ach Unsinn...

13. NEUE REICHSKANZLEI / GROSSES ZIMMER - INNEN

BORMANN         Dieser Himmler, was fü r ein aufgeblasener Hanswurst.

BURGDORF       Bonzen, ü berall Bonzen... Es kö nnte einem speiü bel werden nur vom

hinsehen.

FEGELEIN           Es heiß t der Fü hrer wird heute noch " Clausewitz" ausgeben.

HIMMLER           Berlin als Frontstadt. Er wird die Stadt nicht halten kö nnen. Berlin ist am

Ende. Wenn der Fü hrer hier bleibt, dann wird das ganze Reich mit ihm zusammen in den Abgrund gerissen. Das mü ssen wir ihm das ausreden. Sprechen Sie doch mal mit dem Hewel.

HIMMLER           Der Fü hrer mag den Hewel. Er ist der einzige Diplomat, der noch

Einfluss auf ihn hat.

FEGELEIN           Hewel hat alles versucht. Glauben Sie mir, es ist sinnlos.

HIMMLER           Na dann sprechen Sie doch a mal mit Ihrer Schwä gerin?

HIMMLER           Warum nicht? Sie sind verheiratet mit der Schwester von Eva Braun.

Das macht Sie praktisch mit dem Fü hrer verwandt... Es muss jetzt alles versucht werden. Berlin ist praktisch von den Russen eingekesselt. Sie sind doch noch jung. Sie werden doch bald Vater... wollen Sie in der Stadt umkommen?

FEGELEIN           Bestimmt nicht.

LINGE                 Meine Herren - der Fü hrer.

 


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28. Februar 2004


 


ALLE


Heil!


20. LANGER FLUR / SIEBTER STOCK - INNEN


SCHENCK MÜ LLER SCHENCK MÜ LLER

SCHENCK

MÜ LLER SCHENCK

SOLDATEN

TELLERMANN

SCHENCK

TELLERMANN

SCHENCK

TELLERMANN

SCHENCK

TELLERMANN SCHENCK


Was ist denn hier los?

Packen, abhauen.

Aha...

Clausewitz ist ausgegeben. Alle Ministerien und alle Wehrmachtsä mter rü cken ab aus Berlin.

Und wer organisiert die Verpflegung der Bevö lkerung und der Soldaten?... Wenn alle weg sind?

Fragen sie mich etwas Leichteres, Professor.

Aber das ist doch Wahnsinn!

21. INNENHOF - TAG - AUSSEN

Befehle

Ah, der Herr Professor!

Ich kann nicht zulassen, dass meine Verwaltung evakuiert wird.

So, so... Sie kö nnen das nicht zulassen.

Die Lebensmittelversorgung von Berlin wird zusammenbrechen.

Ein guter Soldat findet immer seine Verpflegung.

Ja! Und wenn in der Stadt gekä mpft wird, wem nimmt der Soldat die Verpflegung dann weg? Doch wohl der Zivilbevö lkerung! Ich werde das nicht verantworten.

Das ist ein Fü hrerbefehl

Als Amtschef bin ich der SS und Himmler unterstellt. Aber als Arzt bin ich Angehö riger der Wehrmacht und die marschiert noch nicht ab. Ich bitte dies zu beachten.


 


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28. Februar 2004


TELLERMANN    Der Professor kann in Berlin bleiben. Die entsprechenden Vollmachten

sind sofort auszustellen.


TELLERMANN

GAULEITER 1

GAULEITER 2

TRAUDL

MANZIARLY

GAULEITER 4

MANZIARLY

HIMMLER

HITLER HIMMLER

HEWEL HITLER

HIMMLER HITLER


Aufsitzen!

17. NEUE REICHSKANZLEI / GROSSES ZIMMER

Alles fü r Deutschland! Heil, mein Fü hrer!

Mein Fü hrer, ich.  Heil, mein Fü hrer!

Die kö nnens ja gar nicht erwarten, endlich wegzukommen.

Was mich am meisten stö rt, ist die Schleimerei.

Wer an Sie glaubt, glaubt an den Endsieg.

Nach vorn 'Sieg Heil' und nach hinten 'leck mich am A... Abend'.

Mein Fü hrer - ich flehe Sie an, verlassen Sie Berlin. Noch ist es nicht zu spä t.

Zu spä t?

Hewel, kommen Sie doch mal her bitte. Mein lieber Hewel... Sie sind doch auch der Ansicht, wir sollten Fü hlung aufnehmen mit den Alliierten... Politik machen.

