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Substitutions- und Komplementärgüter



Ä nderungen der Preise ä hnlicher Gü ter kö nnen ebenfalls die Nachfrage beeinflussen. Es handelt sich um Substitutionsgü ter, wenn eine Erhö hung des Preises eines Gutes zu einer Erhö hung der nachgefragten Menge eines anderen Gutes fü hrt. So sind beispielsweise Kupfer und Aluminium Substitutionsgü ter. Da in der industriellen Nutzung hä ufig eines der Gü ter durch das andere ausgetauscht werden kann, erhö ht sich die nachgefragte Menge von Kupfer, wenn sich der Aluminiumpreis erhö ht. Desgleichen sind Rindfleisch und Hü hnchenfleisch Substitutionsgü ter, da die meisten Konsumenten bereit sind, bei Ä nderungen der Preise ihre Kä ufe von einem auf das andere Produkt zu verlagern.

Es handelt sich bei Gü tern um Komplementä rgü ter, wenn eine Erhö hung des Preises eines Gutes zu einem Rü ckgang der nachgefragten Menge des anderen Gutes fü hrt. So sind beispielsweise Automobile und Kraftstoff Komplementä rgü ter. Da diese Gü ter gewö hnlich zusammen verwendet werden, fü hrt ein Rü ckgang der Kraftstoffpreise zu einer Erhö hung der nachgefragten Menge von Automobilen. Computer und Computersoftware sind genauso Komplementä rgü ter. Die Computerpreise sind im vergange­nen Jahrzehnt stark gefallen, wodurch nicht nur die Kä ufe von Computern sondern auch von Softwarepaketen gestiegen sind.

In Abbildung 5. 1 haben wir die Verschiebung der Nachfragekurve nach rechts einem Anstieg des Einkommens zugeschrieben. Allerdings kö nnte diese Verschiebung auch durch eine Preissteigerung fü r ein Substitutionsgut bzw. eine Preissenkung fü r ein Komplemen­tä rgut hervorgerufen worden sein. Oder sie kö nnte durch die Ä nderung einer anderen Variablen, wie z. B. des Wetters, verursacht worden sein. So verschieben sich beispielsweise bei starken Schneefä llen die Nachfragekurven fü r Skier und Snowboards nach rechts.


 

6: Die Theorie des Verbraucherverhaltens

Bevorzugung, die                    перевага, привілей

vollstä ndig                              повний, досконалий

annehmen (a, o)                       припускати, вважати

mit anderen Worten ausgedrü ckt інакшекажучи

rangmä ß ig                                     по значимості, за рангом

bewerten                                       оцінювати

Prä ferenz, die                                перевага, преференція, пріоритет

Transitivitä t, die                           транзитивність

indifferent                                     індиферентний, байдужий

Verbraucher, der                     споживач

unter Umstä nden                     запевнихобставин

Widerspruch, der                          протиріччя, розходження, протест

Freiheit, die                             свобода

Konsumentenverhalten, das     поведінкаспоживачів

vorziehen (o, o)                             надаватиперевагу

Luftverschmutzung, die           забрудненняповітря

Erö rterung, die                             обговорення, розгляд

Grundlage, die                              основа

Rationalitä t, die                            раціональність

Plausibilitä t, die                            зрозумілість, ясність

 


 

DieTheorie des Verbraucherverhaltens beginnt mit drei grundlegenden Annahmen ü ber die Bevorzugung eines Warenkorbes gegenü ber einem anderen durch die Konsumenten. Wir sind ü berzeugt, dass diese Annahmen in den meisten Situationen auf die meisten Menschen zutreffen.

