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Lektion 9



1. Не забудь мою книгу. Ты ведь ее уже прочел?

2. Позвони сейчас Петеру и скажи ему, пусть не покупает много пива.

3. Вы хотите лучше спать? Тогда больше гуляйте, не смотрите слишком долго телевизор, вечером меньше ешьте, короче говорите по телефону, больше слушайте музыку.

4. Должен сказать, что Кристиан, к сожалению, не сможет придти. Знаешь почему? Потому что он ночью не спал, а дискутировал.

5. Но я должен быть уверен, что не потеряю деньги и работу.

6. Я у тебя просила телефон Марка, а ты мне не сказал.

7. Я думаю, что он чувствует себя неплохо, поскольку он просил у меня новые фильмы.

8. По вторникам и четвегам я ношу ботинки брата, они мне очень нравятся.

9. Но теперь можно сказать, что ты познал мир.

10. Для меня самое главное, чтобы снег не шел.

 

Lektion 10

1. Во-вторых, я должен был постоянно выступать на различных семинарах, a для этого всю вторую половину дня проводить в библиотеке.

2. Я с ними познакомилась две недели назад на одном семинаре.

3. Через неделю мы должны опять встретиться, но на этот раз утром, потому что мы собираемся за город.

4. Приезжай, но не позже 4-го января, так как 6-го мне на занятия.

5. Если опоздаешь, то подожди нас перед клубом.

6. Если нет теплых ботинок, то зима приходит очень быстро, - считает Клаудия.

7. А ее приятель Клаус верит, что если все время говорить по-итальянски, то солнце светит немного чаще.

8. Если я останусь дома, вряд ли я смогу работать или спать.

9. Если ты просишь о чем-то постороннего и не платишь ему за это, то ты сам становишься от него зависим.

10. А если ты все-таки захочешь мне купить лодку, то тогда я смогу присоединиться.

 

 


 

Wenn man als Auslä nder in einem fremden Land lebt, dann fallen einem immer gerade die Unterschiede auf. “Nee”, denkt man bei sich, “das ist bei uns gans anders! ” und kommt Heimweh auf. Hä ufig sind es ganz kleine Unterschiede. So sagen Russen, wenn sie nach dem Essen aufstehen, immer Danke und Gesundheit. Komisch denke ich, ich habe doch gar nicht genieß t? Und wofü r Danke? Sie haben es doch selbst bezahlt. Oder immer wieder das “Sei gesund! ” Vielleicht sollte ich mal wieder mehr schlafen...

Diese Unterschiede interessieren aber nicht nur Auslä nder. Danach befragt, glauben Russen, dass Deutsche ordentlicher und pü nktlicher sind als Russen (was in meinem Fall wirklich nicht stimmt! ) Oder dass Russen offener auf andere Menschen zugehen als Deutsche (na ja, es gibt solche und solche! ) und besser mit Alkohol umgehen kö nnen (was ich nicht bestä tigen kann, da Russen wie Deutsche nach viel Alkohol ü belst betrunken sind! )

 

 

Dafü r haben Deutsche immer grö ß ere Taschen, wenn sie spazieren gehen. Viele russische Studentinnen interessiert es gerade, wie groß beispielsweise ein Lehrbuch ist, weil es irgendwie in die klitzekleine Handtasche passen soll - groß e Taschen passen nicht zu einer Dame oder mü ssen von einem Mann der Frau hintergetragen werden. Aber man muss auch sagen, dassviele Russen neben der Handtasche noch eine Plastiktü te dabei haben. Das trifft man nun wieder weniger bei den Deutschen.

Deutliche Unterschiede bemerkte ich neulich, als man mich auf einen richtigen russischen Geburtstag eingeladen hat: Schon am Eingang musste ich meine Schuhe ausziehen, worauf ich bequeme Tapotschki (hoffentlich haben meine Strü mpfe keine Lö cher) bekam. Die Hand zur Begrü ß ung gab mir der Gastgeber zuerst gar nicht, weil ich ihm die Hand schon im Tü rrahmen geben wollte (merke, das bringt Unglü ck! )

 

 

Im Korridor fiel mir dann auf, dass Tü ren in Russland eigentlich nie Tü rklinken haben, durch die man eine Tü r ö ffnen kann. Geschlossen bleiben solche Tü ren nur, wenn sie klemmen. Noch heute suche ich in Sibirien vergeblich die armen kleinen Tü rklinken. Ich habe sie aber unlä ngst bei einem Besuch in Sankt-Petersburg entdeckt. Ich vermute, dass der Ural eine Art Tü rklinkengrenze bildet. Sicher bin ich mir da aber nicht...

Frö hlich pfeifend kehrte ich daraufhin ins Wohnzimmer zurü ck. Immerhin hatte ich gerade etwas sehr Wichtiges entdeckt. Psssssst! Man pfeift doch nicht in der Wohnung (merke, dann gibt es nä mlich kein Geld! ) Ich pfeife zu Hause recht hä ufig ein Liedchen. Ich werde es mit besser abgewö hnen. Oft liegt Geld ja auf der Straß e - Kleigeld zumindest. Aber das darf man nicht aufheben, wie ein Bekannter mir sagte (merke: ja genau, das bringt Unglü ck! )

 


 

Dummerweise vergaß ich dauernd, meinen beiden Tischdamen, wie gesagt Natascha rechts und Lena links, Wein nachzuschenken. Das gehö rt nä mlich zu den wichtigsten Mä nner-Pflichten bei Tisch: den Tischdamen einschenken. Ü berhaupt bekam ich die nä chste Rasche Schampanskoje nicht auf - das machte dann Natascha fü r mich (peinlich, peinlich, ich wollte doch als richtiger Mann erscheinen! ) Und plö tzlich: “Unser deutscher Gast mö chte ein paar Worte sagen! ” Schweigen... Noch lä ngeres Schweigen! Und dann ich: “Prost! ” kam mir gerade ü ber die Lippen. Das enttä uschte alle ein bisschen - ein Mann aus dem Land Goethes und so wenig poetische Phantasie!

Je mehr Wein und Wodka ich trank, desto mehr vergaß ich auch das Einschenken. Ü berhaupt wurde ich immer unkonzentrierter, verwechselte Natascha mit Lena, was weder Natascha noch Lena gefiel. Beim Verabschieden half ich den Damen nicht in den Mantel (merke: das ist noch ein wichtiger Mä nnerpflicht! )



  

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