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Österreich – Sagen und Legenden



1. Die Sachertorte:

D ie Geschichte der Sachertorte beginnt mit dem Auftrag von Fü rst Metternich im Jahr 1832 an seine Hofkü che, ein besonderes Dessert zu kreieren. " Daß er mir aber keine Schand' macht, heut Abend! " sagte er. Leider, oder in diesem Fall zum Glü ck war an diesem Abend der Chefkoch krank und so muß te der 16-jä hrige Lehrling im zweiten Jahr Franz Sacher (1816-1907), dem hohen Wunsch entsprechen und erfand die Grundform der Sachertorte.
D ie Torte mundete allen, wurde ein paar Jahre spä ter auf die kö nigliche Speisekarte gesetzt, 1867 im Hotel Sacher angeboten.

Die " Original Sacher-Torte" weist zwei Marmeladenschichten auf, unterhalb der Kuvertü re und in der Mitte des Teiges,

2. Am Beginn der Geschichte der ö sterreichischen Flagge steht eine Legende: Laut dieser verlor der Herzog Leopold V. von Ö ster­reich, ein Babenberger aus Bamberg, seine Standarte 1191 in einer Schlacht wä hrend des 3. Kreuz­zuges. Um sich dennoch erkennbar zu machen, schwenkte er seinen weiß en, mit Blut geträ nkten Umhang. Darauf sammelten sich seine Truppen unter den rot- weiß -roten Farben. An den Fuß der Alpen zurü ckgekehrt - im heutigen Ober­ö s­terreich - autorisierte der Kaiser um 1200 die ö sterreichischen Farben bei der Verteidigung der Reichsgrenzen gegen Slawen und Ungarn. Und seit da­mals sollen die Baben­berger jenes Rot-weiß -rot in ihrem Wappen getragen haben.

3. Der Basilisk

Groß e Aufruhr herrscht gegen Ende der Nacht im Juni des Jahres 1212 im Haus des habgierigen, jä hzornigen Bä ckermeisters Garhibl in der Schö nlaterngasse 7. Kathrin sollte Wasser aus dem Brunnen holen. Nun steht sie da und stammelt etwas von einem Untier, das sie am Grund des Brunnens gesehen haben will, von bestialischem Gestank, der von unten heraufsteigt, und von seltsamen Gerä uschen, die sie gehö rt haben will.

Meister Garhibl ist wü tend ü ber die vermeintlichen Phantasien des Mä dchens. Doch auch er kann nicht leugnen, daß ihm ein unangenehmer Geruch in die Nase steigt.

" Ich schau nach", meint Geselle Heinrich, greift sich eine Pechfackel, lä ß t sich an ein Seil binden - das der Garhibl und der andere Geselle, der Hans, halten - und steigt in den Brunnen hinab.

Plö tzlich schreit er, daß es einem durch Mark und Bein geht. Das Licht im Brunnen verlö scht. Schnell zieht man ihn herauf. Er ist ohnmä chtig. Sie ö ffnen ihm das Hemd und fä cheln ihm Luft zu. Endlich erwacht er.

" Ein Untier", stammelt er. " Scheuß lich! ... den Kopf vom Hahn... den Leib von der Krö te... den Schwanz soooo lang und schuppig... und es trä gt eine Krone mit leuchtend roten Edelsteinen... und stinkt!!! "
Sie glauben ihm - der Garhibl, die Garhiblerin, die Kathi und der Hans.
" Jo wos tan ma denn do? " fragt die Kathrin schaudernd.
Der Meister weiß Rat und schickt sie los, um den Stadtrichter zu holen.

Es dauert wohl eine Stunde, bis er, der ehrenwerte Herr Jakob von der Hü lben, eskortiert von der Scharwache und von zahllosen Schaulustigen beim Bä ckermeister eintrifft. Dankbar und erleichtert berichtet ihm der Meister, was geschehen ist.

Der Stadtrichter ü berlegt ratlos. Da tritt ein Mann aus der Menge hervor - ein Studierter, ein Doktor und in allen Naturerscheinungen bestens bewandert.

" Da unten sitzt ein Basilisk", erklä rt er.

