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Arthur Rubinstein.



Arthur Rubinstein wurde am 28. Januar 1887 alssiebtes Kind einerjü dischenHandweberfamilie in Ł ó dź (Polen) geboren. Seine ä ltereSchwesterbekamKlavierunterricht, nahmdiesenallerdingsnichtbesondersernst. Der vierjä hrige Arthur hingegenlauschtejedemWort der Klavierlehrerin und suchtesichgernebekannteMelodien auf den Tastenzusammen. Seine Begabungwurdedarumschonfrü herkannt, und man brachteihnzu AleksanderRó ż ycki, einemangesehenenpolnischenKlavierpä dagogen. ErkonntemitdemJungenjedochnichtsanfangen, da Rubinstein fortwä hrendeinschlief, sobalderirgendwelcheÜ bungenspielensollte. Die Elterngabenjedochnicht auf, und seine Mutter brachte den Zehnjä hrigenimHerbst 1897 nach Berlin, damals die Heimatberü hmterMusiker. Hierverschaffte Joseph Joachim demjungen Rubinstein reicheFö rderer und empfahlihndemstrengenKlavierpä dagogen Karl Heinrich Barth. Hierlernteer in einemanstrengendenStudium von siebenJahrenalles, was eralsKlaviervirtuosebrauchte.

Miteinemadligenpolnischen Freund reiste Rubinstein nach Warschau und gab mehrereKonzerte. Erwurdedurch seine charmante Art, seine gutenManieren und durchseinhochvirtuosesKlavierspiel der Liebling in den Warschauer Salons. Sechzehnjä hrig, zogesihnnach Paris, woersicherneutinnerhalbwenigerMonatezumLiebling der PariserBohè mespielte. Erlernte Marcel Proust, dieRothschilds, Maurice Ravel und Paul Dukas kennen und spielte das ihmgewidmete 2. Klavierkonzert von Camille Saint-Saë ns in Anwesenheit des Komponisten.

1906 traterzumersten Mal in der Carnegie Hall in New York auf und bereisteanschließ endan die USA Ö sterreich, Italien und Russland.

Zurü ck in Paris, mussteerseinem Impresario gegenü bereinrä umen, dass seine Tourneenicht den erhofftenErfolggebrachthatte und erfü r das nä chsteJahrnichtwiederengagiertwordensei. Der junge Graf Armand de Gontaut-Biron bot ihman, mit in seine Luxuswohnungan der Place Vendô me zuziehen, und konnte Rubinstein leichtü berreden, seine billige Pension zuverlassen.

1912 gab erseinDebü t in London, woer Igor Strawinski, Jacques Thibaud, Pablo Casals, Pierre Monteux und anderenMusikernbegegnete. BeiAusbruch des ErstenWeltkriegesblieber in London, woerRezitals gab und den Violinisten Eugè neYsaÿ e begleitete.

1916 besuchteerzumersten Mal Spanien. VierKlavierabendewarengeplant, aberertratschließ lichnichtwenigerals 120 Mal auf und wurdeein Freund des Kö nigshauses. Kö nigAlfons von Spanien stellteihmeinen Pass des freienPolensaus, nochbevorPoleneineBotschaft in demiberischen Land unterhielt. AllespanischsprechendenLä ndererklä rtenihn bald zuihremAdoptivsohn, und erzä hltseitdemzu den bedeutendstenInterpretenihrerMusik. Auf dieserTourneeentdeckteerbegeistert die Werke von Enrique Granados, Isaac Albé niz, Manuel de Falla und Heitor Villa-Lobos. Villa-Lobos widmeteihmseinKlaviersolo Rudepoê ma und Strawinskieinedreisä tzigeKlavierbearbeitung des Balletts Petruschka.

Doch der Eindruck von mü heloserrungenenTriumphentä uscht. Seine auß erordentlicheBegabung war ihm die grö ß teGefahr: Die idealenKlavierhä nde (vom C biszum G der nä chstenOktave) und seine groß eMusikalitä tgabenihmzunä chst die Ü berzeugung, nichtsovielü benzumü ssen. Auß erdemlernteerschnellauswendig und brauchtevoreinemKlavierabendnurkurz die Notenzuü berfliegen.

1907 spielteer die Oper Salome auswendig und fü hrte in den Salons den zweitenAkt von Carmen Ton fü r Ton, sä mtlicheArienmitsingend, auf demKlaviervor.

