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König Heinrich rüstet sich zum Krieg



Kö nig Heinrich rü stet sich zum Krieg

In dieser Zeit rü stete sich Kö nig Heinrich zum Krieg gegen die Ungarn. So fuhr er durch das deutsche Land und ü berall, wohin er kam, griffen die Ritter zu ihren Waffen und meldeten sich im Lager des Kö nigs.

Auch nach Brabant kam Kö nig Heinrich. In der groß en Stadt Antwerpen hatte er sein Lager. Hierher kamen alle Ritter des Landes. Sie wollten ihren Kö nig begrü ß en und mit ihm in den Krieg gegen die Ungarn ziehen. Unter ihnen war auch Graf Telramund. Der Kö nig sah ihn gern. Der Graf war ein mutiger Mann.

Nun dachte Telramund: „Die Zeit ist gekommen. Jetzt erzä hle ich dem Kö nig von Elsa. “ Heinrich glaubte dem Grafen jedes Wort. Er rief Elsa und ihre Mutter zu sich.

Auf dem Kö nigshof

Elsa trat mit ihrer Mutter in einen groß en Saal. Der Saal hatte viele hohe Fenster. Von diesen sah man den Burggarten und den Rhein. Die Burg stand an dem Fluß. Graf Telramund wartete schon mit einigen Rittern auf seine Freunde. Sie standen von einem hohen Stuhl, vor dem Stuhl des Kö nigs. Klein und still standen die Frauen neben den starken, mutigen Mä nnern. Da kam Kö nig Heinrich. Er antwortete freundlich auf dem Gruß der Frauen und der Ritter und ging auf seinen Stuhl zu. Er sah auf Elsa. Das Mä dchen gefiel ihm. Sie hatte groß e, helle Augen. „Solche Augen kö nnen nicht lü gen! “ dachte der Kö nig und fragte Telramund: „Was hast du, Graf, gegen die Herrin von Brabant? "

„Ihr Vater“, antwortete dieser, „hat mich kurz vor seinem Tode zu seinem Nachfolger ernannt. Elsa sollte meine Frau werden. Sie will es aber nicht. Ich lü ge nicht. Mag der Kampf entscheiden! “

Stille herrschte im Saal. Keiner sprach ein Wort. Alle sahen auf Elsa. „Gut“, antwortete diese, „mag der Kampf entscheiden! “

„Wer soll fü r dich kä mpfen? " fragte der Kö nig.

„Ich weiß es nicht“, antwortete das Mä dchen traurig. Da fragte der Kö nig die Ritter von Brabant: „Wer will fü r seine Herrin kä mpfen? “ Doch es fand sich keiner. Alle wuß ten, der Graf war mutig und fü hrte das Schwert wie kein anderer im ganzen Land.

Der Kö nig wartete noch. Plö tzlich trat er ans Fenster. Auf dem Fluß sah er ein Boot. Aber was war das? War es mö glich? Ein Schwan zog das Boot! In diesem saß ein schö ner, junger Ritter. Jetzt zog der Schwan das Boot ans Ufer. Der Ritter sprang ans Land, dankte dem Schwan und einige Augenblicke spä ter trat er schon in den Saal.

Er begrü ß te den Kö nig und die Frauen. „Ich bin gekommen fü r Elsa zu kä mpfen“, erklä rte er dann. Elsa wurde rot vor Freude. „Du sollst mein Ritter sein! “ rief sie glü cklich. Da trat dieser vor den Stuhl des Kö nigs und fragte: „Darf ich mit dem Grafen kä mpfen? “ „Sage uns nur noch deinen Namen und deine Herkunft“, antwortete der Kö nig „Dann kann der Kampf beginnen. “

„Ich heiß e Lohengrin“, sprach der junge Ritter. „Meine Herkunft aber darf ich keinem Menschen sagen. “

„Wir kennen deinen Namen, mehr wissen mü ssen wir nicht. Jetzt zum Kampf! “ rief Kö nig Heinrich.

Es dauerte nicht lange und schon standen sich die beiden gegenü ber. Sie griffen zu ihren Schwertern. Der Kampf begann. Beide waren stark, beide waren mutig. Doch Lohengrin siegte. Telramund lag zu seinen Fü ß en.

Die Ritter von Brabant wollten ihren Augen nicht glauben. War das mö glich? Doch da hö rten sie schon den Kö nig sagen: „Der Kampf hat entschieden! “ „Es lebe Lohengrin! “ riefen jetzt alle. Telramund verließ den Saal. Sein Schwert blieb auf dem Fuß boden liegen. Ein Ritter nahm und zerbrach es.

Elsa aber trat zu ihrem Ritter und dankte ihm aus vollem Herzen. Er nahm ihre Hand und kü ß te sie. „Ich liebe dich, Elsa. Willst du meine Frau werden? “

Ja, das wollte sie, denn sie liebte ihn auch. Glü cklich sah sie ihrem Ritter in die Augen. „Um eins muß ich dich aber bitten. Frage nicht, woher ich komme und wer meine Eltern sind! Wenn du diese Frage stellst, muß ich dich verlassen. " Elsa versprach es dem Ritter.

Die Hochzeitsfeier dauerte einige Tage. Im ganzen Land herrschte groß e Freude. Alle waren zufrieden, die Ritter und das Volk. Der junge Herr gefiel ihnen, denn sie wuß ten, er war stark, mutig und gut.



  

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