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Hochschulausbildung



Das russische Hochschulwesen ist vielfä ltig. Neben den klassischen Universitä ten gibt es technische, pä dagogische, medizinische, landwirtschaftliche und ö konomische Universitä ten und Akademien. Die Aufnahme an Hochschulen erfolgt nach einer einheitlichen staatlichen Prü fung. Die Aufnahmeprü fungen, die Studienbewerber frü her ablegen mussten, um einen Studienplatz zu bekommen, wurden durch die Einfü hrung der einheitlichen staatlichen Prü fung abgeschafft. Das Studium in Russland erfolgt sowohl kostenfrei als auch auf kommerzieller Basis. Ein zweites Hochschulstudium ist grundsä tzlich kostenpflichtig. Wä hrend der Studienzeit sind die Studenten von der Wehrpflicht befreit.

Drei Stufen der Hochschulausbildung

Die gesamte Hochschulbildung wird in bestimmte Stufen geteilt. Abhä ngig von der Hochschule und den Fachrichtungen kö nnen diese Stufen sich natü rlich unterscheiden. Nach der Meinung der vielen Studenten ist die erste Stufe die schwierigste. So sieht das Studium im Allgemeinen aus:

Grundstudium und unvollstä ndige Hochschulabschluss

Das Ausbildungsprogramm der ersten zwei Studienjahre besteht aus den obligatorischen geisteswissenschaftlichen, sozialwirtschaftlichen, naturwissenschaftlichen und aus einigen interdisziplinä ren Kursen. Nach zwei Studienjahren kann man seine Ausbildung wechseln und an einer anderen Universitä t das Studium fortsetzen. Hier wird meistens eine Zwischenprü fung durchgefü hrt. Sollte jemand nach zwei Jahren das Studium endgü ltig abbrechen, wird er die Bezeichnung " unvollstä ndige Hochschulbildung" in seinen Lebenslauf bekommen, was zwar nicht besonders gut, aber immer noch besser, als kein Abschluss ist. Genau diese Stufe plus Schulabschluss wird in Deutschland als Abitur anerkannt.

Bachelor - Weg zum Fachmann.

Diese Bezeichnung ist relativ neu. Das berufliche Ausbildungsprogramm der zweiten Stufe umfasst die nä chsten zwei Studienjahre und besteht aus allgemeinen Berufsfä chern, es bleiben immer noch ein paar allgemeine obligatorische Fä cher und dazu kommen noch Wahlkurse. Der Bachelorgrad ist eine Voraussetzung fü r eine berufliche Tä tigkeit als Fachmann/Fachfrau der mittleren Arbeitsgruppe. Bei vielen Berufen ist sehr oft, wä hrend des letzten Jahres vor dem Bachelor, ein Praktikum Pflicht, das unter Umstä nden zwischen einem und sechs Monaten dauern kann. Die Praktikantenstelle wird entweder von der Hochschule vorgeschrieben, oder die Studenten sollten sie sich selbst aussuchen. Ohne Praktikum wird man bei vielen Berufen nicht zu den Prü fungen zugelassen.

Magister-Abschluss und Diplom

Im fü nften Jahr (oder sechsten z. B. bei Medizin und Architektur) erwirbt der Absolvent das Diplom in der entsprechenden Fachrichtung (диплом специалиста [diplom sspizyalissta]). Nach dem neuen Gesetz (seit ein paar Jahren) fü hrt die sechsjä hrige Hochschulbildung zum Abschluss " Magister", aber dieser Begriff ist auch relativ neu und immer noch mit dem " диплом специалиста" vergleichbar.
Mit dem erworbenen Diplom kann man sich dann einen Arbeitsplatz suchen" Da die Struktur der Hochschulen so transparent ist, kann man mit der pä dagogischen Ausbildung mit dem Hauptfach Englisch, z. B., als Ü bersetzer arbeiten.