Ja, in der Tat... Wir sollten Politik machen

Politik? Ich mache keine Politik mehr. Das widert mich so an. Wenn ich tot bin, werdet ihr noch genug Politik machen mü ssen.

Mein Fü hrer...

Es ist gut mein lieber Himmler, mein treuer Heinrich. Es ist gut... gehen Sie nur.


18. TIEFGARAGE / NEUE REICHSKANZLEI - INNEN


HIMMLER


Unter uns, der Mann ist fertig...


 


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28. Februar 2004


FEGELEIN           Na ja, was soll man von einem erwarten, der weder raucht noch trinkt

und ü berdies Vegetarier ist.

HIMMLER           Jetzt aber mal im Ernst, Fegelein, ich werde wohl die Sache selbst in

die Hand nehmen mü ssen. Berlin wird fallen und das in wenigen Tagen. Wenn der Fü hrer tot ist, mit wem glauben Sie wohl werden die Alliierten verhandeln?

FEGELEIN           Was macht Sie denn so sicher, dass die Alliierten mit Ihnen verhandeln

wollen?

HIMMLER           Der Westen braucht den Nazi-Staat und meine SS, um nach dem Krieg

Ordnung zu schaffen. Glauben sie es mir... eine Stunde mit Eisenhower und er sieht das genauso. Erste Kontakte sind geknü pft.

FEGELEIN           Seien Sie vorsichtig. Das ist Landesverrat.

HIMMLER           Ach Fegelein, da hab' ich ganz andere Sorgen... Sagen Sie... wenn ich

Eisenhower gegenü berstehe, was halten Sie fü r angebracht? Hitlergruss oder soll ich ihm die Hand schü tteln?

FEGELEIN          ... sieh an... " je spä ter der Abend, desto lieber die Gä ste"...

SPEER                Meine Herren, Sie sind schon im Aufbruch? Ich wollte Sie eigentlich

noch sprechen. Die Befehle des Fü hrers ü ber die Zerstö rung aller zivilen Einrichtungen...

HIMMLER          ... Bedaure, mein Lieber, aber ich muss fort... besuchen Sie mich doch

bei Gelegenheit in Hohenlychen.

HIMMLER          . Ich begebe mich jetzt allerdings mit meinem Stab in den Norden des

Reichs, um von dort aus den Kampf um Berlin zu unterstü tzen.

22. NEUE REICHSKANZLEI / GROSSER RAUM - INNEN

HITLER               Also, Speer, die Bombenangriffe auf unsere Stä dte haben auch ihr

Gutes. Es ist viel einfacher, nur den Schutt wegzuschaffen als selbst alles niederzureiß en. Wenn der Krieg erst mal gewonnen ist, dann wird das mit dem Aufbau ganz schnell gehen.

HITLER               Wie viele tausend Stunden haben wir beide mit diesen herrlichen

Entwü rfen verbracht. Sie sind ein groß es Genie, Speer.

 


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28. Februar 2004


HITLER               Doch, doch... Nur Sie und ich wissen, dass ein Drittes Reich nicht

vorstellbar ist, das aus Warenhä usern und Fabrikgebä uden besteht... Nur Wolkenkratzer und Hotels. Dieses Dritte Reich wird eine Schatzkammer sein fü r Kunst und Kultur, die Jahrtausende ü berdauern. ... Wir sehen die antiken Stä dte vor uns, die Akropolis...

HITLER               Wir sehen die Stä dte des Mittelalters, wir sehen ihre Dome und wissen,

dass die Menschen so was brauchen, - einen Mittelpunkt. Ja, Speer, das war meine Vision und das ist sie noch immer.

FEGELEIN           Mein Fü hrer, wenn Sie diese Plä ne verwirklichen wollen, dann sollten

Sie Berlin verlassen. Eva jetzt sag du doch mal was!

EVA                    Er ist der Fü hrer. Er weiß was richtig ist.

TRAUDL              Bitte, Sie mü ssen raus aus Berlin, das sagt doch jeder. Die Russen

haben uns ja schon fast abgeschnitten.

HITLER               Ach Kind, ich kann das nicht. Ich kä me mir vor wie ein Lama-Priester,

der eine leere Gebetsmü hle betä tigt. Ich muss hier in Berlin eine Entscheidung herbeifü hren... oder untergehen

HITLER               Speer, was meinen Sie?

SPEER                Sie sollten auf der Bü hne stehen, wenn der Vorhang fä llt.

11. FLAK STTZPUNKT - AUSSEN - TAG

PETER                Hau ab... Lass' mich in Ruhe!

