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Beginn des Widerstands



Im Juni 1942 nach dem groß en Luftangriff auf Kö ln schreiben und verteilen Hans Scholl und Alexander Schmorell die ersten Flugblä tter. In schö ngeistiger, literarischer Sprache rufen sie darin zu passivem Widerstand gegen die nationalsozialistische Herrschaft auf und beklagen die Mitschuld der Deutschen an den Verbrechen der Nazis. Die Mitglieder der Weiß en Rose wollen ihre Landsleute ü ber den wahren Charakter des Regimesaufklä ren. Abgesehen von den geistigen Werten sind es die zunehmende Radikalisierung des Hitler-Regimes und die Brutalitä t des Krieges, die ihre Ablehnung des braunen Terrorregimes begrü nden.

An der Ostfront beobachten die jungen Mä nner der Weiß en Rose im Sommer 1942, wie ausgezehrte jü dische Frauen zur Zwangsarbeit getrieben werden. Oder sie hö ren von Massenhinrichtungen vieler unschuldiger Menschen. Das bestä rkt sie darin, nach ihrer Rü ckkehr im November weiter Widerstand zu leisten, indem sie die Bevö lkerung, vor allem andere Jugendliche, aufklä ren. Zu Hause in Mü nchen erfä hrt Sophie Scholl von einer Freundin, dass geistig behinderte Kinder einer Heilanstalt von SS-Mä nnern abgeholt wurden und auf immer verschwunden seien.

In den weiteren Flugblä ttern der Weiß en Rose werden die scheuß lichen und menschenunwü rdigen Verbrechen des Regimes angeprangert, so die Ermordung von 300. 000 polnischen Juden. Die Weiß e Rose knü pft Kontakte zu anderen Widerstandsgruppen. Ihr fü nftes Flugblatt erscheint in einer Auflage von 6000 bis 9000 Exemplaren und wird in mehreren sü ddeutschen und ö sterreichischen Stä dten verteilt. " Mit mathematischer Sicherheit fü hrt Hitler das deutsche Volk in den Abgrund", schreiben Hans Scholl und Alexander Schmorell mit Blick auf die Kriegslage im Januar 1943. Erstmals rufen sie ihre Landsleute dazu auf, den NS-Staat aktiv zu bekä mpfen und fragen sie: " Deutsche! Wollt Ihr und Eure Kinder dasselbe Schicksal erleiden, das den Juden widerfahren ist? (…) Sollen wir auf ewig das von aller Welt gehaß te und ausgestoß ene Volk sein? "

Der Volksgerichtshof



  

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