Hochschulausbildung im Ausland

wird in Russland sehr begrü ß t. Das Interesse an einer Hochschulausbildung im Ausland war in Russland immer groß. Besonders die Universitä ten in Frankreich, England, USA und Deutschland wurden bevorzugt. Da die erste Universitä t relativ spä t in Russland gegrü ndet wurde (im Jahre 1755 - im Vergleich zu der ersten Universitä t in Paris im 12 Jh. oder den Universitä ten in Prag und Wien im 14 Jh. ), war es sehr verbreitet, die Ausbildung in Deutschland und Frankreich zu erhalten. Diese Mö glichkeit hatten damals, wie auch heute, nur relativ reiche Leute. Aber im 18 Jahrhundert hat es auch ein junger Mann, aus einer armen Fischerfamilie, geschafft in Westeuropa zu studieren.

" Erste Universitä t"

Unter anderem hat er in Marburg studiert (und auch eine Marburgerin geheiratet). Spä ter ist er zu einer der wichtigsten Personen Russlands geworden, der nicht nur die erste Universitä t gegrü ndet hat, die heute seinen Namen trä gt. Es geht um Michail Wasiljewitsch Lomonosow. Er war Dichter, Naturwissenschaftler, Geschichtsforscher und Reformer der russischen Sprache, er begrü ndete Russlands Metallurgie, Geologie, Meteorologie, Geografie und er entdeckte die Atmosphä re der Venus. Einfach unvorstellbar, dass es nur um einen einzigen Mann geht. Und kein Wunder, dass nach seinem Namen so viel in Russland benannt wird: Stadt Lomonosow, Stadt-Bezirke, Porzellanfabrik in St. Petersburg und natü rlich die Moskauer Universitä t (MGU). Alexander Puschkin (der berü hmteste russische Dichter) sagte von ihm: " Er schuf die erste Universitä t, besser gesagt, er war selbst unsere erste Universitä t".

" Tag der Studenten"

feiert man am 25 Januar, am Tag der Erö ffnung der Moskauer Universitä t, die Name Lomonosow's trä gt. Genau am 25 Januar (am Tag der Hl. Tatjana nach dem orthodoxen Kalender) 1755 hat die damals herrschende Kaiserin Elisabeth (die Tochter von Peter der Groß e) die Erlaubnis fü r die Erö ffnung der ersten Universitä t in Russland unterschrieben. Im Lauf der Zeit ist es aus dem Geburtstag der Moskauer Universitä t der Tag der allen Stundenten geworden, der nicht nur in Moskau gefeiert wird. In den ehemaligen UdSSR-Lä ndern ist es auch traditionell geblieben, obwohl viele gar nicht mehr wissen, warum am Tag der Hl. Tatjana, Tag der Stundenten gefeiert wird. Heute feiert man dieses Fest fast wie damals: Am 25 Januar sehen Sie mehr als immer Studenten und Professoren im Kneipen, die zusammen Sekt und Schnaps trinken, und da entstehen keine Grenzen mehr zwischen ihnen, aber nur am Abend. Die Stundenten feiern sehr frö hlich, laut und meistens die ganze Nacht.

Wie ist die Freizeit der Studenten in Russland

Und obwohl das Studium manchmal sehr anstrengend ist und das Leben der Studenten ziemlich arm ist, bleibt es trotzdem fü r viele Leute als die schö nste Zeit ihres Lebens in der Erinnerung zurü ck. So geht es bestimmt jedem Studenten in der Welt, egal ob man in USA, Russland oder Deutschland studiert hat. Nur die Erinnerungen sind verschieden. Fast die Hä lfte der russischen Studenten heiraten bis zum Ende des Studiums, obwohl deren finanzielle Lage immer noch sehr bescheiden ist. Viele entdecken fü r sich neue Gesellschaften, Parteien und fangen an intensiv am kulturellen und politischen Leben Russlands teilzunehmen. Aber etwas wirklich Besonderes, das im Leben der vielen russischen Studenten bleibt, ist KWN.

 

 



  

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