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Frauen werden auch als Zwangsprostituierte nach Europa gebracht 



 

EPOCH TIMES

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Fast 900 000 Afrikaner heute noch in Sklaverei – bei afrikanischen und arabischen Stammesfü rsten

Von Reinhard Werner9. September 2019 Aktualisiert: 10. September 2019 10: 54

 

 

 

Der Leiter der US-amerikanischen Organisation „I Abolish“, Charles Jacobs, schä tzt, dass noch heute bis zu 900 000 Schwarzafrikaner als Sklaven gehalten werden. Die meisten von ihnen befinden sich in den Hä nden arabischer Stammesfü hrer oder Menschenhä ndler. Die Fluchtbewegungen in Richtung Mittelmeer haben vor allem in Algerien und Libyen die Sklaverei wiederbelebt.

In der Forschung ü ber die Geschichte der Sklaverei und vor allem der damit zusammenhä ngenden Verschleppung und Entrechtung von Schwarzafrikanern liegt der Fokus bislang eindeutig auf weiß en europä ischen Kä ufern, die die Transporte organisierten, oder den Farmern in den spä teren Sü dstaaten der USA, die sie auf ihren Plantagen einsetzten.

 

Relativ wenig erforscht ist die Rolle afrikanischer und vor allem arabischer Stammesfü rsten in Afrika, die vielfach erst das Angebot bereitstellten – und die zum Teil bis heute die in den meisten Weltgegenden verpö nte Praxis der Sklaverei weiterbetreiben.

 

Wie Charles Jacobs von der Organisation www. iabolish. org auf der US-amerikanischen Blogger-Plattform „The Stream“ schildert, reichen heute die Schä tzungen darü ber, wie viele schwarze Mä nner, Frauen und Kinder heute noch in Sklaverei leben, von 529 000 bis 869 000 Personen. Einige Fä lle waren zuletzt bekannt geworden im Zusammenhang mit Migranten aus Subsahara-Afrika, die in Libyen auf Sklavenmä rkten endeten. Darü ber hinaus genieß t das Thema jedoch nur geringe Aufmerksamkeit.

 

Vor allem in Algerien, Libyen, Mauretanien und im Sudan soll das Halten von Menschen in Sklaverei nach wie vor weit verbreitet sein. Als Hochburg gelten auch Teile Nigerias, allerdings ohne belastbare Schä tzungen ü ber die Zahl der Betroffenen.

 

Im Sudan ist die Sklaverei ein Ü berbleibsel aus den Zeiten des Sudanesischen Bü rgerkrieg, der von 1983 bis 2005 andauerte. Das arabische und radikal-islamische Regime im Norden des Landes war in jener Zeit unter erheblicher Gewalt gegen Autonomiebestrebungen hauptsä chlich dunkelhä utiger Christen im Sü den des Landes vorgegangen. Die Zahl der Toten wird auf 2, 5 Millionen geschä tzt, mehr als 200 000 Menschen gerieten in jener Zeit in die Sklaverei, die von der arabischen Oberschicht im Norden geduldet wird.

 

Arabischer Rassismus gegen Schwarzafrikaner  

 

Auch nach Erlangung der Selbststä ndigkeit durch die Republik Sü d-Sudan im Jahr 2011 schä tzten Minister des Kabinetts des neuen Staates, dass immer noch etwa 35 000 in der Zeit des Bü rgerkriegs verschleppte Frauen und Mä nner im Besitz arabischer Sklavenhalter im Sudan festgehalten werden.

 

In Mauretanien gehö ren fast 100 Prozent der Bevö lkerung dem Islam an, der eigentlich die Sklaverei verbietet. Im Zeichen eines arabischen Rassismus und Chauvinismus wurde in dem nordwestafrikanischen Staat ü ber die Jahrhunderte hinweg dennoch eine Art Kastensystem eingefü hrt, in der die hellhä utigen arabischen Bidhan und Berber ü ber die dunkelhä utigen und zwangsarabisierten Haratin herrschten. Noch heute sollen hunderttausende Bewohner des Landes in Sklaverei leben.

 

Eine offizielle Schä tzung des U. S. State Departments aus dem Jahr 1993 ging von zwischen 30 000 und 90 000 Betroffenen aus, eine Recherche von CNN aus dem Jahr 2012 fö rderte deutlich hö here Zahlen zutage. Demzufolge sollen zwischen 340 000 und 680 000 Sklaven in Mauretanien leben. Sie alle werden in den Haushalten ihrer Besitzer geboren, einen offiziellen „Markt“ gibt es – anders als in Libyen – nicht. Allerdings haben sich Praktiken gebildet, die im Verborgenen weitergepflegt werden, wie die Schwä ngerung schwarzer Sklavinnen durch ihre Besitzer oder der Verleih und die Begleichung von Spielschulden ihrer Herren durch die Sklaven.

 

Frauen werden auch als Zwangsprostituierte nach Europa gebracht 

 

In Algerien und Libyen ist es vor allem die Flü chtlingskrise, die der Sklaverei einen neuen Aufschwung bringt. Dem Global Slavery Index zufolge sind in Algerien etwa 106 000 Schwarzafrikaner betroffen, in Libyen etwa 48 000. UN-Schä tzungen zufolge befanden sich 2016 zwischen 700 000 und eine Million schwarzafrikanischer Flü chtlinge in Libyen, die meisten von ihnen kamen in der Hoffnung, ü ber das Mittelmeer nach Europa zu gelangen.

 

Auch hier spielen arabische Menschenhä ndler und Schlepper eine tragende Rolle. Einige der Migranten werden noch in Libyen selbst gefangen genommen und zu Sklavendiensten oder Prostitution missbraucht. In manchen Fä llen reichen die Netze der Menschenhä ndler aber auch bis nach Europa, sodass vor allem Frauen dorthin geschafft werden, um der Zwangsprostitution zugefü hrt zu werden.

 

In Nigeria wiederum ist der Bü rgerkrieg im Nordosten des Landes einer der wesentlichen Faktoren, die dort die Ausbreitung der Sklaverei begü nstigen. Hier spielt vor allem die radikal-islamische Terrormiliz Boko Haram eine Rolle, die im Laufe der Kampfhandlungen bislang tausende christliche Bewohner des Landes in die Sklaverei verschleppt haben soll. Exakte Zahlen existieren bis dato nicht, einer der spektakulä rsten Fä lle war die Verschleppung von 276 christlichen Schulmä dchen in der Stadt Chibok im Jahr 2014.

 



  

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