WILHELM            Wie alt bist denn Du? 12? Und Du - 14? Und Du? Warum seid ihr

hier? Wollt ihr Krieg spielen? Geht nach Hause, spielt etwas anderes...

OBERLEUTNANT Wer sind Sie denn? Was wollen Sie hier?

WILHELM            Ich will meinen Sohn. Und zwar lebend.

OBERLEUTNANT Sie sollten lieber stolz sein auf Ihren Sohn. Er hat zwei Panzer abgeschossen. Der Fü hrer persö nlich wird ihn heute dafü r auszeichnen.

 


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28. Februar 2004


WILHELM            Aha. Sie sind jung, an welcher Front haben Sie gekä mpft?

OBERLEUTNANT Ich... Ich... hatte noch nicht die Ehre...

WILHELM            Es ist Ihr Glü ck, dass Sie noch nie eine Schlacht erleben mussten...

Und jetzt seien Sie vernü nftig und schicken die Kinder nach Hause.

INGE                    Wir werden die Stellung halten bis zum letzten Mann.

WILHELM            Und welche Stellung soll das sein?

WILHELM            Das ist keine Stellung, das ist eine Falle. Die Russen werden Euch von

zwei Seiten in die Zange nehmen und ihr kö nnt noch nicht mal wegrennen.

INGE                    Wir werden zurü ckschieß en.

WILHELM            Mit was denn?

OBERLEUTNANT Wir benutzen die Flak als Artillerie.

WILHELM            Die Russen sind mit mehreren Armeen im Anmarsch. Mit Panzern und

schwerer Artillerie... Ihr glaubt doch nicht im Ernst, ihr kö nntet diesen Sturm auch nur fü r fü nf Minuten aufhalten?

INGE                    Wir haben es dem Fü hrer geschworen.

WILHELM            Habt ihr denn noch immer nicht begriffen? Der Krieg ist verloren. Es ist

zu Ende.

WILHELM            Haut ab. Jetzt. Wenn die Russen kommen und ihr seid noch da, geht

ihr alle drauf.

25. LAGEBESPRECHUNGSRAUM

KEITEL                Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Die Neunte Armee muss

zurü ckgenommen werden, sonst wird sie eingekesselt und aufgerieben. Wir mü ssen sofort...

HITLER               Die Neunte Armee wird nicht zurü ckgenommen. Sagen Sie Busse er

soll kä mpfen wo er steht.

JODL                  Mein Fü hrer, dann ist die 9. Armee verloren.

 


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28. Februar 2004


HITLER               Wir werden die im Norden und Osten bis an den ä usseren

Verteidigungsring vorstoß enden Sowjetverbä nde in einem rü cksichtslosen, mit aller Kraft gefü hrten Gewaltschlag zurü ckwerfen.

JODL                  Mit welchen Krä ften, mein Fü hrer?

HITLER               Die Gruppe Steiner wird vom Norden her angreifen und sich mit der

Neunten Armee vereinigen.

KREBS                Die 9. Armee ist nach Norden hin bewegungsunfä hig. Die Feindkrä fte

ü bersteigen unsere Mannschaften um ein Zehnfaches.

HITLER               Wenck soll mit der 12. Armee die Sache unterstü tzen.

JODL                  Aber mein Fü hrer, die 12. Armee marschiert nach Westen, Richtung

Elbe.

HITLER               Dann soll die Armee eben kehrt machen.

JODL                  Dann entblö ß en wir die Westfront.

HITLER               Haben Sie noch Zweifel an meinem Befehl? Ich glaube, ich habe mich

klar genug ausgedrü ckt.

GOEBBELS         Frü her oder spä ter werden die Westmä chte einsehen, dass nur wir die

Bolschewisten aufhalten kö nnen. Wir sind das letzte Bollwerk gegen die Asiatischen Horden. Wir mü ssen Berlin halten, nur wenige Tage, dann machen wir mit den Amerikanern Kippe.

HITLER               Ah, Mohnke... Sie sind da...

MOHNKE            Mein Fü hrer?

HITLER               Ich habe heute den Fall " Clausewitz" ausgeben.

HITLER               Berlin wird Frontstadt. Sie ü bernehmen als Kampfkommandant die

Sicherung des Regierungsviertels.

MOHNKE            Mein Fü hrer, wenn es in Berlin zur Schlacht kommt... wir werden

kä mpfen bis zum letzten Mann...

MOHNKE            Aber... es sind... ü ber drei Millionen Zivilisten in der Stadt. Sie mü ssen

evakuiert werden.