Warumihm der Erfolgnichtü berallsicher war, erklä rt Rubinstein selbst:

„Alsjunger Mensch war ichfaul. Ichhatte Talent, aberes gab vieles in meinemLeben, was mirwichtiger war alsÜ ben. Gutes Essen, guteZigarren, groß eWeine, schö ne Frauen... Alsich in den lateinischenLä ndernspielte, in Spanien, Frankreich, Italien, liebte man michwegenmeines Temperaments. In RusslandhatteichauchkeineSchwierigkeiten, aber in England und Amerikameinte das Publikum, fü rsein Geld alleNotenhö renzumü ssen; ichließ jedochdamalsvieleunter den Tisch fallen, vielleichtdreiß igProzent, und man fü hltesichbetrogen. Ichkonntenichttä glichachtbiszehnStunden am Klaviersitzen. Ichlebtefü rjede Minute. Ich war tiefbeeindruckt von Leopold Godowsky. Fü nfhundertJahrewü rdeichbrauchen, um solcheTechnikzubekommen. Aber was hatteerdavon? Er war einunglü cklicher, verkrampfter Mensch, der sichelendfü hlte, wennernicht am Klaviersaß. Hat erseinLebennichtverpasst? “

Die Wende in seinemLebenbrachte seine HeiratmitNela (Aniela) Mlynarski, der Tochter des Dirigenten, unterdessenLeitung Rubinstein schonalsFü nfzehnjä hrigerkonzertierthatte. AlsEhemann und FamilienvaterbrauchteerfesteEinnahmen.

NocheinanderesEreignishattedieseLebenswandlungmitbestimmt:

„Horowitz begeisterte Paris, erriß esmirbuchstä blichunter den Hä ndenweg. Ichsah in ihmeinenneuen Liszt. Ichwolltealleshinwerfen. Bevorichsterbe, will ichbeweisen, wozuichfä hig bin, sagteichmir. Ichballte die Fä uste, was ichjedochals Pianist nichtlangekonnte, ichö ffnetesiewieder und begann hart zuarbeiten. IchhatteRachezunehmen – nicht an Horowitz, sondern an mir. “

1937 unternahm Rubinstein einegroß eKonzerttourneedurch die USA, die ermit 17 Konzertenim Sturm eroberte. Wä hrend des ZweitenWeltkriegs verlegteerseinenWohnsitz von Paris nachHollywood, woer 1946 die US-amerikanischeStaatsbü rgerschaft erhielt.

1947 spielteererstmalswieder in Europa. In mehrals 35 ausverkauftenKonzertenbejubelte man ihn. Seine vierPariserKonzertebrachteneineSumme von 5 Millionen Francs (1, 6 Mio. DM), die er den Kriegsopfernspendete. 1954 bezogerwiederseinenPariserWohnsitz, nurwenige Meter von Debussys letztemHausentfernt.

1964 auf demHö hepunkt des KaltenKrieges gab er in Moskaueinlegendä resKonzertmiteinemreinen Chopin-Programm, das unteranderemim Klavier Kaiser dokumentiertist. SeinletztesKonzertfandim Mai 1976 in der Wigmore Hall in London statt.

Rubinstein wurdezwarhauptsä chlichdurch seine Solokonzertebekannt, genossjedochaucheinenhervorragendenRufals Kammermusiker, der zusammenmitBerü hmtheitenwie HenrykSzeryng, Jascha Heifetz, Pablo Casals, GregorPiatigorsky und dem Guarneri-Quartett auftrat.

ZuBeginn seiner Karriereweigertesich Rubinstein zuunterrichten. Erst in den 1950er Jahrenentwickelteereinepä dagogischeTä tigkeit und wurdeunteranderem Lehrer von Franç ois-René Duchâ ble, AviSchö nfeld, Ann Schein Carlyss, EugenIndjic, Dean Kramer und Marc Laforê t.

Rubinstein starb am 20. Dezember 1982 in Genf (Schweiz). Seine UrnewurdeeinJahrspä ter in Jerusalem beigesetzt.

Mit seiner Frau Nelahatteervier Kinder, darunter den US-amerikanischenKomponisten und Schauspieler John Rubinstein und die Tochter Eva, welche William Sloane Coffin heiratete.

 

 



  

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