Хелпикс

Главная

Контакты

Случайная статья





Strandlust ( Nordseegedichte)



 

                                  Im Banne der Südsee von Alma M. Karlin

Der winzige Küstendampfer mit einer Ersten wie ein Gefängnis und einer Dritten, in die ich Gott sei Dank nur dankbar abweisende Blicke warf, kroch an der schönen und gewundenen Küste von Viti Levu dahin, watschelte kurze Zeit den breiten Strom landeinwärts, entschloß sich zum Abzweigen, schob sich durch einen so engen Kanal, daß der nackte schwarze Lotse jedesmal ans Land springen und den Schnabel des Seevogels landwärts ziehen mußte, ehe der Schwanz rückwärts mit Mühe und Not an einer Krümmung vorbei konnte, und erreichte endlich pustend am folgenden Tage Levuka, wo die Mischlinge wohnen und wo sie etwas »sind«. Im weißeren Suva sind sie gesellschaftlich tot, hier blühen sie ein wenig.

Ich genoß den Beginn der Fahrt wie ich noch nie eine Seereise genossen hatte, denn jeder Mensch kann auf einem pustenden Dampfer sitzen, aber so hinausfahren ins offene Meer hinter geblähten Segeln, vom Weinen eines Tritonhorns begleitet und doch so mutterseelenallein, das war etwas! Auch die Mannschaft war dazu angetan, die Augen zu erfreuen. Der Kapitän, ein fetter Schwarzer mit roten Blumen im wulstigen Kraushaar, spuckte oft ins Meer hinein (weil das die Geister abhielt und Glück brachte), und alle seine Helfer sprangen auf dem Deck herum, alle schwarz wie Ebenholz, bis auf das Sulu oder Lendentuch, das vom Nabel bis an die Knie reichte, völlig nackt und ebenfalls mit Blumen in den Haaren.

Das Meer war blau. Von jener weichen Bläue, die wie dunstüberschattet ist und woraus das Sonnenlicht als flimmerndes Netz ruhte. Das Land hinter uns wurde niedrig, flach, das Grün verblaßte; einige Möwen, dann waren wir allein. Aber je weiter der Tag fortschritt und trotz des breiten Segels, das mich einerseits und des schwarzen Schirms, der mich anderseits sehr schützte, fühlte ich das unerträgliche Brennen der Haut, die langsam aber sicher verbrannt wurde und nun rot glühte.

                 Strandlust ( Nordseegedichte)

Gern bin ich allein an des Meeres Strand,
Wenn der Sturmwind heult und die See geht hohl,
Wenn die Wogen mit Macht rollen zu Land,
O wie wird mir so kühn und so wonnig und wohl!

Die segelnde Möwe, sie rufen ihren Gruß
Hoch oben aus jagenden Wolken herab;
Die schäumende Woge, sie leckt meinen Fuß,
Als wüssten sie beide, wie gern ich sie hab'.

Und der Sturm, der lustig das Haar mir zaust,
Und die Möw' und die Wolke, die droben zieht,
Und das Meer, das da vor mir brandet und braust,
Sie lehren mich alle manch herrliches Lied.

Doch des Lebens erbärmlicher Sorgendrang,
O wie sinkt er zurück, wie vergess' ich ihn,
Wenn die Wogenmusik und der Sturmgesang
Durch das hoch aufschauernde Herz mir ziehn!

 

Im Hinblick auf Umwelt und Gesundheit leidet die Donau-Schwarzmeer-Region unter ganz akuten Problemen. Die Donau ist hinsichtlich Trinkwasserversorgung, Bewässerung, Industrie, Fischerei, Tourismus, Energieerzeugung und Schifffahrt steigender Belastung ausgesetzt. Das Hauptumweltproblem für das Schwarze Meer ist die Eutrophierung, die auf die übermäßigen Nährstoffeinträge über die Flüsse und unmittelbar aus den Küstenländern zurückzuführen ist. Die Eutrophierung hat seit den 60er Jahren zu radikalen Veränderungen im Ökosystem geführt und starke grenzübergreifende Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und die menschliche Nutzung des Meeres, einschließlich Fischereiwirtschaft und Erholungssuche, gezeitigt. Im letzten Jahrzehnt haben nationale und internationale Umweltinitiativen versucht, der Verschlechterung des Umweltzustands der Donau und des Schwarzen Meeres abzuhelfen. In der Region wurden verschiedene Instrumente für die umweltpolitische Zusammenarbeit geschaffen, insbesondere das Donauschutzübereinkommen und das Übereinkommen zum Schutz des Schwarzen Meeres vor Verschmutzung (Schwarzmeer-Übereinkommen). Unter diesen Übereinkommen wurden Umweltprogramme aufgelegt, in denen Strategien definiert und Krisenherde benannt sind, für die Investitionsmaßnahmen nötig wären, um grenzübergreifende Belange anzugehen. Die Eutrophierung des Schwarzen Meeres durch die übermäßigen Nährstoffeinträge über die Flüsse und unmittelbar aus den Küstenländern hat seit den 60er Jahren zu radikalen Veränderungen im Ökosystem geführt. Dies wiederum hatte starke grenzübergreifende Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und die menschliche Nutzung des Meeres, einschließlich Fischereiwirtschaft und Erholungssuche. Die Bemühungen, diese Situation rückgängig zu machen, waren bis jetzt unzureichend, so dass heute Handlungsbedarf besteht, um die Umwelt wieder in einen für die Menschen in der Region akzeptablen Zustand zu versetzen und die Ökosysteme des Schwarzen Meeres zu schützen und wiederherzustellen.



  

© helpiks.su При использовании или копировании материалов прямая ссылка на сайт обязательна.