Vollstä ndigkeit: Die Prä ferenzen werden als vollstä ndigangenommen. Mit anderen Worten ausgedrü ckt heiß t dies, die Konsumenten kö nnen alle Warenkö rbe vergleichen und rangmä ß ig bewerten. Daher gilt fü r alle Warenkö rbe A und B, dass ein Verbraucher entweder A gegenü ber B oder B gegenü ber A bevorzugt bzw. dass er zwischen den beiden indifferent ist. Mit indifferent ist gemeint, dass eine Person mit beiden Kö rben gleich zufrieden gestellt wird. Dabei ist zu beachten, dass diese Prä ferenzen die Kosten nicht berü cksichtigen. Ein Verbraucher kann unter Umstä nden Steaks Hamburgern vorziehen aber Hamburger kaufen, da diese billiger sind.

Transitivitä t: Prä ferenzen sind transitiv. Transitivitä t bedeutet, dass, wenn ein Verbraucher den Warenkorb A dem Warenkorb B sowie den Warenkorb B dem Warenkorb C vorzieht, er auch A gegenü ber C vorzieht. Wenn beispielsweise ein Porsche einem Cadillac und ein Cadillac einem Chevrolet vorgezogen wird, wird der Porsche auch dem Chevrolet vorgezogen. Normalerweise wird die Transitivitä t als notwendig fü r die Widerspruchsfreiheit des Konsumentenverhaltens erachtet.

Mehr ist besser als weniger: Gü ter werden als wü nschenswert – d. h. als gut – vorausgesetzt. Folglich ziehen die Konsumenten eine grö ß ere Menge eines Gutes immer einer kleineren Menge vor. Auß erdem sind die Konsumenten niemals zufrieden gestellt oder gesä ttigt: mehr ist immer besser, selbst wenn es nur geringfü gig besser ist. Diese Annahme wird aus pä dagogischen Grü nden eingesetzt, da sie nä mlich die grafische Analyse vereinfacht. Natü rlich sind einige Gü ter, wie z. B. die Luftverschmutzung, sicherlich nicht wü nschenswert, und die Konsumenten ziehen in einem solchen Fall immer weniger des Gutes vor. Wir werden allerdings diese «Ungü ter» im Zusammenhang mit unserer unmittelbaren Erö rterung der Konsumentenprä ferenzen nicht berü cksichtigen, da die meisten Konsumenten sich nicht fü r den Kauf dieser Gü ter entscheiden wü rden.

Diese drei Annahmen bilden die Grundlage der Konsumententheorie. Sie erklä ren die Prä ferenzen der Verbraucher nicht, verleihen ihnen allerdings ein gewisses Maß an Rationalitä t und Plausibilitä t.


 

7: Indifferenzkurve

Indifferenz, die індиферентність, нейтральність
Konsument, der споживач
Befriedigungsniveau, das рівень задоволеності
Grenzrate, die гранична норма
Substitution, die заміна
Gut, das  товар, майно
Verbraucher, der споживач
Grenznutzen, der гранична корисність
Zuwachs, der приріст
Konsumentenrente, die купівельна рента
Betrag, der сума, розмір
Differenz, die різниця, відмінність
Zunahme, die збільшення, приріст
im Zusammenhag mit etw. (D) у зв’язку з чим-небудь
Erhö hung, die підвищення, збільшення
abnehmen (ah, o) купувати; зменшуватися
Nachfrage, die попит
Annahme, die акцепт, прийняття
Einkommen, das дохід, заробіток
Menge, die маса, велика кількість

 


 

Die Prä ferenzen eines Konsumenten kö nnen mit Hilfe von Indifferenzkurven grafisch dargestellt werden. Eine Indifferenzkurve stellt sä mtliche Kombinationen von Warenkö rben dar, die einer Person das gleiche Befriedigungsniveau bieten. Folglich ist die betreffende Person zwischen diesen durch die Punkte auf der Kurve grafisch dargestellten Warenkö rben indifferent.

