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Немецкий язык. Am FlussНемецкий язык
Am Fluss von Ute Njio Die Sommer meiner Kindheit erschienen mir endlos und sonnendurchflutet. Wenn mein Papa samstagnachmittags Zeit hatte und meine Oma und die Mama damit beschä ftigt waren, das Haus auf Hochglanz zu bringen, packte er unsere Badesachen zusammen und wir gingen zum nahe gelegenen Fluss, wobei wir zunä chst ü ber den Deich und die Felder und Wiesen wanderten, die das Flutland bildeten. Der Strand, an dem wir uns niederließ en, war feinsandig und sauber, umgeben von einem kleinen Auenwä ldchen. Leider waren wir nie die einzigen Badegä ste, auch die anderen Dorfbewohner fü hlten sich dort sehr wohl, hatten ihre Decken ausgebreitet und sich in ihrer Badekleidung zum sonnen hingelegt oder waren mit anderen Dingen beschä ftigt. Mein Papa probierte gerne seine selbstgebauten Modellschiffe auf dem Fluss aus, mit einer Fernsteuerung konnte er sie vom Ufer aus lenken. Bei dieser Gelegenheit ist ihm ü brigens einmal ein ganz neues Schiff, das er zum ersten Mal ins Wasser ließ, auf Nimmerwiedersehen davongerast. Wir Kinder waren uns selbst ü berlassen, konnten tun, was wir wollten, denn der Papa war nie ü bermä ß ig besorgt. Und so hockte ich oft sehr lange, vö llig ungestö rt, im Sand, um eine bestimmte Art von Kä fern zu beobachten, die es scheinbar nur an diesem Strand gab. Sie lebten auf groß en, eindrucksvollen Blä ttern, die ein wenig an Rhabarberblä tter erinnerten. Die Kä fer selbst gab es in zwei Sorten: Metallisch-Goldglä nzende und Metallisch-Grü nglä nzende. Im hellen Sonnenlicht wirkten sie wie wunderschö ne Edelsteine und manchmal sammelte ich sie ein und gab sie in ein Glas, um sie besser beobachten zu kö nnen.
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