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Darsteller in großen deutschen Filmen



Darsteller in großen deutschen Filmen

Fritz Rasp wirkte in vielen bekannten deutschen Kinoklassikern mit. Für sein langjähriges Wirken beim deutschen Film wurde Fritz Rasp mit dem Filmband in Gold ausgezeichnet. Zu sehen war Rasp unter anderem in:

· Metropolis:Fritz Rasp spielte den „Schmalen“ in dem monumentalen Stummfilm Metropolis. Ein Meilenstein: Der Film von Regisseur Fritz Lang gilt als einer der bedeutendsten Werke der Filmgeschichte. In den Jahren 1925/1926 gedreht, war Metropolis einer der teuersten Filme der damaligen Zeit.

· Tagebuch einer Verlorenen:Am Tag ihrer Konfirmationsfeier muss die Apothekertochter Marie, genannt Thymian (Louise Brooks), miterleben, wie die Haushälterin ihres Vaters aus ihr unbekannten Gründen aus dem Haus gejagt wird und Suizid begeht. In derselben Nacht wird Thymian vom Provisor Meinert (Fritz Rasp), der in der Apotheke ihres Vaters arbeitet, während sie bewusstlos ist, geschwängert.

Foto: Verleih

· Emil und die Detektive:In der ersten Verfilmung aus dem Jahr 1931 spielte Fritz Rasp den Gauner Grundeis. Dieser frühe Tonfilm gilt als bedeutendes Werk der deutschen Filmgeschichte und wird bis heute in der Filmkritik allgemein als beste Verfilmung der Geschichte von Erich Kästner betrachtet.

· Edgar Wallace-Filme:1931 und 1932 verfilmte Carl Lamac mit „Der Zinker“ und „Der Hexer“ zwei der bekanntesten Krimis von Edgar Wallace. In beiden Filmen wird Fritz Rasp als Autohändlers Frank Sutton („Der Zinker“) und als Rechtsanwalt Meister („Der Hexer“) ermordet. Die Berliner Morgenpost lobte Rasp am 3. September 1932, dass es ihm im „Hexer“ (als Einzigen) gelang, die Wallace-Gruseligkeit in Maske und Spiel hervorzurufen. Nach jahrzehntelanger Pause kamen ab 1959 wieder Edgar-Wallace-Adaptionen in die Kinos. Rasp spielte schrullige Typen in „Der Frosch mit der Maske“, „Die seltsame Gräfin“ und „Die Bande des Schreckens“. Die Fälle wurden jeweils von Joachim „Blacky“ Fuchsberger gelöst. Mit dabei waren (natürlich) die unvergessenen Klaus Kinski und Eddi Arent.

Foto: Verleih

· Pater Brown:Im humorvollen Krimi „Das schwarze Schaf“ spielte Fritz Rasp im Jahr 1960 den Lord Kingsley. Die Hauptrolle spielte Heinz Rühmann als Pater Braun, der sehr zum Leidwesen seines Bischofs Detektiv spielt.

· Der Kommissar:Immer noch bekannt ist die Serie „Der Kommissar“ mit Erik Ode als Kommissar Herbert Keller. Bis zur Folge 71 assistierte ihm Kriminalhauptmeister Harry Klein (Fritz Wepper), ehe ab Folge 71 Kriminalhauptmeister Erwin Klein (Elmar Wepper) übernahm. Erwin musste ran, weil Harry Klein fortan bei Horst Tappert in „Derrick“ assistieren musste. Im Jahr 1971 spielte Fritz Rasp eine Gastrolle.

· Der Skandal-Tatort „Frankfurter Gold“:Fritz Rasp wirkte im sechsten Tatort „Frankfurter Gold“ mit Klaus Höhne als Kommissar Konrad mit. Die Einschaltquote lag an diesem 4. April 1971 bei 55 Prozent. Und: Dieser Tatort endete in einem Skandal: Der Hessische Rundfunk hatte nämlich einen minuziös-realen Betrugsfall gesendet, der erst im Sommer 1971 („Herstellung und Verkauf falschen Goldes“) vor dem Landgericht verhandelt werden sollte. Nachdem sich Regisseur Eberhard Fechner die Betroffenen bis ins Detail befragte, stimmte die fast als Dokumentarfilm gezeigte TV-Geschichte und Wirklichkeit bis auf die Namen und Schadenshöhe fast exakt überein. Der Strafverteidiger Hanns Schalast, der den tatsächlichen 26-jährigen Betrüger Joachim Blum vertrat, sprach von einer „Fernsehhinrichtung“.

Foto: Verleih

· Lina Braake:Seine schönste Altersrolle war der greise, entmündigte, aber gewitzte Kaufmann in der Komödie mit dem sperrigen Titel „Lina Braake oder Die Interessen der Bank können nicht die Interessen sein, die Lina Braake hat“. Gut ein Jahr vor seinem Tod hatte spielte er in dieser liebevollen Komödie die Rolle des Dr. Gustav Härtlein, der wegen diverser Bankbetrügereien entmündigt ist und strafrechtlich nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden kann.

Foto: Verleih

Seinen letzte Kinorolle hatte Rasp 1975 ehe er am 30. November 1976 im Alter von 85 Jahren in Gräfelfing an einer Krebserkrankung verstarb.

Text: Stephan Müller

Stephan Müller (53) ist Stadtrat, Hobbyhistoriker, freiberuflicher Journalist und Autor zahlreicher Bücher zur Geschichte Bayreuths. Für das Bayreuther Tagblatt hat er sein Archiv geöffnet. Die besten Anekdoten gibt es immer wieder hier beim bt.

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