Um die Menge eines Gutes zu quantifizieren, die ein Konsument aufzugeben bereit ist, um mehr von einem anderen Gut zu erhalten, wird ein Maß stab verwendet, der als Grenzrate der Substitution (GRS) bezeichnet wird. Die GRS von Bekleidung C durch Lebensmittel F ist die Menge an Bekleidung, die eine Person aufzugeben bereit ist, um eine zusä tzliche Einheit Lebensmittel zu erhalten. Nehmen wir beispielsweise an, die GRS ist gleich 3. Dies bedeutet, der Verbraucher ist bereit, drei Einheiten Bekleidung aufzugeben, um eine zusä tzliche Einheit Lebensmittel zu erhalten. Beträ gt die GRS 1/2, ist der Konsument nur bereit, eine halbe Einheit Bekleidung aufzugeben. Folglich misst die GRS den Wert, den eine Person einer zusä tzlichen Einheit eines Gutes im Hinblick auf ein anderes Gut zumisst.

Das Konzept des Nutzens kann auch dazu verwendet werden, unsere Analyse so umzuformulieren, dass wir zusä tzliche Erkenntnisse gewinnen. Zu Beginn wollen wir zwischen dem aus dem Konsum gezogenen Gesamtnutzen und der aus dem Konsum der letzten Einheit erwachsenden Befriedigung unterscheiden. Der Grenznutzen (MU) misst die zusä tzliche Befriedigung, die aus dem Konsum einer zusä tzlichen Einheit eines Gutes erwä chst. So kann beispielsweise der Grenznutzen im Zusammenhang mit der Erhö hung des Konsums von 0 auf 1 Einheit Lebensmittel 9 betragen; bei einer Erhö hung von 1 auf 2 kann er 7 betragen; bei einer Erhö hung von 2 auf 3 kann der Grenznutzen 5 betragen.

Aus diesen Zahlen geht hervor, dass der Konsument einen abnehmenden Grenznutzen aufweist: Da immer grö ß ere Mengen eines Gutes konsumiert werden, fü hrt der Konsum zusä tzlicher Mengen zu einem geringeren Zuwachs des Nutzens. Betrachten wir beispielsweise den Fernsehkonsum: Nach der zweiten oder dritten Stunde kann der Grenznutzen fallen und kö nnte nach der vierten oder fü nften Stunde sehr gering sein.

Die Konsumenten kaufen Gü ter, weil sie durch den Kauf besser gestellt werden. Die Konsumentenrente misst, um wie viel einzelne Personen insgesamt besser gestellt werden, weil sie auf dem Markt Gü ter kaufen kö nnen. Da verschiedene Verbraucher dem Konsum bestimmter Gü ter einen unterschiedlichen Wert beimessen, sind auch die maximalen Beträ ge, die sie fü r diese Gü ter zu zahlen bereit sind, unterschiedlich. Die Konsumentenrente ist die Differenz zwischen dem maximalen Betrag, den ein Konsument fü r ein Gut zu zahlen bereit ist, und dem Betrag, den der Konsument tatsä chlich zahlt. Nehmen wir beispielsweise an, dass eine Studentin bereit gewesen wä re, ? 13 fü r eine Karte fü r ein Rockkonzert auszugeben, obwohl sie tatsä chlich nur? 12 zahlen musste. Die Differenz von? 1 ist ihre Konsumentenrente. Addieren wir die Konsumentenrenten aller Konsumenten, die ein Gut kaufen, erhalten wir ein Maß der aggregierten Konsumentenrente.

Bisher haben wir uns auf die Annahme gestü tzt, dass die individuellen Nachfragen der Konsumenten nach einem Gut unabhä ngig voneinander sind. Mit anderen Worten ausgedrü ckt bedeutet dies, dass Toms Nachfrage nach Kaffee von Toms Geschmack und seinem Einkommen sowie dem Kaffeepreis und eventuell dem Teepreis abhä ngt. Sie hä ngt allerdings nicht von Dicks oder Harrys Nachfrage nach Kaffee ab. Durch diese Annahme waren wir in der Lage, die Marktnachfragekurve durch eine einfache Addition der Nachfragekurven der einzelnen Konsumenten zu errechnen.