" A Basilisk? " fragt die Kathi. " Wosis'n des? "

" Wenn ein Hahn ein Ei legt", spricht der Mann weiter, " und das Ei von einer Krö te ausgebrü tet und das Junge dann von einer Schlange aufgezogen wird, dann entsteht dieses Untier. Sein Atem stinkt nach Verwesung und sein Anblick ist abgrundtief hä ß lich. Wer es ansieht, ist dem Tod geweiht. Kein Speer, kein Schwert, keine Lanze, ja nicht einmal Feuer kö nnen dem Basilisken etwas anhaben. "
" Ah wui! " sagt die Kathi leise.

Der Stadtrichter, die Bä ckersleute und das staunende Volk sind entsetzt.

" Gibt's nicht irgendwas, was das Untier vernichtet? " fragt Meister Garhibl, der sich bereits gezwungen sieht, Haus, Hof und Backstube wegen diesem Basilisken aufzugeben.
" Doch, doch", antwortet der Gelehrte. " Einer muß sich hinunter wagen und dem Tier einen Spiegel vorhalten, auf daß es bei seinem eigenen Anblick zerplatzt. "

Totenstille herrscht. Verlegen blicken die Mä nner der Scharwache zu Boden. Die Menge weicht unmerklich zurü ck.

" Ich probier's! " ruft der Geselle Hans. Und zum Bä ckermeister gewandt sagt er: " Und wenn ich's schaff', dann krieg ich die Agathe zur Frau. "

Garhibl stimmt zu - lieber seine Tochter mit dem Gesellen verheiraten, als Haus und Hof verlassen mü ssen.
Schnell wird der Wandspiegel des Bä ckermeisters aus der Stube geholt. Dem Hans wird noch ein biß chen Wachs in die Ohren gestopft, dann wird er an das Seil gebunden und in den unheimlichen Brunnen gelassen. Den Spiegel hä lt er vor sich wie ein Schild.

Plö tzlich ein grauenvoller, herzzereiß ender Schrei - ausgestoß en vom Basilisken, der sich zum erstenmal selbst sieht. Dann ein ohrenbetä ubender Knall!
" Hin ist er! " schreit Hans ü berglü cklich von unten herauf.

Wohlbehalten, aber trotz der Ohrpfropfen vorerst ein biß chen schwerhö rig, verlä ß t Hans unter dem Jubel der Menge den Brunnen. Heinrich stirbt noch am selben Tag. Der Brunnenschacht wird zugeschü ttet. Und der tapfere Hans hat bald die hü bsche Agathe geheiratet.

4. Die Linde bei St. Stephan

Als der Baumeister Falkner im Jahre 1144 das Stephanskirchlein und den Pfarrhof bauen sollte, da sagte er: " Diese Linde hier muß umgehauen werden! Hier muß der Pfarrhof stehen. " Der Pfarrer Eberhard aber sagte: " Laß t mir doch meine liebe Linde stehen, ich hab sie so gern und ich sitze oft in ihrem Schatten. Sie ist genau so alt wie ich und sie soll nicht vor mir sterben. "

Da wurde der Platz anders eingeteilt, so daß die Linde stehen bleiben konnte. der Baumeister sagte: " Ich werde den Pfarrhof so bauen, daß die Linde zu Eurem Fenster hineinsieht. Ist Euch das recht? " Das war dem Pfarrer recht und er sagte: " Die Linde und ich, wir sind gute Freunde, sie soll mir immer nahe sein. "

So kam es, daß die Linde stehen blieb; sie sah zum Fenster des Pfarrhofes hinein. Eberhard grü ß te sie jeden Morgen und die Vö gel in den Zweigen antworteten ihm mit ihren Morgenliedern.

Das blieb viele Jahre so. Die Linde wurde immer grö ß er und dichter, der Pfarrer aber wurde alt und mü de. Er hatte schon weiß e Haare und immer im Frü hjahr wurde er krank. Aber der Duft der Lindenblü ten und der frische Gesang der Vö gel machten ihn immer wieder gesund.

