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Ein Fichtenbaum steht einsam. Ein Jüngling liebt ein Mädchen. Heinrich Heine. «Die Lorelei» – Heinrich Heine ⇐ ПредыдущаяСтр 2 из 2 Ein Fichtenbaum steht einsam Ель стоит одиноко Ein Fichtenbaum steht einsam
На севере на голой вершине
Он дремлет белым покрывалом
Покрывают его лед и снег
Она мечтает о пальме
Которая в далекой стране
Одиноко и молча грустит
На горящей скале
Ein Jü ngling liebt ein Mä dchen Heinrich Heine
Ein Jü ngling liebt ein Mä dchen, Die hat einen Andern erwä hlt; Der Andre liebt eine Andre, Und hat sich mit Dieser vermä hlt. Das Mä dchen heirathet aus Ä rger Den ersten, besten Mann, Der ihr in den Weg gelaufen; Der Jü ngling ist ü bel dran. Es ist eine alte Geschichte, Doch bleibt sie immer neu; Und wem sie just passieret, Dem bricht das Herz entzwei.
«Die Lorelei» – Heinrich Heine
Ich weiss nicht, was soll es bedeuten, Dass ich so traurig bin, Ein Mä rchen aus uralten Zeiten, Das kommt mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist kü hl und es dunkelt, Und ruhig fliesst der Rhein; Der Gipfel des Berges funkelt, Im Abendsonnenschein. Die schö nste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar, Ihr gold’nes Geschmeide blitzet, Sie kä mmt ihr goldenes Haar, Sie kä mmt es mit goldenem Kamme, Und singt ein Lied dabei; Das hat eine wundersame, Gewalt’ge Melodei. Den Schiffer im kleinen Schiffe, Ergreift es mit wildem Weh; Er schaut nicht die Felsenriffe, Er schaut nur hinauf in die Hö h’. Ich glaube, die Wellen verschlingen Am Ende Schiffer und Kahn, Und das hat mit ihrem Singen, Die Loreley getan.
Ü ber allen Gipfeln ist Ruh Ü ber allen Gipfeln ist Ruh, In allen Wipfeln spü rest du Kaum einen Hauch; Die Vö glein schweigen im Walde. Warte nur, balde Ruhest du auch.
Wuenschelrute
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