Bei manchen Gü tern hä ngt die Nachfrage einer Person allerdings auch von der Nachfrage anderer Personen ab. Ist dies der Fall, besteht eine Netzwerkexternalitä t. Netzwerkexternalitä ten kö nnen positiv oder negativ sein. Eine positive Netzwerkexternalitä t besteht, wenn sich die durch einen typischen Konsumenten nachgefragte Menge eines Gutes als Reaktion auf eine Zunahme der Kä ufe durch andere Konsumenten erhö ht. Sinkt die nachgefragte Menge, besteht eine negative Netzwerkexternalitä t


 

8: Beschreibung des Risikos

Wahrscheinlichkeit, die ймовірність
erwä gen зважувати, обдумувати
eintreten входити, приєднуватися
bohren(nachD, auf A) бурити
sich stü tzenauf (A) опиратися на
Hä ufigkeit, die частота, поширеність
ableiten відводити
Einschä tzung, die оцінка, думка
Erfahrung, die досвід
Entscheidung, die рішення, прийняття рішення
Berechnung, die підрахунок, оцінка, калькуляція
annehmen приймати, припускати
verwenden застосовувати, використовувати
Variabilitä t, die мінливість, різноманітність
Ergebnis, das результат, підсумок
zur Verfü gung stehen бути в розпорядженні
Ü bereinstimmung, die згода, відповідність
Unsicherheit, die невизначеність, ненадійність
stattfinden відбуватися, мати місце
Erö rterung, die розгляд, обговорення, міркування
austauschbar взаємозамінний

 


 

Zur quantitativen Beschreibung des Risikos beginnen wir mit der Auflistung aller mö glichen Ergebnisse einer bestimmten Handlung oder eines bestimmten Ereignisses sowie der Wahrscheinlichkeit, mit der jedes dieser Ergebnisse eintritt. 1 Nehmen wir zum Beispiel an, Sie erwä gen in ein Unternehmen zu investieren, das vor der Kü ste nach Ö l bohrt. Wenn der Bohrversuch erfolgreich ist, wird der Wert der Aktie des Unternehmens von? 30 auf? 40 pro Aktie steigen. Ist er nicht erfolgreich, wird der Preis der Aktie auf? 20 fallen. Folglich gibt es zwei mö gliche Ergebnisse: einen Aktienpreis von? 40 pro Aktie und einen Preis von? 20 pro Aktie

Die Wahrscheinlichkeitbezeichnet die Mö glichkeit, dass ein bestimmtes Ergebnis eintreten wird. In unserem Beispiel kö nnte die Wahrscheinlichkeit, dass das Ö lbohrprojekt erfolgreich ist bei 1/2liegen; die Wahrscheinlichkeit, dass es erfolglos bleibt, kö nnte bei 3/4 liegen. (Dabei ist zu beachten, dass die Wahrscheinlichkeiten aller mö glichen Ereignisse Eins ergeben mü ssen. )

DieInterpretation der Wahrscheinlichkeit kann von der Art des unsicheren Ereignisses, den Meinungen der beteiligten Personen oder von beidem abhä ngen. Eine objektive Interpretation der Wahrscheinlichkeit stü tzt sich auf die Hä ufigkeit, mit der bestimmte Ereignisse einzutreten tendieren. Nehmen wir an, wir wissen, dass von den letzten 100 offshore - Bohrungen nach Ö l 25 erfolgreich und 75 nicht erfolgreich waren. In diesem Fall ist die Erfolgswahrscheinlichkeit von 1/4 objektiv, da sie sich direkt auf die Hä ufigkeit Erfahrungen stü tzt.