Nun aber war er siebzig Jahre alt geworden, ein bö ser Husten quä lte ihn und ließ ihn nicht schlafen. Als einmal im Herbstedie Sonne so warm schien, als ob es Frü hling werden wollte, setzte sich Eberhard ein wenig unter seine Linde. Er schaute in die Baumkrone hinauf und an vielen Stellen sah er den Himmel hindurchleuchten. Und als er die gelben Blä tter herabfallen sah, da wurde er traurig und dachte: " Die Blä tter sind die Tage meines Lebens. Wenn alle Blä tter herabgefallen sein werden, dann werde ich tot sein. Und im Frü hjahr wirst du vielleicht wieder blü hen, du liebe Linde, und ich werde davon nichts mehr sehen. " Mit diesen traurigen Gedanken ging er schlafen. Am nä chsten Morgen war er ganz schwach, er ging langsam im Hause umher und muß te sich ü berall anhalten wie ein Kranker. Er legte sich bald wieder zu Bett und sagte: " Ich mö chte noch so lange leben, bis die Linde wieder blü ht. Einmal noch mö chte ich den Duft der Lindenblü ten atmen, dann will ich gerne sterben.

Es kam der Winter und dem Pfarrer ging es immer schlechter. Weihnachten kam und er konnte nicht mehr allein gehen; sein Diener muß te ihn fü hren, wenn er ein paar Schritte im Zimmer umhergehen wollte. Der Lindenbaum war kahl, der Frü hling war noch weit fort und tiefer Schnee lag ü ber dem Lande.

Eines Morgens wurde der Pfarrer wach und fü hlte, daß er sterben mü sse.

Er konnte sich nicht mehr im Bette aufsetzen, sein Atem war schwach und setzte zuweilen ganz aus, so daß er glaubte, er mü sse ersticken. Da rief er den Kirchendiener und sprach zu ihm: " Ich bitte dich, mach das Fenster auf! "

" Aber Herr Pfarrer, es ist sehr kalt drauß en. "

" Mach nur auf, ich muß sehen... ob die Linde... "

Der Kirchendiener ö ffnete das Fenster und fü hrte den Pfarrer hin. Aber was war das? Eberhard taumelte erschrocken zurü ck. Die Linde war voll Blü ten mitten im Winter.

Lange sah Eberhard hinaus. Dann verließ en ihn die Krä fte und er sank zu Boden. Der Kirchendiener fü rchtete sich und wagte es nicht, den Sterbenden zu berü hren. Der Wind wehte durch den Baum und trieb die duftenden Blü ten durchs Fenster, so daß sie die Leiche ganz bedeckten.

5. Der Rutschduam des Teufels – ä lteste Attraktion am Prater

er Toboggan wurde 1930 im Wiener Wurstelprater als »Teufels Rutsch« erö ffnet. Auch wenn die Holzrutsche im Vergleich zu den wilden Achterbahnen und Bungeekugeln eher harmlos wirken mag, so sei das Tempo, das man auf seinem Kartoffelsack, den man vor dem Aufstieg in die Hand gedrü ckt bekommt, nicht zu unterschä tzen. Seit den 1950er Jahren ist eine urban Legend, dass sich ein Holzplanke gelö st hat und eine rutschende Frau aufgespieß t hat. BelegtistdieGeschichteallerdingsnicht.

6. Der Krampus:

Der Krampus oder Bartl ist im Brauchtum eine Schreckgestalt in Begleitung des heiligen Nikolaus. Er ist eine Gestalt des Adventsbrauchtums im Ostalpenraum, im sü dlichen Bayern und der Oberpfalz, in Ö sterreich, im Fü rstentum Liechtenstein, in Ungarn, Slowenien, der Slowakei, in Tschechien, Sü dtirol, Welschtirol (Trentino), Teilen des auß eralpinen Norditaliens und Teilen Kroatiens. Wä hrend der Nikolaus die braven Kinder beschenkt, werden die unartigen vom Krampus bestraft.

Die Gestalt des Krampus stammt ursprü nglich – wie auch viele andere dä monische Gestalten des Alpenraumes – aus der vorchristlichen Zeit. [1]

Krampusumzü ge, bei denen als Krampus Verkleidete unter lautem Lä rm ihrer Glocken durch die Straß en ziehen, um Passanten zu erschrecken. Dabei machen sie auch Gebrauch von ihren langen Ruten.

ist mancherorten eine Mutprobe der Kinder der Gegend, die versuchen, die Krampusse zu reizen, ohne erwischt oder geschlagen zu werden.

Krampustag ist der 5. Dezember, dem Vorabend des Festes des heiligen Nikolaus am 6. Dezember. Ü blicherweise erscheinen beide Gestalten gemeinsam am Abend des 5. Dezembers, zum Teil jedoch auch am 6. Dezember.

 

 



  

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