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Unsere Datenquellen. Was haben wir gemacht?



Unsere Datenquellen

Die von uns verwendeten Daten sind entnommen vom

  1. Statistischen Bundesamt (https: //www. destatis. de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle. html? nn=209016)
  2. Robert Koch-Institut (https: //www. rki. de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquoten-Tab. html)

(Der betreffende Link, unter dem man die relevanten Zahlen als Excel-Datei herunterladen kann, sind in Klammern angegeben. )

 

 

Was haben wir gemacht?

  1. Berechnung der Ü bersterblichkeit

Fü r jedes der 16 Bundeslä nder haben wir fü r jedes Jahr 2016 bis 2021 die Anzahl der Sterbefä lle in den KWn 36 bis 40 summiert. (Neuere sind bis heute, 16. Nov. 2021, noch nicht fü r die einzelnen Bundeslä nder verfü gbar. ) Dies ergibt fü r jedes Bundesland und Jahr die Anzahl der Sterbefä lle im Zeitraum KW 36 bis KW 40. Fü r einen Vergleichswert zur Anzahl der Sterbefä lle in KW 36 bis KW 40 im Jahr 2021 haben wir die Sterbefallzahlen in KW 36 bis KW 40 fü r die Jahre 2016 bis 2020 gemittelt. Pro Bundesland sind diese Mittelwerte der letzten Jahre die Basis fü r die Vergleiche mit dem Jahr 2021. Fü r den Vergleich haben wir das Verhä ltnis der Anzahl der Sterbefä lle des Jahres 2021 im Zeitraum KW 36 bis KW 40 durch die gerade genannten Mittelwerte gebildet und dann mit 100 multipliziert. Die Verhä ltniszahl 100 bedeutet also, dass es weder Ü ber- noch Untersterblichkeit gibt, die Verhä ltniszahl 110 besagt, dass im betrachteten Zeitraum 2021 genau 10% mehr Menschen gestorben sind als im Mittel der vorangegangenen 5 Jahre. Die tatsä chlichen Zahlen variieren unter den 16 Lä ndern zwischen 102, 2 (Sachsen) und 115, 7 (Mecklenburg-Vorpommern). Je grö ß er die Abweichung (von 100) nach oben, desto grö ß er die Ü bersterblichkeit in dem betreffenden Bundesland.

 

  1. Impfquote

Die Impfquote konnten wir direkt aus der unter Datenquellen (Punkt 2) genannte Tabelle entnehmen. Dabei haben die Quote der zweimal Geimpften gewä hlt.

  1. Berechnung der Korrelation zwischen Impfquote und Ü bersterblichkeit

Die 16 Lä nder haben stark voneinander abweichende Bevö lkerungszahlen. Die Hansestadt Bremen hat nur ca. 0. 68 Millionen Einwohner, das Land Nordrhein-Westfalen dagegen ca. 17. 92 Millionen. (Diese Zahlen sind ebenfalls beim Statistischen Bundesamt zu finden. ) Bei der Berechnung der Korrelation zwischen Impfquote und Ü bersterblichkeit haben wir die relative Bevö lkerungsgrö ß e als Gewichte verwendet (ebenso wie bei Mittelwerten und Varianzen). Auf diese Weise werden Verfä lschungen zugunsten der Verhä ltnisse in den kleinen Lä ndern vermieden.

Die folgende Abbildung zeigt ein Streudiagramm der 16 Datenpunkte (der Bundeslä nder). Die Impf­quote ist auf der horizontalen und die Verhä ltniszahl ist auf der vertikalen Achse abgetragen, wobei die Grö ß e der Flä che der Punkte die relative Bevö lkerungszahl darstellt.

 

Dieser Abbildung zufolge schneiden Sachsen (SN) und Thü ringen (TH) am besten hinsichtlich der aktuellen Ü bersterblichkeit ab. Sie haben zugleich auch die niedrigsten Impfquoten.

 

  1. Interpretation des Ergebnisses

Die Korrelation beträ gt +. 31, ist erstaunlich hoch und vor allem in einer unerwarteten Richtung. Eigentlich sollte sie negativ sein, so dass man sagen kö nnte: Je hö her die Impfquote, desto niedriger die Ü bersterblichkeit. Das Gegenteil ist aber der Fall und dies bedarf dringend der Klä rung. Eine Ü ber­sterblichkeit ist in allen 16 Lä ndern festzustellen. Die Anzahl der vom RKI berichteten Covid-Sterbefä lle in dem betrachteten Zeitraum stellt durchweg nur einen relativ kleinen Teil der Ü ber­sterb­lichkeit dar und kann vor allem den kritischen Sachverhalt nicht erklä ren:

Je hö her die Impfquote, desto hö her die Ü bersterblichkeit.

Die direkteste Erklä rung ist:

  1.  Vollstä ndige Impfung erhö ht die Sterbewahrscheinlichkeit.

Natü rlich sind indirektere Erklä rungen mö glich:

  1. Je hö her der Anteil der Alten desto hö her die Impfquote und die Ü bersterblichkeit. Daher korrelieren auch Impfquote und Ü bersterblichkeit. (Diese Erklä rung ist aber nicht sehr plau­sibel, da sich der Anteil der Alten dann zwischen 2016-2020 einerseits und 2021 andererseits erheblich verä ndert haben mü sste. )
  2. Hö here Impfquoten werden durch erhö hten Stress und Angst in dem betreffenden Land erzielt und letztere fü hren zu erhö hten Anzahlen bei den Sterbefä llen.

Weitere Erklä rungsansä tze sind keineswegs ausgeschlossen. Manche davon lassen sich vielleicht auch mit Zahlen untermauern und sollten weiter untersucht werden. Fü r Anregungen dieser Art sind wir sehr dankbar.



  

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