Was geschieht aber, wenn es keine ä hnlichen Erfahrungen aus der Vergangenheit gibt, die bei der Messung der Wahrscheinlichkeit hilfreich sein kö nnen? In solchen Fä llen kann das Maß der Wahrscheinlichkeit nicht abgeleitet werden, und es werden subjektivere Maß stä be benö tigt. Die subjektive Wahrscheinlichkeitist die Einschä tzung, dass ein bestimmtes Ereignis eintreten wird. Diese Einschä tzung kann auf dem Urteil oder der Erfahrung einer Person beruhen, aber nicht notwendigerweise auf der Hä ufigkeit mit der ein bestimmtes Ergebnis tatsä chlich in der Vergangenheit eingetreten ist. Bei der subjektiven Bestimmung von Wahrscheinlichkeiten kö nnen verschiedene Personen verschiedenen Ergebnissen auch verschiedene Wahrscheinlichkeiten zuordnen und damit verschiedene Entscheidungen treffen. Wenn beispielsweise die Suche nach Ö l in einem Gebiet stattfindet, in dem noch niemals vorher nach Ö l gesucht worden ist, kö nnten wir der Mö glichkeit, dass das Projekt erfolgreich ist, eine hö here subjektive Wahrscheinlichkeit zuordnen alsder Leser: Vielleicht wissen wir mehr ü ber das Projekt oder verfü gen ü ber bessere Kenntnisse des Ö lgeschä fts und kö nnen folglich die uns gemeinsam zur Verfü gung stehenden Informationen besser nutzen. Die subjektiven Wahrscheinlichkeiten kö nnen sich entweder aufgrund unterschiedlicher Informationen oder aufgrund unterschiedlicher Fä higkeiten zur Verarbeitung dieser Informationen zwischen den Individuen unterscheiden.

Unabhä ngig davon, wie die Wahrscheinlichkeit interpretiert wird, wird sie zur Berechnung von zwei wichtigen Maß en verwendet, die zur Beschreibung und zum Vergleich risikobehafteter Entscheidungen beitragen. Ein Maß gibt den erwarteten Wert und das andere die Variabilitä t der mö glichen Ergebnisse an.

1 Manchmal wird zwischen Unsicherheit und Risiko in Ü bereinstimmung mit der vor ca. 60 Jahren von Frank Knight, einem Wirtschaftswissenschaftler, vorgeschlagenen Unterscheidung differenziert. Unsicherheit kann sich auf Situationen beziehen, in denen viele Ergebnisse mö glich sind, aber deren Wahrscheinlichkeit nicht bekannt ist. Risiko wiederum bezieht sich auf Situationen, in denen alle mö glichen Ergebnisse aufgefü hrt werden kö nnen und die Wahrscheinlichkeit des Eintretens aller Ergebnisse bekannt ist.


 

9: Risikoabbau

Risikoabbau, der зменшення ризику
reduzieren скорочувати, зменшувати
risikoreich ризикований
Diversifikation, die диверсифікація
risikoavers що уникає ризику, протилежний ризику
Versicherung, die страхування
Beschaffung, die купівля, придбання
Entscheidung, die рішення, вирок
Auszahlung, die виплата
involviert включений, пов’язаний
Diversifikation, die диверсифікація
Ratschlag, der порада
herausstellen, sich виявлятися
Teilzeitstelle, die місце з неповним робочим днем
Verkä ufer, der продавець
eliminieren виключати
Provisionsbasis, die комісійна основа
beabsichtigen мати намір
annehmen приймати
im Zusammenhang stehen бути у зв’язку з чим-небудь
Einkü nfte, die постійні прибутки
Rezession, die економічний спад
Abschwä chung, die ослаблення, зниження

 


 

Wie aus dem Wachstum der staatlichen Lotterien in letzter Zeit deutlich wird, wä hlen die Menschen manchmal risikoreiche Alternativen, die eher auf risikofreudiges als auf risikoaverses Verhalten hindeuten. Gegenü ber einer groß en Vielfalt risikoreicher Situationen sind die Menschen allerdings allgemein risikoavers. Die Konsumenten und die Manager reduzieren normalerweise die Risiken mit drei Methoden: die Diversifikation, die Versicherung und die Beschaffung weiterer Informationen ü ber die Entscheidungen und Auszahlungen.