 


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28. Februar 2004


HITLER               Ich verstehe Ihre Bedenken, Mohnke, aber wir mü ssen auch da eiskalt

sein. Wir kö nnen jetzt keine Rü cksicht auf sogenannte Zivilisten nehmen.

MOHNKE            Mein Fü hrer, bei allem gebotenen Respekt, aber gestatten Sie die

Frage: Was soll aus den Frauen und den Kindern werden..., den Tausenden von Verletzten und den Alten...?

HITLER               In einem Krieg wie diesem gibt es keine Zivilisten.

28. VORBUNKER / FLUR

KEITEL                Der Fü hrer hat jeglichen Sinn fü r die Realitä ten verloren.

JODL                  Er verschiebt Divisionen auf der Landkarte, die gar nicht mehr

existieren... Die Gruppe Steiner... ein versprengter Haufen, der sich mit Mü he verteidigen kann. Jetzt will er, dass Steiner angreift. Das ist purer Wahnsinn!

FEGELEIN           Warum sagen Sie es ihm dann nicht?

KEITEL                Er ist keinen Argumenten zugä nglich. Das wissen Sie so gut wie ich.

FEGELEIN          ... irgendwas muss getan werden...

KEITEL                Sind Sie verrü ckt? Er wü rde uns einfach rausschmeiß en. Wie

Rundstedt, wie Guderian..

FEGELEIN           Ja und?

JODL                  Wir sind Soldaten! Wir haben unseren Eid auf den Fü hrer geleistet.

FEGELEIN           Soll der Eid uns daran hindern, selbstä ndig zu denken?

BURGDORF       Das sagen ausgerechnet Sie? Ein Opportunist... Ein rü cksichtsloser

Karrierist?

FEGELEIN           Wie bitte?

28A. GARTEN HINTER DER REICHSKANZLEI

HJ-JUNGE          Wo hast du jesteckt...

 


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28. Februar 2004


PETER                Das geht dich n Scheissdreck an.

HITLERJUGEND- Mein Fü hrer, die erfolgreichsten Panzerjä ger der Berliner Hitlerjugend
FUEHRER         anjetreten.

HITLER               Ich bin stolz auf euch.

HITLERJUGEND- Mein Fü hrer, dieser Junge hat allein zwei russische Panzer mit der
FHRER               Panzerfaust erledigt. Sein Name ist Peter Kranz.

HITLER               Also Peter heisst Du. Ich wollte, meine Generale hä tten Deinen Mut.

HITLER               Gut gut. Die Geschichte schaut auf Euch und wenn " Germania" aus

diesen Trü mmern neu emporwä chst, seid ihr die Helden. Heil Euch!

29. FÜ HRERBUNKER / KANTINE

GERDA               Ich weiss nicht wie's Euch geht, aber mir ist das unheimlich. Da waren

mir die Fliegerbomben noch lieber.

TRAUDL              Was soll denn jetzt werden mit uns?

MANZIARLY        Mir hat er gestern g'sagt, er hä tt' Verstä ndnis dafü r, wenn ich gehen

wü rd'.

TRAUDL

GERDA TRAUDL

Aber Frä ulein Manziarly, die meisten hab'n ihn doch eh schon im Stich gelassen... wir kö nnen doch nicht einfach alle gehen.

Ich glaube, ich kann's auch nicht.

Ich wü ß t' auch gar nicht, wo ich hingehen sollt'... meine Eltern, eigentlich alle meine Freunde daheim, haben mich gewarnt, ich soll' mich nicht so nah einlassen, mit den Nationalsozialisten... soll ich jetzt sagen, da bin ich wieder, ich hab' mich geirrt, ... als es ans Eingemachte ging, hab' ich meinen Irrtum eingesehen

MANZIARLY        Irgendwie wird's schon weitergehen.

30. HOF - AUSSEN - NACHT
MÜ LLER Was denken Sie, Herr Oberst?
SCHENCK           Wir sollten gehen.


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28. Februar 2004


MÜ LLER             Wohin?

SCHENCK          Ich weiss nicht. Irgendwohin wo man uns braucht.

34A. NEUE REICHSKANZLEI / GROSSER RAUM

EVA BRAUN        Kommt alle mit nach oben.. jetzt wird gefeiert.. Ich hab’ oben ein Fest

vorbereitet.. Kommen Sie mit! Kommt mit! Kommt Kinder! Ich mö chte dass wir uns heut amü sieren

30A. HITLERS WOHNZIMMER

HITLER               Wohin immer der Feind vordringt. Er soll nur noch eine Wü ste vorfinden.