Wir erinnern uns an dieser Stelle an das alte Sprichwort: «Man soll nicht alles auf eine Karte setzen. » Ignoriert man diesen Ratschlag, geht man einRisiko ein: Stellt sich heraus, dass die Karte (bzw. der Warenkorb) doch nicht so gut war, ist alles verloren. Anstelle dessen kann mandasRisiko durch Diversifikationreduzieren: durch die Aufteilung der Ressourcen auf verschiedene risikoreiche Situationen.

Nehmen wir beispielsweise an, Sie beabsichtigen, eine Teilzeitstelle als Verkä ufervon Gerä ten auf Provisionsbasis anzunehmen. Sie kö nnen sich entscheiden ausschließ lich Klimaanlagen oder ausschließ lich Heizgerä te zu verkaufen oder Sie verbringen die Hä lfte Ihrer Zeit mit dem Verkauf eines der beiden Gerä te. Natü rlich kö nnenSie nicht sicher sein, wie warm oder kalt das Wetter im nä chsten Jahr sein wird. Wie sollten Sie ihre Zeit aufteilen, um das bei dieser Tä tigkeit involvierte Risiko zu minimieren?

Das Risiko kann durch Diversifikation minimiert werden – durch die Aufteilung der Zeit, so dass Sie anstelle eines Produktes zwei oder mehr Produkte (deren Verkä ufe in keinem engen Zusammenhang stehen) verkaufen. Nehmen wir an, es besteht eine Wahrscheinlichkeit von 0, 5, dass es ein relativ heiß es Jahr wird und eine Wahrscheinlichkeit von 0, 5, dass es ein kaltes Jahr wird. In der Tabelle werden die Einkü nfte dargestellt, die Sie mit dem Verkauf von Klimaanlagen und Heizgerä ten erzielen kö nnen.

 

  Warmes Wetter Kaltes Wetter
Verkä ufe von Klimaanlagen Verkä ufe von Heizgerä ten 30. 000 12. 000 12. 000 30. 000

 

Verkaufen Sie ausschließ lich Klimaanlagen oder ausschließ lich Heizgerä te, beträ gt Ihr tatsä chliches Einkommen entweder? 12. 000 oder? 30. 000, aber Ihr erwartetes Einkommen wird? 21. 000 (0, 5[? 30. 000] + 0, 5[? 12. 000]) betragen. Nehmen wir nun aber an, Sie diversifizieren, indem Sie Ihre Zeit gleichmä ß ig zwischen den beiden Produkten aufteilen. In diesem Fall wird ihr Einkommen unabhä ngig vom Wetter sicher? 21. 000 betragen. Ist das Wetter heiß, verdienen Sie aus dem Verkauf von Klimaanlagen? 15. 000 und? 6. 000 aus dem Verkauf von Heizgerä ten. Ist das Wetter kalt, verdienen Sie aus dem Verkauf von Klimaanlagen? 6. 000 und aus dem Verkauf von Heizgerä ten? 15. 000. In diesem Fall wird durch die Diversifikation das gesamte Risiko eliminiert.

Natü rlich ist die Diversifikation nicht immer so einfach. In unserem Beispiel sind die Verkä ufe von Heizgerä ten und Klimaanlagen negativ korreliert – sie neigen dazu, sich in unterschiedliche Richtungen zu bewegen. Mit anderen Worten ausgedrü ckt bedeutet dies: Sind die Verkä ufe des einen Produktes hoch, sind die Verkä ufe des anderen niedrig. Aber das Prinzip der Diversifikation ist ein allgemeines Prinzip: So lange man seine Ressourcen auf unterschiedliche Aktivitä ten aufteilen kann, deren Ergebnisse in keinem engen Zusammenhang stehen, kann man einen gewissen Teil des Risikos eliminieren.