SPEER                Das ist das Todesurteil fü r das deutsche Volk. Kein Strom kein Gas

kein sauberes Wasser. Keine Kohle kein Verkehr. Alle Bahnanlagen, Kanä le, Docks, Schleusen, Schiffe, Lokomotiven. All das zu zerstö ren wü rde unser Land zurü ckschleudern ins Mittelalter. Mit diesem Befehl rauben Sie dem Volk jegliche Ü berlebenschance.

HITLER               Wenn der Krieg verloren geht, ist es vollkommen wurscht wenn auch

das Volk verloren geht. Es ist nicht notwendig auf die Grundlagen, die das deutsche Volk zu seinem primitivsten Weiterleben braucht, Rü cksicht zu nehmen. Im Gegenteil, es ist besser diese Dinge selbst zu zerstö ren. Denn das Volk hat sich als das schwä chere erwiesen und es ist nur ein Naturgesetz, daß es dann eben ausgerottet wird.

SPEER                Es ist ihr Volk. Sie sind der Fü hrer.

HITLER              Was nach diesem Kampf ü brig bleibt, sind ohnehin nur die

Minderwertigen. Denn die Guten sind gefallen.

34A. NEUE REICHSKANZLEI / GROSSER RAUM

EVA BRAUN        Hier, bitte schö n. Ooh, kommen’s doch. Sie sollen tanzen.

TRAUDL/GERDA Ex!

FEGELEIN           Sie entschuldigen?

HEWEL               Bitte sehr

TRAUDL/ GERDA Ex!

 


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28. Februar 2004


 


FEGELEIN

FEGELEIN EVA BRAUN EVA BRAUN OFFIZIER EVA BRAUN GERDA TRAUDL

GERDA

SOLDAT WEIDLING

SOLDAT

ADJUTANT

WEIDLING

ADJUTANT

WEIDLING

ADJUTANT

WEIDLING


Wir mü ssen raus aus Berlin, Eva... Du musst ihn ü berzeugen... oder komm mit mir...

Eva! Du wirst sterben!

Kann denn hier keiner Musik machen?

Ich will tanzen, tanzen... (juchzen)

Haben Sie einen besonderen Wunsch?

Einen Swing!

Traudl! Traudl!

Das ist alles so unwirklich... wie in einem Traum, aus dem man aufwachen mö cht... Aber man kann nicht. Es geht weiter, immer weiter, Gerda... Ich glaub' mir ist schlecht...

Traudl komm, komm, komm!

26. STRASSE BERLIN / UNTERSTAND

Scheisse!

Ich habe meinen Gefechtsstand... Ich habe den Gefechtsstand nicht
verlegt... Nach Westen? ... Wieso nach Westen?... Ich stehe tausend
Meter vom Feind..

Die kommt rein. Volle Deckung!

Herr General?

Hallo? Hallo?

Muss Meldung machen, Herr General!

Ich soll erschossen werden.

Was?... Wieso denn?...

Man glaubt, ich hä tte meinen Gefechtsstand von Sü dosten vom Feind weg nach Dö beritz im Westen verlegt.


 


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28. Februar 2004


 


ADJUTANT

WEIDLING

SCHENCK

MOHNKE

SCHENCK

MOHNKE


Wä r' vernü nftig, Herr General.

Kommen sie mit.

27. SS-HAUPTAMT " UNTER DEN EICHEN"

Schenck.

Mohnke. Ich bin hier im Bunker der Neuen Reichskanzlei an der Voß straß e. Der Fü hrer hat mich zum Kampfkommandanten des Regierungsviertels ernannt. Ich brauche ihre Hilfe.

Ich fü rchte, das wird schwierig. Hier wurde alles evakuiert. Mein Adjutant und ich sind die einzigen hier im Hauptamt. Alle anderen sind weg

Sie sind doch Arzt?


SCHENCK (V. O. ) Ja... Internist.


MOHNKE

SCHENCK


Hö ren Sie, requirieren Sie irgend ein Fahrzeug und bringen Sie alles an Medikamenten, Morphium, Penicillin, Verbandszeug alles was Sie unterwegs finden kö nnen, hierher zu mir.

Ich sehe was ich machen kann.


 


MOHNKE

WEIDLING SS-SOLDAT I WEIDLING SS-SOLDAT I SS-SOLDAT I

SS-SOLDAT I SS-SOLDAT I


Danke. Beeilen Sie sich.

31. BUNKERANLAGE NEUE REICHSKANZLEI

Ich muss den Fü hrer sprechen.

In welcher Sache?

Ich soll erschossen werden.

Warten Sie hier.

Die Waffen bitte. Hier nicht...

Verstanden. Herr General



  

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