Die Diversifikation ist insbesondere fü r die Personen wichtig, die auf dem Aktienmarkt investieren wollen. An jedem beliebigen Tag kann der Preis einer einzelnen Aktie stark fallen oder steigen, aber die Preise einiger Aktien steigen wä hrend die anderer fallen. Eine Person, die ihr gesamtes Geld in eine einzige Aktie investiert (d. h. alles auf eine Karte setzt) geht deshalb ein viel hö heres Risiko als nö tig ein. Das Risiko kann durch die Investition in ein Portfolio von zehn oder zwanzig unterschiedlichen Aktien, wenn schon nicht eliminiert, so doch zumindest reduziert werden. Genauso kann das Risiko auch durch den Kauf von Anteilen eines Investmentfonds diversifiziert werden: Organisationen, die das Kapital einzelner Investoren zusammenlegen, um eine groß e Anzahl verschiedener Aktien zu kaufen.

Im Fall des Aktienmarktes kann nicht das gesamte Risiko diversifiziert werden: Obwohl der Preis einiger Aktien steigt, wenn der anderer fä llt, sinddie Aktienpreise in gewissem Maß positiv korreliert: sie bewegen sich als Reaktion auf Ä nderungen der wirtschaftlichen Bedingungen tendenziell in die gleiche Richtung. So kann beispielsweise das Einsetzen einer schweren Rezession, durch die wahrscheinlich die Gewinne vieler Unternehmen reduziert werden, von einer Abschwä chung des gesamten Marktes begleitet werden. Folglich ist der Investor selbst mit einem diversifizierten Aktienportfolio noch einem gewissen Risiko ausgesetzt.

 


 

10: Die Produktionstechnologie

verwandeln міняти
Ausrü stungsgegenstand, der предметоснащення
Lagerbestand, der          наявністьтовару (на складі)
Produktionsfunktion, die функція виробництва
angeben (a, e)       вказувати, повідомляти
Ertrag, der  дохід
effizient      корисний, вигідний
zutreffen     виявитисяправильним, відповідатидійсності
Fließ band, das     конвеєр
sichvergegenwä rtigen уявлятищось
Produktionsstä tte, die місцевиробництва
Stromgrö ß en, pl показники розвитку народного господарства за певних період
Kosten, die витрати
Gü termenge, die   кількістьтовару
sichbeziehen (o, o) стосуватися, вкриватися
verschwenden      витрачати
Annahme, die      припущення

 


 

Im Produktionsprozess verwandeln Unternehmen Inputs in Outputs(oder Produkte). Die Inputs, die auch als Produktionsfaktoren bezeichnet werden, umfassen all die Faktoren, die das Unternehmen als Teil des Produktionsprozesses einsetzen muss. So gehö ren beispielsweise bei einer Bä ckerei die Arbeit der Mitarbeiter, die Rohstoffe, wie z. B. Mehl und Zucker, und das in die Backö fen, Mixer und andere Ausrü stungsgegenstä nde fü r die Produktion von Gü termengen wie Brot, Kuchen und Gebä ckstü cken investierte Kapital zu den Inputs.

Die Inputs kö nnen in die groß en Kategorien Arbeit, Rohstoffe und Kapitaleingeteilt werden, die jeweils enger definierte Unterkategorien umfassen kö nnten. Der Arbeitskrä fteeinsatz umfasst qualifizierte Arbeitskrä fte (Zimmermä nner, Ingenieure) und ungelernte Arbeitskrä fte (landwirtschaftliche Arbeiter) sowie die unternehmerische Arbeit der Fü hrungskrä fte des Unternehmens. Die Rohstoffe umfassen Stahl, Kunststoff, Elektrizitä t und Wasser sowie alle anderen von dem Unternehmen eingekauften und in Konsumgü ter umgewandelten Gü ter. Das Kapital umfasst Gebä ude, Maschinen und sonstige Ausrü stungsgegenstä nde sowie die Lagerbestä nde.



  

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